^1? 47, 26. Februar 1912. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2513 Wir haben unlängst dem Buchhandel nur mit wenigen Worten das Erscheinen eines neuen ^ Novellenbuches Coö di'd cosi^o Geh. M. 3.— geb. M. 4.— Bezugsbedingungen 30^ und 7/6, Einbände M. I.— ord., M. —.75 no. Probeexemplare — falls jetzt bestellt — 40U angezeigt. Das Buch ist von uns auch noch gar nicht allgemein verschickt worden, weil wir uns natürlich selbst sagen mußten, wie schwer es sein würde — ganz besonders heute in der Zeit der Ein-Mark-Romane — für ein neues Novellenbuch ein auch nur flüchtiges Interesse wachzurufen, wenn der Autor nicht schon zu den „Lieblingen des Publikums" zählt. Wir waren uns voll bewußt, daß dieses Buch zu den bleibenden und gehaltvollsten gehört, die im letzten Jahre erschienen sind; aber ein derartiges Werk durchzusehen, ist heute weder der Ver leger noch der Sortimenter imstande: es muß schon ein mächtigerer Fürsprech kommen. Und ein solcher ist uns hier zu unserer Freude schon sehr bald geworden in Karl Scheffler, einem unserer namhaftesten Kritiker, von dem eben ein glänzendes Feuilleton über daHBuch, überschrieben: Ein Feuerbach-Schicksal in der „Neuen Freien Presse" erschien. Wir drucken einiges daraus auf den folgenden Seiten ab und bitten unsere Lerren Kollegen, der Lektüre dieser Zeilen ein paar Minuten zu widmen. Wir werden nunmehr durch Inserate, Versenden von Prospekten und Renzensions- exemplaren alles tun, um die Teilnahme weiterer Kreise für den Dichter und sein Werk zu wecken, und glauben jetzt, auch unsere Lerren Kollegen vom Sortiment um ihr Interesse, das wir im vollsten Maße zu schätze» wissen, bitten zu dürfen. Wir stellen reichlich Exemplare, geheftet und gebunden, in Kommission zur Verfügung. Wie wir auf die Ausstattung bereits alle Sorgfalt verwendet haben, werden wir uns auch des denkbar rührigsten Vertriebes befleißigen, so daß gewiß überall Nachfrage eintreten wird. 32g