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2508 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 47, 26. Februar 1912 v3tioii3.Is ^.usst-silum? kür Luobxs^srds uvä 6rapbilr Dsipxi^ 1914. — Wider die Vergewaltigung unserer deutschen Schrift. Eine Schlußbetrachtunq und Beleuchtung der gegnerischen Gründe und Beweisführungen. Von Max Steinlein, München. 1.^ — ^ Lisirtris^ods Lr3kt3lll380 in Druckereien. 66 8. in. ^bbiläunAen iin Isxd unä 8 lakelu, 881 i^rn. — Ao. 1. Dsx. 8". 8. 1—40. keilaxe: litsi u. Reiter ruin Ulbert Ostsrrietb. (33 8.) A68oIiSllken unä Lu Dräinisn ^eeixuetsr ^uter Lüeber Ostern 1912. 2u deLieben äurob (. . . 8ort.-L3 ). Ders-us- ße^eben von L. L. Losbier, Darsortiinsnt in Dsipri^, unä ^skk L Losbier, Darsortiinsnt in 8tutt83.it. Or.-8*. 16 8. 8°.^^8lo^9^!l^iu°° in Zluttxart, strasss 16. 8°. 24 8. 372 Nrn. Lsäg-Ktion: Osoar Lioeir in Lrkurt. Verlag: 6sbr. Liobtsrs Verl3.8sa.nst3.it in Lrkurt. 12. äs.br8. 1912, Dskt 8. DSX.-8". 8. 141—168. Nit visisn ^dbiiäun8sn. Lsrn. 6r.-8°^ XU, 233 8. Dsrn 1912, Vsriaj? von 8t8.rnpkii L Ois. 6 ^ orä. Sprechsaal. Verspätete Zeitschriften-Expedition. <Bgl. Nr. 44.> Heute, am 23. Febr., erhalte ich im üblichen Freitags ballen eine ganze Reihe Zeitschriften mit dem Datum vom 16. Februar, die also alle um acht Tage zu spät hier ein- treffen. Energische Beschwerden einzelner Abonnenten haben mich veranlaßt, einmal auf Erscheinungstag und Tag der Ankunft einzelner Zeitschriften zu achten, und mich bestimmt, in Zukunft noch mehr als bisher durch die Post zu beziehen, voraus gesetzt natürlich, daß die betr. Verleger Rabatt vergüten. Ist das nicht der Fall, so lehne ich Lieferung ab. Schneller geht zwar der Betrieb durch die Post, aber wehe, wenn Reklamationen kommen! Und die werden immer mehr kommen, je größer die Buchhändler-Arbeit der Postbeamten wird. Welche Schwierig keiten man haben kann, fehlende Nummern nachzubekommen, mag folgender Fall zeigen. Rechtzeitig hatte ich Mitte Dezember eine Anzahl Exemplare einer Berliner Fachzeitschrift bei der Post bestellt und bezahlt und am 31. Dezember noch 2 hinzubestellt. Auch die üblichen 10 -Z hatte ich bezahlt, um die — zwar noch nicht erschienenen — ersten Nummern mitzubekommen. Von Tag zu Tag warten Kunden und ich. Am 15. kommt schon Nummer 2 in richtiger Anzahl. 2 Nr. 1 fehlen immer noch. Kundschaft und ich reklamieren mündlich, schriftlich — vergeblich. Wieder einige Tage gehen hin. Die Kunden schimpfen. Ich auch und reklamiere noch dringlicher auch beim Verleger. Der schreibt: »Bedaure, geht mich nichts an«. Endlich meldet sich die Post: 2 Nr. 1 ---- Preis 1.60 ^l! Ich zahle, froh, sie endlich zu haben. Dann Beschwerde an den Verleger, an die Post. Ersterer wird grob, daß ich ihn schon wieder be- lästige und letztere zahlt nach vierzehn Tagen, Mitte Februar, 1 60 -Z stillschweigend zurück. Endresultat: ein Kunde ver- weigert die Annahme und kündigt ein für allemal die Kund schaft wegen dieser bummeligen Expedition, an der ich nicht schuld bin. Und vom Postbezug wollte ich ihm doch nichts sagen. Ein Trost: der Verleger will den Taler zurückzahlen — aber die Kundschaft bin ich los. Trotzdem —der Bezug durch die Post geht meist doch schneller, als via Leipzig, und wenn er nicht immer größer werden soll, müssen sich die betr. Zeitschriften-Verleger beeilen, daß die Zeit schriften pünktlicher in Leipzig sind und möglichst die einzelnen Nummern um einige Tage vorausdatieren — aber nur nicht um Wochen, wie das bei einigen Modezeitungen üblich ist, deren April-Nummern Ende Februar erscheinen. Das ist erst recht von Übel. Dreist-Dortmund. Das Lose Blatt-System. <Vgl. Nr. SS u, 4I.> In den verschiedenen Abteilungen unseres Betriebes haben wir seit längerer Zeit eine größere Anzahl Dauer-Kontenbücher im Gange, und zwar als Debitoren-, Kreditoren-, Verleger- und Sortimenter-Konten. Diese Bücher haben sich bei uns sehr gut bewährt. Die Ubertragungsarbeiten Wickeln sich wesentlich rascher ab, als bei sestgebundenen Büchern, da das Nachschlagen im Register wegsällt und das Buch nicht mit längst erledigten Konten be lastet ist. Außer Fortschritt-Büchern, deren Mechanismus uns nicht so dauerhast erscheint, haben wir Helm-Dauerbücher und Helm- Ablegebücher. Letztere eignen sich sür weniger stark gebrauchte Bücher recht gut. Die Preise sür die Decken schwanken je nach Größe und Ausstattung zwischen 8.— und ^ 40.—. Ganz vor züglich und sehr dauerhaft ist der Mechanismus bei den Helm-Dauer büchern. Decken zu denselben kosten ^2S.—bis ^l7S.—, Buchblätter je nach Größe und Qualität ^ 2S.— bis IVO.— pro 1000 Blatt einschließlich Extra-Llniatur. Bei Einführung der Bücher haben wir uns über Qualität und Preise der verschiedensten Systeme orientiert und fanden schließlich, daß die Helm-Bücher am vorteil haftesten sür uns waren. Wir empfehlen den Herren Kollegen, die die Einsührung von Dauerbüchern planen, einen Prospekt von Ferd. Ashelm, Berlin 8. SS, zu verlangen. Schweidnitz. L. He ege. Platzen des Glases auf neugerahmten Bildern. sVgl. Nr. SS u. 4L.) In früheren Jahren wurden Kunstblätter auf Blendrahmen lBlindrahmen) gespannt und dann aus die vorher im Rahmen verklebte Scheibe gelegt. Von diesem Verfahren ist man in letzter Zeit gänzlich abgekommen. Heute werden die Bilder aus Glas gespannt, d. h. die Bilder werden angefeuchtet und mittels Streifen von Papier oder Leinwand mit dem Glase verbunden. Ist nun das Bild aus starkem Karton gedruckt, so erreicht dasselbe, nachdem es ausgetrocknet, eine derartige Spannung, daß oft die Scheibe platzt, besonders in geheizten Räumen, noch mehr bei Zentralheizungen. Man verhütet das bei größeren Bildern, in dem man vor allen Dingen das Bild nicht so sehr durchfeuchtet und dann eine etwas dickere Scheibe nimmt. Roch besser spannt man das Bild aus den Bilderrahmen selbst. Rheydt. Gust Pilgrim.