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pv L2I, 21. September 1S12. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. Dtjchn. vuchhand«.- 11081 X 0 8 6 , XritL V. , Op. 7. Drei 80Q3tiQ6Q k. Xkte. Xo. 1(0): ^ 2 ^ ^o. 2 ^m.). 1 ^ 50 I^o. 3 (X). 2 k. 1 Linßst. m. Xkte. (Ku88. 'I'ext). 3 ttekte. 3 1 ^ Mu. I) rd13 , Xr 3 vr , XompOZitiovev k. V. m. Xkte. Op. 90. Oolom- dine. Oavotie. Op. 92. X3 Xoupee. Menuett. Op. 93. 1emp8 P3S868. 3 2 ruß 2 Hdn. 6 ^ u. — X3 Ihorst enedant^e. ksllei. I)arau8 k. Oreü.: Xo. 1. 8eene d3Q83vte et Oalop. Xo. 2. Van8e de8 petit8 06nie8 et X38 Licdku88, X., Op. 43. Xetit Ooeur d'Or. Vat86 p. ?isno. 1 ^ 50 Xkte. 1 OlawatLki, 8., Op. 40. Xeve8 du X3884. Vsl8e p. Xi3vo. 1 ^ 50 H. Oret8etialiino vv, Op. 54. ^d L8tra. 5 Oediedte k. 1 8illß8t. m. Xkte, 6eut8eli-en8l. 3 ^ u. — Op. 56. L^vei ^ännerquartette. (lote 8etükke. kukiiser Xu- keu.) Xurt. u. 8t. 8°. 3 ^ 20 tieke). ?art. u. 8t. 8". 2 ^ 40 l'rio k. V., Veello Xkte. 3 ttuba^, deuö, Op. 104. öallaäe u. Humore8(iu6 k. V. m. Xkte. ä 2 ^ 50 — Op. 105. W3lrer-X3r3pkr386 k. V. w. Xtte. 3 Xuleve, Ou8t., Op. 14. Xonrert-Wulrer k. XI. u. Xkte. 2^/50 Xuuu, Üu^o, Op. 91. Xo. 1. Hollüud. Wiegenlied k. ^18. — 8t. 8". 2 ^ 40 I'ext deut8eti-koU. — Oem. Otiöre. ?art. u. 8t. 8°. I§o. 1. Holiünd. Wiegenlied. 2 ^ 40 I§o. 2. Madrigal. 1 ^80 Xo. 3. ^lärLlukt. 1 ^ 80 Org. od. Xkte. ?art.^20 ^ *n. Orek.-81. 30 ^ *n. ä 2 ^ 50 ^ n.; eplt. 4 n. Xop^low, Op. 32. 3wv Outttuor p. 2 V., Vl3 et Veelle. ?3it. 2 ^ *n. 81. 9 *u. 1'?3N8eription 3 4 Kl3in8. 9 ^ *n. — Op. 33. 4"w 0u3tuor 3 0orde8. Xurt. 2 ^ *n. 8t. 10 ^ *n.; — Op. 80. Rom3NL3 csU38i 8eren3t3 p. XI. 3v. Xiuno. 2 — Op. 87. 5 leieüte melodi8elie 8tüelre k. V. (1. Xuge) m. Xkte. Xo. 1 di8 5. 3 80 ^ ; eplt. 2 ^ n. — 8erell3de k. XI. m. Xkte. 2 Xi3I^o. 2 ^ 50 Xi8ton8 od. L-Iromp. m. Xkte. 2 lor ^ulin, Op. 29. 60 ^ . 0tter8tröm, Iti., Wiegenlied k. Xkte. 1 ^ 20 ^Z. ^ 1 '^?50^^.^ ^^ ' 0^' be P. I3N0. Orek. gr. 8". 3 ^ *n.; k. 83lonorcti. 2 ^ n. 8orin, H.., X>vig Öein! Wnlrer k. Xkte. 1 ^ 20 ^; k. 83lon- orck. gr. 8°. 2 ^ *n. 8teinderg, ^1. X., Op. 137. llei883 I)reig68p3nn! k. 1 8ing8t. m. Xkte, deut8eti-ru88. 1 k. 83lonored. gr. 8°. 2 ^ n. l? illmetr, kud., Xolnpo8itionen k. XI. u. Xkte. Op. 53. llirten- gru88. 2 Op. 55. Uirten-ldyll. 2 ^ 50 H. Op. 56. kdn- 2^ n? ' ' ^ ^ b 1 ^ 50 H n. Verbotene Druckschriften. Der Ausgang, eine romantische Episode nach dem Leben, ge schildert und unterstützt mit 15 vortrefflichen Illustrationen. Herausgegeben zum Ansporn und zur frohen Muße für alte Herren. 3. Ferienstrafkammer des Kgl. Landgerichts I, Berlin. Unbrauchbarmachung. 38. 3. 582/12. (Deutsches Fahnöungsblatt Stück 4111 vom 19. September 1912.) Nichtamtlicher Teil. Münchener Briefe. VII. <VI vgl. Nr. 188., Schaffensfreude. — R. Oldenbourg ch. — Vom Schulbiicherverlag. — Der Moloch München; Wanderungen und Wandlungen von Zeitschriften und Verlagen. — Propaganda-Marken. Schrift steller Hans Fuchs und der »Janus«. — Tagung der Kunsthändler- Gilde. — Hof- und Staatsbibliothek, Universitätsbibliothek und Stadtbibliothek. — Altmünchener Geschichte. — Das Neue Busch album. — Der Katalog von Georg Müller. — Ein Musterwerk von F. Brinkmann A.-G. — Krank Wedckind und kein Ende! Immer, wenn ich das Ableben des Inhabers einer großen Firma erfahre, fällt mir der Brief Ernst Keils ein, den er 1868 an einen Frennd richtete: »Fragt man mich aber, ob sie (feine Erfolge) mich glücklich gemacht, so habe ich nur eine trübe Antwort. Fünfzehn Jahre habe ich nur den einen Gedanken gehabt, der mich Tag und Nacht und überall mit dämonischer Gewalt beherrscht hat, der mir alle übrigen Freuden des Lebens zuwider und mich zum einsamen Mann, oft genug auch in seinen Wirkungen mich und meine Fa milie unsäglich unglücklich gemachtl Fünfzehn Jahre — die schönsten des Lebens — habe ich nur gearbeitet, nur gegrübelt, nur geschaffen, keinen Sonntag gehabt, mich von den meisten Freuden zurückgezogen und nur dem Unternehmen gelebt. Die Leitung eines solchen ist ein Fluch, der mit eisernen Klammern gefangen hält ein Nachlassen ist unmöglich, geradezu ver derblich Der Ehrgeiz kann durch den Erfolg .... befrte- BSrsmblatt iür dm Deutsch!» Buchhandel. 79. Jahrgang. digt werden, aber glücklich — glücklich machen kann er nicht! Ich habe es ersahrenl« Er schildert damit den Vampir, der ein großer Betrieb für den ist, der die Sache über die Person stellt, dem die Firma über sich selbst geht. Und so weit wir es überschauen können, sind alle großen Firmen des Buchhandels nur durch die Anwendung dieses Grundsatzes, den Friedrich der Große in die Worte des »ersten Dieners des Staats« gepreßt hat, ent standen. Gewiß, es ist ein eignes Ding, inmitten aller Ver gnügen, die uns das konventionelle Leben nun manchmal auf zwingt, sich nur als Repräsentant einer großen Firma zu fühlen und daher diejenige Reserve zu wahren, die nie einen reinen Genuß fühlen läßt. Es bedarf einer großen Überwin dung, seine eigenen Neigungen und Leidenschaften zu ersticken, sie dem Interesse eines Geschäftes zu opfern, seine Persönlich keit im Privatleben ganz aufzugeben, um sie in seinem Berufe um so mehr zur Geltung bringen zu können. Aber es kann für den vorwärtsstrebenden Geschäftsmann doch keine höhere Be friedigung geben als das Bewußtsein: daß der Schlot raucht, daß sich die Räder drehen, daß sich viele Hände rühren, daß sich viele ehrlich ihr Brot erwerben können, das ist dein Werk. Und kommt noch, wie beim Buchhandel, der Gedanke dazu, daß man seine Hände fördernd an die Speichen des Kulturfortschrittes legt, dann werden Wohl die vielen Über windungen des Genuß heischenden eignen Jchs ausgeglichen 1411