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1 Wochenblatt für - ^lsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend. Amtsblatt Ntittwoch, den 21. November. Ldr, Griten deö unterreichnelen königlichen GerichtSai^teS soll ^wendiger Weise versteigert werde», was unter Bezugnahme aus den an hiesiger GerjchtSstelle aushängenden Anschlag bekannt gemacht Königsbrück, dey 7. November 1666. >S, cß- ic»< DaS Königliche Gerichtsamt daselbst. Fellmer, Auf Antrag des Besitzers sollen die Karl Gottfried Ziegenbalgen zugehörigen Feld- und Wiesenparzellcn Nr. 309 und 310 deS mbuchs uud Folium 400 de- Grund- und Hypothekenbuchs von Niedersteina, welche zusammen nach 1. Acker 45 Quadratruthen ver- Gn, nach 13,„. Steuereinheiten eingeschätzt und ohne Berücksichtigung der aufhaftenden Oblasten am 40. dieses MonatS zu 345 Thlr. " - — - prtSgerichtlich gewürdert worden sind, den 7. Dezember dieses Jahres 'der Nichter'schcn Schenke zum Vergißmeinnicht zu Niederstem« an den Meistbietenden freiwillig versteigert werden, sowshl in drei ein- Mii zu Baustellen geeigneten Trennstücken, als auch in ihrem Gesammt-Complex zum AuSgebot gebracht und je nachdem ein günsti ges Resultat erlangt wird, zugeschlagcn werden, was anvurch mit Hinweisung auf die in dem hiesigen Gerichtsamte und in der Rich- Icheu Schenke zu Niederstem« aushängenden Subhastationsvatente bekannt gemacht wird, Pulßnitz, am 46. Nopcmber 1866. den 23. Februar 1867 der Frau Maric Amalie Gabriele verehel. Oberlieutnant Schmalz zugehörige Rittergut Glauschnitz No. 1. 2. 3. 4. 6. 7. 8. 9. Brandkatastcrs siir Glauschnitz, No. 162. des Grund- und Hypothekenbuchs des königlichen Appellationsgerichts Dresden als Lehn- welches am 9. August 4866 ohne Berücksichtigung der Oblasten und ausschließlich der zum Theil herrschaftlichen Wohn- und Wirth- Mgebäude, welche nach dem BrandversichcrungScatafler einen Zeitwerth von 20,650 Thlr. — . — - haben, jedoch einschließlich der 'Ziegelei gehörige» Gebäude und des zu dem Gute gehörige» Torfstiches auf 16,13? Thlr. 2 Ngr. — Pf. gewürdert worden ist, der Königlichen Gerichl»behörden nnd -er städtischen Dehörden zu Pulsnitz und Königsbrück. Mittwoch, den 21. November. sj-' st B ei» Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Hartung. Pft. Dresden, ^Dresden, 16. Nov. Die erste öffentliche Plenar-Sitzung 'Zweiten Kammer erfolgte heute Bormittag 10 phr und , vom Präsidenten Haberkorn durch folgende Ansprache ^.,Ael«tet: Zwischen Pein,Schlüsse des letzten außerordentlichen bem Beginne des gegenwärtigen Landtages liege eine für Mn verhänguißwlle Periode von 5 Monaten. Als damals .Regierung die Mittel einstimmig bewilligt worden, sei man Mn Glauben gewesen, das Recht zu vertreten und in Uebep- jMMmung mit dem Volke zu handelst. Was Vielen unmög- ^ Seschienen, wäre unmittelbar nach Schluß deS Landtages ein- , j Eten, nämlich die Erklärung deS Krieges, in Folge dessen Kö- Mstd Heer daS Land verlassen hätten. In blutigen Kämpfen bas Glück der Waffen gegen uns entschieden und derFrie- ^"Ichluß machte der blutigen Hsrbeit ein Ende. König uud Ar- - „'ehrten ins Land zurück unmsei die Armee auch nicht sieg- Mt wiedergekommen, so habe sie ihre Ehre, wovon Freund üird M Zeugniß geben, ungeschmälert erhalten. Jetzt gelte eS, mit der Vergangenheit z» rechten, sondern die Gegenwart pnd Zukunft scharf ins Auge zu fassen, Sachsen gehöre dem norddeutschen Bunde an; dies möge der leitende Gedanke bei al len Beschlüssen sein. Mit aller -Kraft sei dahin zu wirken, daß dieser Bund ehrlich, offen und ohne Hintergedanken realisirt und dadurch einMeustdschaftsverhältniß hergestellt werde, welches für die Zukunft Dauer verspricht, Dann werde diese neue Aera-dem sächsischen und deutschen Vaterlande Segen bringen. (Bravo!) Es folgten hierauf Registrandeu-Vorträge, unter ihnen eine große Anzahl königlicher Decrete sowie eist Antrag des Abgeordneten Eisenstuck und 15 Genossen wegen sofortiger Auflösung der ge genwärtigen Ständeversammlung pnd schleunigster Einberufung einer verfassungsmäßigen auf Grund deS Wahlgesetzes vom 15. November s848 gewählten Volksvertretung. Der Antragsteller mptivirte die Einbringung dieses Antrages zunächst damit,', daß seine Wählerschaft vor der Wahl einstimmigen Protest gegen die derzeilige'Ständeversammlung eingelegt und ihn beauftragt habe, dieser Anschauung in der Kammer Worte zu leihen. Was den Antrag selbst betreffe, so halte er es sür überflüssig, alle die Gründe Hervorzuholep, welche bereits früher bei Gelegenheit der Häckel«