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.er- chnell für Körner, Bür^crmeistcs. Gelobt sei Gott! Sie ist uns nun erschienen,' Die Stunde mild vom Himmel uns gesandt! Der Raute Kranz wird wieder herrlich grünen; DeS freue dich, geprüftes Baterland; Dem angebornen König soll't ihr dienen, Ihr Alle, die ras Herz mit Ihm verband. Erhört ist nun des Patrioten Bitte: Der Vater wohnt in Seiner Kinder Mitte! — Zu dir empor, du Herr von unsern Tagen, Schwingt freudig sich der Sachsen frommer Dank! Dein Ohr vernahm der Sehnsucht bange Klagen, Dein Auge sah den Schmerz, der uns durchdrang. „Wann", riefen wir, „wann wird die Stunde schlagen, „Die uns vereint im frohe» BolkSgesang, „Der taut und kühn cS aller Welt verkündet, „Auf wen allein sich Sachsens Wohlfahrt gründet?"— Du aber, der Ihn uuS zurückgegcben, O! schütze ferner Sein erlauchtes Haupt! — Wenn Andre nur nach Lorbeer-Kronen streben, Schmückt Ihn der Kranz, den keine Zeit entlaubt. — Laß Heil und Glück Seiu Hohes Haus umschweben-;' Du liebest den, der kindlich an dich glaubt. Du wirst auch I h n dem Sachsenvolk erhalten Uud Seine Znkunst väterlich gestalten! — "'"h ,,Martin Bischof" fallende hiesige Krammarkt soll mit Genehmigung der Königlichen Krciödircction zu Mn »och v.a mit den, Jahre 1870 (Heuer Dienstag, den 13. November) abachalten werden. TaaS zuvor'findet Vichmarkt Statt, Pulchutz, am iü. Stover 1866. Der Stadtratl). ' vaukAedst für die Rückkehr 8r. Haj. äss Louies okann von 8neU86Q. Lin Rie11»e 8nchsen! Nach lauter, schmerzlicher Trennung, nach einer vcrhängnißvvllen Zeit, kehre Ich heute in Eure Mitte zurück. Ich weiß, was Ihr erlitten und getragen habt, und habe es mit Euch im tiefsten Herzen gefühlt; Ich weiß auch, mit welcher festen Treue Ihr unter allen Prüfungen zu' Eurem angestammten Fürsten gestanden seid, ^str Gsdankc war, nächst dem Vertrauen aus Gott, Mein bester Trost in den Stunden der Trübsal, die der un- ^schlichc Nath der Vorsehung über Mich lind Euch geschickt hat. Er giebt mir neuen Muth, Mein schweres Tage, Ä wieder zu beginnen. Mit der alten Liebe, welche durch die vielen Beweise der Anhänglichkeit, die Ich erhalten, 'kiw dies denkbar Pare, noch inniger geworden ist, werde Ich die Tage, die Mir Gott noch schenkt, der Heilung der bilden des Landes, der Förderung seines Wohlstandes, der Handhabung von Recht und Gerechtigkeit und der be dienen Fortentwicklung Unsrer politischen Institutionen widmen. Ich rechne dabei aus die Unterstützung der Landes- 'lltctcr, denen Ich mit gewohnter Offenheit und altem Vertrauen entgegcnkommcn werde. Mit derselben Treue, mit der Ich zu dem alten Bunde gestanden bin, werde Ich auch an der neuen Der- s^ung, in Lie Ich jetzt getreten, halten und, so weit es in Meinen Kräften steht, Alles anwenden, um dieselbe, "c für Unser engeres, so auch für Unser weiteres Vaterland möglichst segensreich werden zu lassen. Möge der Allmächtige Unsre gemeinsamen Bemühungen segnen, und Sachsen, wie vordem, ein Land des Uchens, der Ordnung, des thätigcn Strebens, her Bildung, der Sittlichkeit und Gottesfurcht bleiben. Teplitz, den 26. Oktober 1866. -'F n res Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden ,u Pulsnitz und ^ön^gsbrück. Mittwoch, den 31. October. AHHßO F" i ivel' alit' ^'.lsnitz, Königsbrück, Aadcbcrg, Radeburg, Moritzburg undAmgegend n " Amtsblatt M<».