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^Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Dehörden zu Pulsnitz und Königsbrück. Sonnabend, den 7. Juli 18«« i» dem Schuldemvcscn des Töpfermeisteis Carl Gottlob Schäfers in Pulßnitz gehörige, auf Flurparcelle No. 499 o. vor wenigen lB fW" folgende wichtige Mittheilung: ^^is, Donnerstag, 5. Juli. Der heutige „Moni- dcn Kaiser der Franzoseu cedirt und dessen E Dielung angesprochcn zur Herbeiführung des Frie- Aus Görlitz kamen vorgestern Abend 200 und alsbald ^-"It »turtvuli»., u«,vr«uui>u,i,,!jt ^elu^cu uu^ vri-. «.yuice — - — - baugewertlich gewürderte Töpfereigebäude unter den Armine bekannt zu machenden Bedingungen an hiesiger AmtSstclle 12. Uhr Mittags anderweit nothwendlgerweisc öffentlich versteigert was unter Bezugnahme auf den im GcrichtsamtShause aushängendcn Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Pulßnitz, den 11. Juni 1866. en, , nir^ t UI^ ltgkini! nd h ttlt eiltkN !>en fi Lei!» lisch? V Zeitereignisse. Wn Wolff's telegraphischem Bureau erhält das „Dresdner Pulßnitz, am 5. Juli 1866. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Fellmcr. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Fellmcr. Seiten des unterzeichneten GerichtSamts soll den 17. Anglist 1866 oHenblatt Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Rlngegend. ' Meldet: Eine wichtige Thatsache hat sich vollzogen. Kaiser von Oesterreich hat, nachdem die Waffcnehre Mien gewahrt, unter Zustimmung zu den Ideen des Napoleon, die derselbe in seinem unterm H.Juni darauf aus Berlin 1100 Schanzarbeiter hier an. Ein Theil da von ist Seiten des Stadtraths mit Quartierbillets versehen wor den und in Folge dessen auf der Josephinen-, Polir-, Seiler-und den anderen benachbarten Straßen einquartirt worden. — Aus Dresden vom 1. Juli wird der „N.-Z." berichtet: Es bestätigt sich, daß bei dem am 28. Juni stattgehabten Gefechte bei Münchengrätz sächsische Truppen mitengagirt gewesen sind, und zwar, wie man hört, die Gardereiter (Pirna), das Leibregi ment „Friedrich August" (im Erzgebirge), und Jäger (Leipzig). Dieselben sollen mit großer Bravour gekämpft und erhebliche Ver luste erlitten haben, c — Die „C. Z." berichtet: „Der französische Gesandte ist aus Prag wieder hier eingetroffen; er hatte dort eine längere Besprechung mit Herrn v. Beust, kurz ehe dieser mit dem Kö nige zur Armee abging. Uebrigens soll Se.Maj. nicht unerheb lich erkrankt sein. — Unter diejenigen sächsischen Soldaten, wel che in den letzten Gefechten in Böhmen getödtet oder verwundet worden sind, gehören unterAnderen, wie wir erfahren, folgende: Todt von der Artillerie: Oberstleutnant von Grünewald, Haupt mann Hoch, Hauptmann Berworner; von der Infanterie: Ma jor von Elterlein; von der Cavalerie: Oberleutnant v. d. Pla nitz, Graf Rex. Verwundete: von der Cavalerie: Platzmann; von der Infanterie: Oberst v. Boxberg (bereits gestorben). Der Gesammtverlust der Sachsen am 29. Juni bei Gitschin beträgt an Todlen, Verwundeten und Vermißten gegen 500 bis 600 Mann und 22 Offiziere. Von den Offizieren sind 8 todt, nämlich: Rittmeister von Fabrice, die Infanterie Hauptleute Fickel Dernaus den 10. Juli 1866. anberaumte Termin zur uothwendigen Versteigerung deS dem Bäckermeister Gottfried August : Mtg hin gehörigen braubcrcchtiglen Hausgrundstücks No. 302. des BrandcatasterS für die Stadt Pulßnitz wird auf Antrag hiermit dell^ aufgehoben. dem Schuldenwcfcn des LöpsermelsierS tsart Gottlob Schäfers in 1s erst ncuerbaute, unberücksichtigt der Oblasten auf 915. Thaler — - §Mchen den Kriegführenden. Der Kaiser Napoleon sofort an die Könige von Preußen und Italien 2" ^'eiführung eines Waffenstillstandes gewandt. dj^lßnitz. Am 4. d. Mon. hat sich der frühere Besitzer ^hgen Mittelmühle Carl Wilhelm Mager auf dem Ober ly Wes Mühlhauses gehangen. W^deu, 5. Juli. Vorgestern Nachmittag traf wieder Wl>P von 300 Schauzarbeitern per Bahn auS Berlin hier .W.^rfügte sich sofort über die neue Brücke an denOrtsei- Dämmung außerhalb der Stadt. Die Meisten waren mit F/tdM versehen. Schon einige Tage vorher waren ebenfalls Wr m tzoo Mann angekommen.