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»re« AMWerANsM Jahr,. VS Nr. 8« la» ^oränreer «»ä im ^UsvtÜL r Wieder 18 Handelsschiffe mit 1202«« BRT. versenkt. I« fünf Tage» 17S Sowjetpanze« abgeschoffe« da IN. rn ». 1» er ln gllr Rückgabe unverlangt «Ingereichter Schriftstücke usw. Ubernimmt die Schristleitun, keine Verantwortung. Bei Verstigun, von hoher Hand kein« Haftung aus laufenden Verträgen, bei Unterbrechungen des Seschäftsbetriebe» keine Ersagpfltcht. Lnger t- ist, ovlel ß ein usge- f die rnen. n die -halb , am Reue große Erfolge unserer Flieger und U-Boote >rt. «r L >ier-, !NS- üg» den »ird Der „arzgedirglsch» ivslbssrenn»" erscheint werktags, «»»«kl. Bezvgeprrls: Frei Haus durch Träger IL0ÄL, durch die Post 2.W KL (ausschliebltch gustellgebllhr). Postscheck»-Koni,! Leipzig Nr. 1222«. «ladlbank. «onl», Aue i. Sa. Nr. 28. . «nd Schwarzenberger Tageblatt «erlag: «.«. «Lrtuer, «ue, G«. Geschäftsstellen: Aue. Ruf Saqnnel-Nr. 2841. Schneeberg S1V Schwarzenberg 3124 und Lößnitz (Amt Aue) 2S40. Dienstag, de« 14. April 1V42 DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 14. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Unterseeboote und Kampfflugzeuge haben der' feindlichen Versorgungsschiffahrt neue schwere Schlüge zugefügt. 3m Nordmeer griffen Unterseeboote einen aus Murmansk ausgelaufenen Geleitzug an und versenkten zwei amerikanische Transporter von zusammen 12 200 BRT., von denen einer bereits durch Bomben deutscher Flugzeuge beschädigt worden war. Kampfflugzeuge versenkten aus demselben Geleitzug einen Tanker von 4000 BRT. und beschädigten ein großes Handelsschiff so schwer, daß mit seinem Verlust gerechnet werden mutz. Im Atlantik versenkten Unterseeboote 12 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 104000 BRT. Fast alle diese Schiffe, unter denen sich sieben grotze Tanker befanden, wurden unmittelbar unter der amerikanischen Ostküste torpediert. Der Feind hat damit wiederum 15 Handelsschiffe mit 120200 BRT. verloren. »aanung «bot« «n 1:1 oeiftL», 1 a»»»- len »a« vorlüs N.nisch» ir. in», auf S»rwun- mch bi» rt» d« aw«s«»- nnschaf. Lrecht»» >o wird erneut all» sich > M«t«r cht v«- ist b»I. g«n da» ill wird r hart. > San«» nt wi«. h «inen - L«d«r kurzer Hb» de» ar ver» « beut- lutz de» Nebe L nken oll« nen- tzten «er hat »b« i. Kapitänleutnant Topp, der vor der USA.-Küste 31 Schiffe mit 208 000 BRT. sowie einen Zerstörer und einen Bewacher versenkte, erhielt das Eichenlaub. (PK.-Kriegsberichter Kiefer, Sch.) !k SD Erfolg in der r nach TuSS Saxonia de« -r bi- nal im erste» -f trotz >. FLr «r. Vorbei! Die Ablehnung der Vorschläge Ler britischen Regierung durch die Inder wird in Ler ganzen Welt als ein geschicht liches Ereignis allererster Ordnung gewertet. Selbst wenn die Herren in London und Washington nunmehr die Forderungen des Nationalkongresses von A bis Z bewilligen, ja wenn sie darüber hinaus Indien in ihrer Not sogar die volle Sou veränität zusprechen würden, so würde das daran nichts ändern, daß England und die USA. eine schwere Niederlage ihres Ansehens erlitten haben, nachdem die Vertreter eine» 360-Millionen-Volkeg einmal zum Ausdruck gebracht haben, daß für sie das Wort dieser beiden Nationen keinen Pfiffer- ling wert ist. Auch wird der Eindruck nicht verwischt werden können, daß das britische Kronjuwel sich nicht mehr als Glied des Empire betrachtet, also an den Sieg der Engländer und damit auch der Amerikaner nicht glaubt, und daß mindesten» die indische Jugend dem nationalen Führertum eines Subhas Ehandra Bose anhängt. Demgegenüber kommt dis persön- liche Einbuße, die Churchill, Roosevelt und mit ihnen Stalin erlitten haben, überhaupt nicht in Betracht, denn diese Leuts sind auch ohne ihre neue politische Niederlage in den Augen der vernünftigen Welt gezeichnet. Gezeichnet ist auch ihr ganzes System. Das ist selbst einer Neuyorker Zeitung klar geworden, die sonst auf die beiden Oberkriegsverbrecher zu schwören pflegt. Unter der Schockwirkung der Abreise von Eripps aus Indien bekam die „Newyork Times", das Blatt der Wallstreet-Juden, einen Wahrheitsanfall, und gequält kamen ihr folgende Sätze aus der Rotationsmaschine: „Wir müssen uns damit abfinden, daß die gute, alte Zeit zu Ende geht. Um die indische Pleite wettzumachen, müssen wir auch das auf uirs nehmen, daß der Abbruch der Verhandlungen das Blut unzähliger Matrosen und Infanteristen kosten wird." " Wir verstehen den Schmerz der Leute jenseits des Atlantischen Ozeans und auf der Insel, die bisher unmittelbar oder mittelbar von der Ausbeutung anderer Völker lebten. Sie sehen jetzt, wie die Grundlagen ihrer Reichtümer eine nach der anderen flöten gehen. Indem sie eine Krokodilsträne über die Menschenopfer zerdrücken- dis noch gebracht werden müssen und die Loch vergeblich sein wer den, beginnt es in ihren Hirnen, in denen bisher nur Zahlen- reihen Platz hatten, zu dämmern: das, was gewesen ist, ist nunmehr vorbei, und eins neue Zeit zieht herauf, in der der Kurszettel -er Geld- und Warenbörsen von der Magna Charta einer gereichten Neuordnung -er Welt abgelöst wird. E. B. Bei den Erfolgen im Atlantik zeichneten sich die Untersee- boote des Kapitänleutnants Hardegen und des Oberleutnants zur See Lassen besonders aus. Die Besatzung eines deutschen Flugzeuge, bestehend aus Oberfeldwebel Nitsch, Feldwebel Schäfer, Feldwebel Richter und Obergefreiter Hartmann, hat ungeachtet stärkster feindlicher Boden- und Jagdabwehr einen wichtigen Auftrag über dem Kanal von Suez mit großem Schneid durchgeführt. s« Angriff und Abwehr überlege«. Wia das OKW. mitteilt, bewiesen im mittleren Abschnitt -er Ostfront am 11. April die deutschen Truppen in Angriff und Abwehr wiederum ihre Ueberlegenheit gegen über den Bolschewisten. So ryurde bei einem -deutschen An- griffsunternehmen der Gegner über einen Flußlauf zurück geworfen und gegen zähen feindlichen Wiederstand der lieber- gang an drei Stellen erzwungen. Auf dem anderen Flußuser wurde trotz des durch das Tauwetter aufgeweichten Geländes weiter Boden gewonnen. Die deutschen Truppen entrissen dem Gegner mehrere befestigte Ortschaften. Bei weiteren Vorstößen wurden unter hohen blutigen Verlusten für den Gegner stark umkämpfte Waldgebiete gesäubert und bolschewistische Stütz punkte mit ihren Besatzungen vernichtet. Auch bei der Abwehr feindlicher Angriffe waren unsere Truppen «rfolgveich. Mehrere Vorstöß» und Bereitstellungen zum Angriff wurden durch Artillerie- und Infanteriefeuer zerschlagen und kleinere Ein- brüche im Gegenstoß bereinigt. Monatsversenkungen größer als die Jahresproduktion. In schroffem Gegensatz zu den Riesenziffern, dis von USA.-Politikern auf dem Rüstungsgebiet immer wieder ge nannt werden, stehen die nüchternen Ziffern des „American Bureau of Shipping", das u. a. folgendes bekannt gibt: Die USA.-Werften bauten im Jahre 1941 insgesamt 604000 BRT , während 1940 540 000 BRT, gebaut wurden. Die Steigerung ist also gering und unsere U-Boots vsvsenkten in einem Monat mehr Schiffsraum, als die Vereinigten Staa- ten im Jahre 1941 Herstellen konnten. * Der Kämpfer von Guayana. DNB. Kriegsberichter K. Emil Weiß (PK.) schreibt u. a.: Unter den erfolgreichen Amerikafahrern, die vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden, befindet sich nun auch Kapitänleutnant Niko Clau.sen, der Kommandant von „U . . 39 000 BRT. wertvollen Frachtraums nebst Ladung verlor Roosevelt allein durch dieses eine deutsche U-Boot, dem es außerdem gelungen ist, die Zufuhr von Bauxit nach Novd- amerika empfindlich zu stören. Seit dem Ausfall der euro päischen und asiatischen Bauxitlieferungen ist die USA.-Alu- miniumindustrie ganz von Holländisch- und Britisch-Guayana an der Nordküste Südamerikas abhängig. Kein Wunder, daß Roosevelt den Seeweg dorthin besonders sichert. „German Submarines" (deutsche Unterseeboote!) tönen die Funksprüche über die »Mauxit-Straße" Tag für Tag, und Flugzeuge kreisen unaufhörlich.' Ein Jagdflugzeug, das eines Tages an das U-Boot -es Kapitänleutnants Clausen heranfegte, konnte »inig» Treffer am Turm erzielen, mehr zu erreichen gelang für dl» !g mit Sefakr - Mut» Dahlelf >) al» «m, so Sonn- ch da» üb«- Berlin, 13. April. Reichsminister Dr. Goebbels hat zur Gründung der „Deutschen Sibelius-Gesellschaft" ein Telc- gramm an den finnischen Komponisten gerichtet, in dem er es als Aufgabe -er Gesellschaft bezeichnet, dem Lebenswerl von Sibelius im deutschen Musikleben immer tiefer gehendes Der- ständnis zu verschaffen. Prof. Dr. Sibelius hat seinem Dank und seiner Freude über die Gründung lebhaften Ausdruck gegeben. Benedig, 13. April. Auch Norwegen erklärte seinen Bei- tritt zur Union nationaler Journalistenverbände. Der nor wegische Vertreter wies darauf hin, genau so wie die Kame raden der norwegischen Legion und -er Wafftn-U an der Ostfront mit ihrem Blut das neue Europa besiegeln, werde -er norwegische Journalist mit der Feder das Sein» dazu beitra- <g»n, di» neu» Pelt Ler jungen Völker aufzubauen. EichenlaubtrSger Oberst Scheidler gefallen. Berlin, 13. April. Jin Kampf gegen die Sowjets ist Eichenlaubträger Oberst ScheWes gefallen. Im Memelgebiet als Sohn eines Landwirjs geboren, bewährte er sich im Welt- krieg als Zug. und KompaniefWAer beim Füsilierregiment 39. 1928 trat er als Hauptmann'zur Polizei über. Im neuen Haar wu»d» »r 1VSS Maj»r. -Beim Durchbruch durch di» Maginotlinie zeichnete er sich mehrfach aus. Der Führer verlieh ihm das Ritterkreuz am 5. August 1940. Im Osten erzwang er seinem Regiment vor Leningrad den Durchbruch durch eine Befestigungslinie, die mit allen Mitteln ausgebaut worden war. Fast 1000 Gefangene und viel Beute konnte das tapfere Regiment melden. Der Führer zeichnete Oberst Schei- dies mit dem Eichenlaub aus. Jetzt hat dieser tapfere Offizier durch seinen Tod das größte Opfer gebracht, das ein Mensch zu bringen vermag. ... ,,, * - Für rücksichtslosen Einsatz. ! Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Johannes Manitius, Komm, eines IN.; Major Hellmuth Mäder, Batl.-Kom. i. e. 3R. Oberstleutn. Manitius hat als Führer der Kampfgruppen einer größeren Stadt im Raume südlich -es Ilmensees durch seinen rücksichts losen Einsatz entscheidenden Anteil an der Abwehr starker bol- schewistischer Massenangriffe. Major Mäder führte ein Da- taillon in einem Jnf.-Regt., bas den Auftrag hatte, die Ueber- gänge über einen wichtigen Flußabschnitt im Raume südlich von Charkow handstreichartig in Besitz zu nehmen und einen Brückenkopf zu bilden. — Ferner erhielt das Ritterkreuz Oberfeldw. Kroll in einer Aufklärungsgruppe. Er hat sich als Flugzeugführer und Beobachter einer Aufklärungsstaffel im Kampf gegen Frankreich, England und die Sowjetunion in besonderem Maß» ausgezeichnet und ist 19mal Sieger im Luftkampf geblieben. den Amerikanern nicht, da deutsche U-Boote fester gebaut sind, als man jenseits des Atlantik glaubt. Trotz aller Warnrufe im Aether, trotz allen Zackens der feindlichen Schiffe brachte der Kommandant sein U-Boot bis auf wenige hundert Meter an die beladenen Frachter heran und torpedierte sie. Seine großartigen Erfolge trugen ihm den Namen „Der Kämpfer von Guayana" ein. Der DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 14. April. Das Oberkommando Ler Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch und im Donez- gebiet fanden außer örtlichen Vorstößen schwächerer feind- licher Kräfte keine wesentlichen Kampfhandlungen statt. Deutsche Kampfflugzeuge beschädigten in einem Hafen der Kaukasusküst« einen großen sowjetischen Tanker durch Bombentreffer. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurde bei erfolgreichen eigenen Angrisfshandlungen eine große Anzahl von Ortschaften genommen. An einzelnen Stellen wurden stärkere, von Panzern unterstützte Angriffe des Feindes abgeschlagen. Im nördlichenFrontabschnitt wurde eine Kraftegruppe des Feindes eingeschlosscn und vernichtet. In der Zeit vom S. bis 18. April wurden an der Ost front 175 feindliche Panzer abgeschossen. Hier folgt die oben wicdergegebene Sonder Meldung. I» Nordafrika wurden Vorstöße starker britischer Kräftegruppe» abgewiesen und im Nachstoß dem Gegner er hebliche Verluste zugefügt. Sieben Panzerkampfwagen und andere» Kriegsgerat wurden vernichtet oder erbeutet. In der Marmariea wurden britisch» Kraftfahrzeugansammlungen und ein Flugplatz bombardiert. Die Angriffe aus militärische Anlagen der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht sort- gesetzt. Leicht« Kampfflugzeuge griffen am Tage Hafenanlagen und Bersorgungs-Einrichtungen an der englischen Süd- kLste erfolgreich mit Bomben an und zerstörten eine Fabrik anlage. In der vergangenen Nacht bombardierten Verbände schwerer deutscher Kampfflugzeuge einen vrrsorgungswichtigen Hafen an der Humber.Mündung mit guter Wirkung. Eine geringe Anzahl britischer Bomber versuchte in der Nacht zum 14. April das nordwestliche Küstengebiet anzu- fliegen. Ein feindliches Flugzeug wurd» abgeschoffen.