Volltext Seite (XML)
^ 263, 11. November 1904. Nichtamtlicher Teil. 9973 die bis Ende April vorhanden gewesenen, etwa 18 000 Bände umfassenden Bücherbestände des Instituts. Die Hoffnung, daß die Benutzung der zum Teil sehr umfangreichen wissenschaftlichen Ab teilungen sich durch den Katalog erheblich steigern würde, hat sich erfreulicherweise bestätigt. In der Ausleih-Bibliothek wurden im^fünften Betriebs- 3619, Geographie 2047^ Naturwissenschaften 4214, Rechts- und Staatswissenschaftcn, Volkswirtschaft 2668, Gewerbekunde, Technik 2086, Philosophie, Religion, Pädagogik, Sport 2406, Kunst, Musik, 327 751 Bände. Der Leserkreis der Ausleihbibliothek, der täglich wächst und jetzt 8846 Personen umfaßt, dehnt sich durch alle Stadtteile deuten, 392 Seminaristen und Schüler und 714 Personen ohne Beruf. Die Lesesäle wurden im 5. Betriebsjahr von 67309 Per sonen, und zwar 64 630 Männern und 2679 Frauen, ^n den fünf Die Gesamtzahl der Besucher, die im 5. Betriebsjahr Biblio thek und Lesehalle benutzten, belief sich auf 132 708 Personen, gegen 126 343 im Vorjahr. Die Steigerung der Frequenz würde Haltung des Publikums war während der ganzen Zeit eine Das Institut ist werktäglich von 5'/,—10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9—1 und 3—6 Uhr geöffnet. (Nr. 179, November 1904, S. 332—355) einen Artikel über die nals«). Nach seinen Mitteilungen werden in dieser Bibliothek jährlich mehr als 500000 Bände ausgeliehen. Die Zahl ist wie folgt gestiegen: 1893: 430875, — 1900:^420951, -^1902: 540416, Leser betrug 1903 166447. In den einzelnen Monaten ist die Ausleihezahl verschieden: 14000 im März und nur 8000 im August. Sobald man die Erlaubnis zum Eintritt in die National bibliothek hat, kann man im Lesesaal die dort aufgestellte Hand bibliothek (Lexika, Klassiker, große wissenschaftliche Werke) ohne weiteres benutzen. Es kommen ^40 solcher Personen auf 200, die Besucher der Nationalbibliothek. Während diese Schilderung ziem lich phantastisch gehalten ist, teilt Morel im letzten Teil seines Artikels eine Statistik der verlangten Bücher, nach Wissens- Statistik bezieht sich auf 130000 verlangte Werke. Bon diesen entfielen — um nur einige Zahlen herauszugreifen — aus: Victor Hugo 255 (die höchste Zahl, obschon Victor Hugos Werke in allen Pariser Quartierbibliotheken vorhanden und auch nach Hause stiegen)^ — Maupassant 128 (fast die Hälfte entfällt auf — Alexander Dumas Sohn 52, — Alexander Dumas Vater 48, — Zola 22. Aus dem Gebiet der eigentlichen Poesie seien erwähnt: Rostand 72, Verlaine 42, Th. de Banville 32, Verhaeren 14. — Aus der Philosophie: Spencer 54, Schopenhauer 35, Lom- broso 22, Maudsley 14. — Aus der Nationalökonomie und der Politik: Karl Marx 45 (an 18 verschiedene Leser), Drumont 21. — Aus dem Gebiet der praktischen Wissenschaften werden hauptsächlich solche Werke verlangt, von denen in den Zeitungen häufig die Rede ist. So wurden je 20 Werke über Automobile, Luftschiffahrt und Photographie verlangt, aber kein einziges über Lokomotiven. Selbst berühmte Gelehrte scheinen völlig der Ver gessenheit anheimgefallen zu sein: von 130 000 Lesern hat nicht einer einen Band von Laplace oder Lavoisier verlangt! 1. L. Häufigkeit deutscher Wörter. — In der »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker« (Nr. 44 vom 4. November 1904), deren Arbeit des (rerrn F. W^ Koeding in Steglitz bei Berlin Bei 10 910 777 von Kaeding gezählten Wörtern entfallen auf die ---- 358 054, e der -- 354 526 s i und320 9851 der Häufigkeit. Das nächst häufige Wort zu geht um 62 000 Wörter: ^ ch p ch S h ch Vl 67 983.' etwas überschritten. Um aber die nächsten 10 Prozent zusammen zustellen, find 40 Wörter notwendig: zu 258 584 in 214 308 ein 153 095 an 145 968 den 141 542 aus 127 349 das 127 137 von nicht mit des aus sie ist so sich^l ^ 118 088 115 342 109 958 103 691 103 171 102 961 102 212 96 973 > 96 873 92 995 > ^ ^042 264.' Nachlesen. Es sei nur f^estgestellt, daß diese 20^Wörter 30 Pro- 1904. ^4°. ^ dlünobon. 8". 65 8. 481 Nrn. 1308