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Schneeberg Slv und Schwarzenberg 8124. »Mw^»-«»N»h»w «,»>»«» ->«ch»UI», «ichu»«w« Nunn»« dl» o«»Mo,, - Udr dl d<» »«lcheürfl^Un. D«r Prl» de«, «lld»«rwll» MIPI^, ftedm » »» d-NN» rerl-MIl-nlee w Ps», -»«Ich UM. M^nndKLedlnMin»«« l<nUPe«>tsl«8 «-chl-db-NÄ N. v« DnsüM», «» wd« N«d wd» «»Dw, «» Imtmdm d«! Uiüttdrechuxge» dm »«1»»t!»- d«led« del« N^pNdw. Nr. 37. Freitag, den 13. Februar 1S42 ------------- - , t Jahrg. 98 Abschied von Dr. Todt. Der Nachruf -es Führers» Staatsakt in der Reichskanzlei. Unter starker Anteilnahme der Berliner Bevölkerung, der Frontarbeiter, der Schaffenden aus der Rüstungsindustrie und seiner alten Mitkämpfer aus Ler Bewegung wurde ge stern nachmittag Reichsminister Dr.-Ing. Fritz Todt zu Grabe getragen. Im Mosaiksaal der Reichskanzlei stand unter dem goldenen Hoheitszeichen auf hohem Katafalk der mit der Reichskriegsflagge bedeckte Sarg, geschmückt mit Stahl helm und Degen. Zwei Generale der Luftwaffe, je zwei höhere Führer der Organisation Todt, der SA. und des NS.-Haupt- amtes für Technik hielten die Ehrenwache. Um 3 Uhr wird der Kranz des Führers in den Saal getragen. Wenig später trifft Reichsmarschall Göring ein. Gr erweist dem toten Kameraden di« Ehrenbezeigung und erwartet dann die Witwe, den Sohn und die drei Töchter des Verstorbenen, die Reichsminister Speer in den Saal geleitet. Frau Todt nimmt zwischen dem Reichsmarschall und Reichsminister Speer Platz. Au dem Staatsakt sind die Spitzen des öffentlichen Lebens, fast das gesamte Diplomatische Korps, Generalfeldmarschälle, Reichs- Minister, Reichsleiter, Reichsstatthalter, Staatssekretäre, Gau leiter, Führer aller Formationen und Gliederungen der Bc- wegung, sowie führende Männer aus Technik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur erschienen. Jetzt betritt der Führer den Mosaiksaal, von den Trauer gästen mit stummem Gruß empfangen. Er schreit^ zum Sarge und grüßt seinen toten Gefolgsmann und die Hinterbliebenen. Die Trauermusik aus -er „Götterdämmerung" leitet den Staatsakt ein. Dann spricht der Führer: „Ich habe eine» mernee treaefte» Mit arbeiter rmb Freunde verloren." „Verehrte Trauergästel Liebe Frau Todt! Es ist sehr schwer für mich, eines Mannes zu gedenken, von dem die Taten lauter und eindringlicher zeugen, als es je Worte zu tun vermögen. Als wir die schreckliche Nachricht von dem Unglück erhielten, dem unser lieber Parteigenosse Dr. Todt zum Opfer gefallen war, hatten wohl viele Millionen Deutsche die gleiche Empfindung von jener Leere, die immer dann ein. tritt, wenn ein unersetzbarer Mann seinen Mitmenschen ge nommen wird. Daß aber der Tod dieses Mannes für uns einen unersetzbaren Verlust bedeutet, weiß das ganze deutsche Volk. Dabei ist es nicht nur die schöpferische Persönlichkeit, die uns genommen wurde, sondern es ist auch der treue Mann und unvergeßliche Kamerad, dessen Weg- gang uns so schwer trifft. Die erste Berührung mit der Partei im Jahre 1922, die erste Begegnung mit mir selbst, haben diesen Mann nicht nur sofort innerlich zu mir geführt, sondern ihn verpflichtet, auch nach außen hin zu dem zu stehen, was er als einzige Möglich, keit einer deutschen Wiedergeburt ansah. Dem Techniker und Ingenieur, der sich vorübergehend selbst durch seiner Hände Arbeit das Brot verdienen mußte, erschien die Verbindung des nationalen mit dem sozialen Gedanken nicht als ein Problem oder gar als eine Frage, sondern als die kategorische Pflicht des Kampfes für eine wahrhafte deutsche Wiederaufer st ehung, die mehr sein mußte als eine bloße Restauration einer durch den Zusammenbruch sich selbst schon als überlebt erwiesenen äußeren staatlichen Form. 1931 kommt Dr. Todt zur SA., und zwar wie ein wahrer Nationalsozialist beginnend als einfacher SA.-Mann. Er wird dann Scharführer. Im selben Jahr erfolgt noch seine Beförderung zum Standartenführer, um in der Zeit bis 1938 zum Oberführer, Brigadeführer, Gruppen, und Obergruppen führer emporzusteigen. 1932 wird er Leiter der Fachgruppe Boiu-Jngenieure und Landesleiter -es Kampfbundes Deutscher Architekten und Ingenieure. 1936 wird das Amt für Technik wegen der besonderen Leistungen zum Hauptamt für Technik erhoben. Das 7V. Eichenlaub. Für de« gefalleMey-auptma«« KaldraS. DRB. Berli«, 12. Febr. Der Führer hat dem Kam mandeur einer Zerstörergruppe, Hauptmann Kaldrack, in Anerkennung seine» heldenhaften Einsätze» im Kampf für die Zukunft unseres Bölkes als iü. Soldaten der deutschen Wehr macht da» Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» verliehe«. Hauptman« Kaldtack hat am 3. Februar im Luft- kamps a« de, Ostfront de« Heldentod gefunden. 16 Brite« abgeschofse». Vergebliche Hinflugversuche. Berlin, ,12. Febr. In den heutigen Nachmittags stunden flog ein BerbaMd britischer Torpedo- slug zeuge vom Muster i Swordfish unter starker Jagd- Sicherung im Schutz« tiefliegender Wolken die franzöfisch. belgische Küste an. Deutsche Jäger stellten den Verband, ehe er di« Küste erreicht hatte, und drängten ihn über See ab. Sie schoss en hierbei sieben Torpedoflugzenge ab, di« ins Meer stürzten. An anderer Stelle verlor der Feind in Luftkämpfen außerdem sechs Jagdflugzeuge und drei Bom- ber, so daß sich di« Gesamtverlust« de» Feind«» «ach bisher vorliegende« Meldung«« ans insgesamt 16 Flugzeug« er- HSH«. / Der größte Straßeubimmelster aller Zeiten. Unterdes erfolgt -er Eintritt dieses Mannes in jenen Wirkungsbereich, da ihn zum erstenmal nicht nur das deutsche Volk, sondern darüber hinaus ein großer Teil der übrigen Welt kennenlernen sollte. Anschließend an die im Jahre 1933 erfolgte Eröffnung der Automobil-Ausstellung versuchte ich, die damals proklamierten Grundsätze auch auf dem Gebiet nicht nur der Verbesserung des schon vorhandenen deutschen Straßen netzes, sondern -er Erbauung besonderer Auto- straßen zu verwirklichen. Es war dies eine allgemeine Planung, die im wesentlichen nur das Grundsätzliche umfaßte. In Dr. Todt glaubte ich nach langen Prüfungen und Er- wägungen den Mann gefun-en zu haben, der geeignet war, eine theoretische Absicht in die praktische Wirklichkeit umzu setzen. Eine von ihm herausgegebene Broschüre über neue Wege des Straßenbaues wurde mir vorgelegt und bestärkte mich noch besonders in dieser Hoffnung. Nach langen Aus sprachen übertrug ich ihm am 30. 6. 1933 die Aufgabe des Baues der neuen Reichsautobahnen und im Zusammenhang damit überhaupt die Reformierung des gesamten deutschen Straßenbauwesens als Generalinspektor für das deutsche Straßenbauwesen. Die deutschen Reichsauto bahnen sind in -er Planung der Anlage und Ausführung das Werkoieser ganz einmalig en technischen und dabei auch künstlerischen De- gnadung. Diese Straßen sind aus dem Deutschen Reich nicht mehr wegzudenken, sie werden aber in der Zukunft als selbstverständliche große Verbindungslinien im gesamteuro päischen Verkehrsraum ihre Fortsetzung finden. Schöpfer des Westwalle«. Unterdes begannen rinas um Deutschland die Wolken einer drohenden Kriegsgefahr aufzusteigen. Ich sah mich veranlaßt, die Verteidigung des Reiches beschleu nigt und großzügig sicherzustellen. Ich hatte den Plan gefaßt, gegenüber der Maginotlinie, aber nach anderen Gesichts punkten, ein Festungswerk aufzurichten, das unter allen Um. ständen selbst im Falle der Bindung großer deutscher Streit- kräfte im Osten den lebenswichtigen Westen des Reiches vor Letzte Fahrt de» Reichsminister« Dr. Todt. Hinter dem Sarg Generalfeld, marschall Keitel, Großadmiral Raeder und Generalseldmarschall Milch. (Scherl-Bilderdienst:) „Das Ende Des Empire." Die Nachrichten über Singapur haben in London ein vielleicht noch größeres Entsetzen ausgelöst, als seiner Zeit Dünkirchen. Damals hatten die Engländer verschiedene Hoffnungen vor sich, mit denen es jetzt ober vorbei ist. Es sei nur an die Pläne erinnert, die Achse von Südosten und Süden anzugreifen, das war vor Jugoslawien, Griechenland, Kreta, Nordafrika. Dann war die Sowjetsonne im Aufgehen egriffen, die freilich längst untergegangen ist, und ferner saß der Eichel-Wenzel in Washington in Hinterhand, mit dem aber, wie sich längst herausgestellt hat, das Spiel auch nicht zu gewinnen ist. Abgesehen von den halbgelungenen kleinen Glücks-Korrekturen im vorderen Orient, hat es also dem Falschspieler Churchill seit Dünkirchen recht ordentlich in die Bude gehagelt. Und nun kam der Schlag von Singapur. Als der bald wieder abgeboute Oberbefehlshaber der britischen Ostasien- Streitkräste Brooke-Popham vor ein paar Wochen in der Festung eintraf, erklärte er -er Presse: „Churchill weiß alles Uber Singapur. Er sagte mir, es werde gehalten, was immer auch geschehe, und versicherte, ich könne mit einem ständigen Zufluß von Soldaten und Material rechnen, um Singapur so stark wie möglich zu machen." Der Verderber seines Volkes Katte also wieder einmal leichtfertig ein Versprechen abgegeben, das er nicht einhalten konnte. Niemand wagt aber auf der Insel gegen ihn als Ankläger aufzutreten, und die Presse kommt nicht über vage Beschuldigungen hinaus. So schreibt z. B. „Daily Expreß", der Todeskampf Singapurs habe im englischen Volke Todestrauer, Wut und Empörung ausgelöst. Weshalb man trauert bedarf keiner Erläuterung, offenbar erinnern sich die Briten an das Wort des Feldmarschalls Lord Roberts: „Der Fall Singapurs ist das Ende des Empire." Aber der Gegenstand der „Wut und Empörung" wird nicht, näher gekennzeichnet, jedenfalls verzichtet di« „freieste Presse -er Welt" darauf, auch nur eine Andeutung zu machen. - Auch Roosevelts Name fließt dön Kritikern nicht aus der Schreibmaschine, obschon die Wut und Enttäuschung der Briten sich auch gegen den Präsidenten richten, der sie unter groß mäuligen Versprechungen, die er nicht einhalten konnte, nicht nur einmal daran gehindert hat, üoer den Frieden zu ver handeln und somit das Weltreich zu retten. Nun haben die Briten züm Schaden noch den Spott, denn es ist doch reiner Hohn, wenn der Sprecher des Senders Boston, gestern sagte: „Wir haben nun gesehen, daß es einer Kombination von Truppen und Luftstreitkräften möglich ist, auf einer Insel zu landen, zumal wenn es finster ist." Auch die hierin liegende Kaltschnäuzigkeit wird bei den Engländern kaum auf Der- ständnis stoßen, denn, wenn es ums Geld geht, sind sie empfindlich. Mit Singapur aber, dessen letzter Ausbau an die 60 Millionen Pfund gekostet hat, ging die Zwingburg verloren, unter deren Schutz die MiÜionenvevdienste der Londoner City und damit des ganzen Landes eingeheimst werden konnten. Damit ist es nun aus. Und nun unkt auch noch die „Daily Mail": „Wir haben Singapur das Fort nach Osten genannt, für die Japaner wird es das Fort nach Westen." Was soviel heißt, daß nun Indien vor der Haustüre Japans liegt ... E. D. jedem Angriff schützen konnte. Es gab nur einen einzigen Mann, der in der Lage war, diese ganz einmalige ingenieur technische Aufgabe in der Weltgeschichte zu lösen, und zwar in kürzester Zeit. Als ich am 28. Mai 1938 der Armee und Luftwaffe meinen Entschluß bekanntgab, erteilte ich zugleich dem Generalinspektor Dr. Todt den Auftrag, in Zusammen- arbeit mit -en zuständigen militärischen Stellen die Derant- Wartung und Bauleitung über den gewaltigen Teil dieses neuen Riesenwerkes zu übernehmen, unter der Bedingung, daß bereits spätestens September 1938 mindestens 6000 Beton- und Panzerwerke fertig sein sollten. Das erste Programm wurde mit insgesamt 12 000 Objekten festgelegt, eine Zahl, die sich durch dauernde Erweiterungen im gesamten dann ein- schließlich der Bausen der Luftwaffe sowie der Festungs- Pioniere in knapp 1^ Jahren auf rund 23 000 erhöhte. Auch die jetzigen Kriegserfahrungen haben die Ueberzeugung nur noch verstärkt, daß es keiner Macht der Welt gelungen wäre, diese gigantischste Festungszone aller Zeiten zu durchbrechen. Dieses Wunderwerk ist in seiner bautech nischen Planung sowie den rein organisatorischen Maßnahmen des Baues sowie des technischen Ausbaues selbst für alle Zeiten mit dem Namen Dr. Todt verbunden. Der ausbrechende Krieg aber gab diesem gewaltigsten Organisator der neueren Zeit sofort neue zusätzliche Aufträge. Ein System großer Aufmarschstraßen mußte in kürzester Frist in Gebieten des Reiches erstellt werden, die bisher gerade in ihren Verkehrswegen sehr vernachlässigt wor- den waren. Tausende und aber Dausende Kilometer von Straßen wurden entweder neu gebaut oder verbreitert, mit Decken versehen und staubfrei gemacht. Ja, als endlich -er Kampf begann, marschierten die von diesem einmaligen Organisationstalent Ins Lebchr gerufenen Verbände hinter und mit den Truppen vorwärts, beseitigten Hindernisse un zerstörte Brücken, verbesserten Straßen, schufen überall neue .Der Wehrmachtsbericht »egt bei Drucklegung «och nicht vor..