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Nr.-7-. LS. November 1SS8. Verlag: L. W.-Uner, Am. 1. Beiblatt. VLchftfche BeamtengehSlter «erde« aufgebefsert! Durch das «eunte Gesetz zur Aenderung des Gesetze» zur Angleichung der Beamtenbesoldung «erde« für die sächsischen Staat«, «ud Gemeindebeamte« sowie die Beamte« der sächst- sch«» öffentliche» Anstalten verschiedene Besoldvugsverbesse. r«»ge» übernommen, die kürzlich für die Rrichsbeamtr« g«. tröffe« ward«« fi«d. I« der Hauptsache «erde« die Sru«d- gehaltsbezüg« der untere« Beamten «« r»«d 100 RM. jährlich aufaebeffert. Die weitere« Verbesserungen be- stehe« mit Wirkung für sämtlich« Beamte t« einer Gr. Höhung de»Woh««ng»geldznschnsse» für Fa- m'lie« mit mehr al» zwei «nd mehr al» vier Kinder« sowie ia einer günstigere« Berechnung der Kinderzuschläge. Die Ber- b»ss«ru«ge» «erde» ab 1. Juli 1SS8 wirksam. Die Durchführung erfolgt, sobald die Durchführuug»vorschristen erlasse« find, deren Veröffentlichung in Krrztr Zeit bevorsteht. * Weihnacht», «ad Reusahrssendunge» i« Ausland. Es bestehen noch in fast allen Ländern Beschränkungen des Außen- handelsverkehrs durch besondere Einfuhrverbote, Einfuhr» bewilligungen, Kontingentierungen, Monopole usw. Aber nicht nur für Handelsware gelten diese Beschränkungen, son dern teilweise auch für Waren und Gegenstände, die als Ge- schenke in Päckchen oder in Postpaketen versandt werden. Es kann daher leicht vorkommen, daß Postpakete mit Weihnachts oder Neujahrsgaben im Bestimmungsland genau so behandelt werden wie sonstige Handelsware. Um dem deutschen Absender Aerger und Verdruß zu ersparen, ist es ratsam, sich vor Ab- sendung von Weihnachtsgaben entweder die dem Empfänger selbst oder bei Außenhandelsstellen oder bei den Industrie- und Handelskammern zu erkundigen, ob die beabsichtigte Einfuhr von Geschenken in dem betr. Lande auf Schwierigkeiten stößt. Auch die Paketannahmestellen der Postämter geben bereit willigst hierüber Auskunft. Die zweckmäßigste Auflieferungs- zeit für Weihnachtspakete nach dem Auslände kann dort eben falls erfragt oder eingesehen werden. * lieber 700 RSKOB-Siedlerstelle« im Sau Sachse«. Im Gau Sachsen hat die NSKOV. seit dem Jahre 1933 bis Ende 1937 rund 700 Siedlerstellen durchgeführt. Sachsen ist unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl damit hervorragend am Siedlungswerk der NSKOV. beteiligt und liegt mit etwa 30 v. H. über dem Reichsdurchschnitt. Im jetzt laufenden Jahre befinden sich 230 Siedlerstellen noch im Bau. Es kann damit gerechnet werden, daß die Fertigstellung noch vor Ein- tritt des Winters erfolgt. Für eine größere Anzahl sind die Vorarbeiten nahezu abgeschlossen. Es ist beabsichtigt, diese Eiedlüngsvorhaben im Jahre 1939 durchzuführen. * Tag des „Pimpf" in Sachsen. Der Führer des Gebietes 16 hat den 30. November als Werbetag für die Zeitschrift „Der Pimpf" bestimmt. An diesem Tag werden die Heimnach mittage des Deutschen Jungvolkes auf die Werbung für die nat.-soz. Iungenblätter abgestimmt sein. Vorlesungen, Ge dichte und Lieder aus dem letzten Heft werden den Jungen zeigen, was der „Pimvf" ist, was er will und was er bringt. Jeder Pimpf wird an diesem Abend einen Elternbrief mit nach Hause bringen, damit auch die Eltern über die einzige amtliche Zeitschrift der Jugendlichen vom 10. bis 14. Lebensjahr unter richtet sind. Zugleich wird damit eine systematische Erziehung zum Lesen der Zeitschriften und Zeitungen unter den Jugend lichen betrieben. Der Pimpf zwischen 10 und 14 Jahren soll seine monatliche Zeitschrift lesen. Für den Hitlerjungen mit seinem bedeutend weiteren Horizont ist eine wöchentlich er- scheinende Zeitung das Richtige. Wenn dann die Jugendlichen Arbeitsdienst und Wehrmacht hinter sich haben und mit ihrer ganzen Geisteshaltung als reife Menschen dastehen, werden sie sich ganz von selbst für eine unserer Tageszeitungen, die ihnen bann zur unerlöslichen Notwendigkeit wird, entscheiden. * Erfolgreiche Kurzschriftler. 91 v. H. preiswürdige Arbeiten der Kurzschriftler im Kreis Aue wurden durch das Leistungsschreiben in der Deutschen Arbeitsfront in Gemein schaftsarbeit mit der Deutschen Stenographenschast am 26. und 27. November festgestellt. In 18 Wettkampforten fanden sich 643 Teilnehmer ein. Das Ergebnis bedeutet eine Steigerung der Leistungen und beweist, daß die Berufserziehungsarbeit zunehmende Erfolge erzielt. Sm Richtigschreiben wurden 433, im Schnellschreiben von 60 bis 240 Silben insgesamt 496 preiswürdige Arbeiten abgeaeben. Sie verseilen sich auf die Abteilungen 240 Silben: '3, 220: 3, 180: 91, 160: 33, 140: 46, 120: 128, 100: 104, 80: 77 und 60: 71. Kreis- siegerin wurde Frieda Pilz -Eibenstock, die mit den erfolg- reichen Teilnehmern Elfried« Kommichau-Riederschlema und I Lie »Bla«e «eihnachtskerse^ de» «DA» Au» ersten Male st, Ml»l t» der Ostmark auf, dt« ,Mau« Weihnachtskerz«" de» VDA. Und von dort au« wandert, fl« weiter, in da« deutsch« Mutterland hinein, zu tun Volksgruppen Europa« und hin zu den überseeischen Ländern, bin zu den ausgewanderten Deutschen in den dörf lichen Siedlungen und Großstädten, in den Steppen und Ur- Wäldern. Sie trug mit ihrem milden Licht Erinnerungen an die Heimat mit hinaus. Und Sehnsüchte erwachten, wenn ihr« Strahlen am Tannenbaume aufleuchteten. Sie hat draußen die Menschen, die volksdeutsch empfinden, enger zusammen- «führt, in einer Zeit besonders, da die Herzen aufgeschlossen ind. Sie hat den Glauben an die großdeutsche DolksgeMein- Hast gestärkt und neue Kräfte hervorgerufen. Eine kleine, be- cheidene Kerze nur, dasLichtder Treue, und sie wirkte wie ein wärmendes Band, das Millionen zusammenschloß in Glück und in Leid. , Und nun kommt sie auch dieses Jahr wieder als deutsches Weihnachtslicht. Sie wird getragen von handgeschnitzten Kerzenhaltern, die Menschen in Grenzlanden geschaffen haben. Sie möchte in jeder Familie Einlaß finden, in jeder deutschen Weihnachtsstube stehen. Jede Kerze und jeder Aerzenhalter sind ein Baustein für die volksdeutsche Arbeit. Je größer die Zahl, um so größer die Möglichkeit, Rot und Sorge zu lindern, um so stärker auch die Zuversicht, um so reicher die Hoffnungen, die mit hinausziehen und die auch vom letzten Vorposten de« deutschen Volkstums zurückstrahlen. Die Heimat mag sich auch hier wieder bewähren, damit die Millionen draußen in stolzer Freude zur Heimat stehen. L. S. Han« Heutling-Au« im Wettstreit stand. In der Abteilung 220 Silben siegten Ilse Ktrchet «-Aue, Fritz Baumann- Schneeberg und Irmgard Schlesinge r-Neustädtel. Die besten Leistungen in den anderen Abteilungen wevden später bekanntgegeben. * »rmlderio-rdast««. Auf die Bekanntmachung dar Oberfinanzpräsidenten zu Dresden «nd Leipzig wird hin» gewiesen. * Di« »ächst, Hei»at»err»S«hr««ha»pt»«rsa««l»»g wird im Bolkstumsbezirk Vogtland stattfinden. * Di« übertragbare» Krankheit«« i« Sachse». In der Woche vom 13. bis 19. Nov. wurden 181 Erkrankungen und acht Todesfälle an Diphtherie sowie 142 Erkrankungen an Scharlach fsstgestellt. An Tuberkulose der Atmungsorgan« er krankten 76 und starben 40 Personen. * Aue, 29. Nov. Ans wird geschrieben: Unter der Bezeich nung „Bremen, das Ausfalltor der Welt" veranstalteten. der Norddeutsche Lloyd und die Lagerhausgesellschaft zu Bremen im „Parkschlößchen" einen Unterhaltungsabend. Die im Kauf manns- und besonders im Spediteurleben stehenden Gäste wur. den einmal aus dem Alltagsleben herausgerissen und in die mit herrlichen Bauten aus alter und neuerer Zeit versehene Stadt Bremen versetzt. Die Filme von Bremen als Schlüssel der Welt, Sinfonie des Hafens, Ladungsverkehr im Weserbahnhof und Schwergüter vermittelten den großen und gewaltigen Be trieb des Hafenverkehrs. Ob es sich Um Pullmannuragen von 25 Meter Länge oder um Lokomotiven von größter Schwere handelt, ob Kaffee oder Baumwolle, ob Wein oder Stückgut, alles wurde auf der weißen Wand ein- oder ausgeladen, ver staut oder umgelagert. Da die Stadt Bremen einen täglichen Güterumschlag von 1800 Waggons hat, kann sich auch der Laie einen Begriff von dem Umfang des Hafenverkeyrs machen. Der fünfte Film bot den Gästen das Erleben einer Seereise mit dem Dampfer „Steuben" ins Mittelmeer. Den Schluß bildete der mit höchster staatlicher Auszeichnung versehene Film Schiff in Not. Er behandelte das segensreich« Wirken der Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger zu Bremen. Der Führer hat bekanntlich im Jahre 1936 zwei Motorrettungsbote für die Gesellschaft gestiftet und selbst die Schirmherrschaft über dieses edle Werk übernommen. Direktor Rövekamp-Bremen gab zu den Filmen die Erklärungen und bewies, daß die Stadt mit Recht heute den Namen: „Schlüssel zur Welt" führt. Herz- licher Beifall war der Dank für den Sprecher und für die Vorführung. A»e, 29. Nov. Am 3. Dezember findet eine Viehzählung statt, die sich auf Pferde, Maultier«, Maulesel, Rinder, Schweine,' Schafe, Ziegen, Kaninchen, Federvieh und Bienen- stöcke erstreckt. Die Zählung wirst» durch Beamte ausgefllhrt werden. Aue, 29. Nov. Pauk- Epperlein und Frau Martha geb. Wenzel, Bockauer Str. 20, feiern heute silbern« Hochzeit. Unseren Glückwunsch. Schneeberg, 29. Nov. Mit der Eröffnung der Weihnachts schau konnte nun auch die KDG.-Warte auf Lem Fürstenplatz fertiggestellt und dem Verkehr übergeben werden. Das nach Entwürfen des Stadtbauamtes von der Firma Paul Kolbe gebaute Häuschen versucht sich in das am Fürstenplatz beson ders schön«-Stadtbild elnzugliedetNi Hs ist in heimlichem Baustil errichtet und enthält einen großen Aufenthaltsraum mit Balkendecke, in dem jetzt Adventskerzen auf die Weih nachtsschau Hinweisen. Nebenan ist ein Keiner Verkaufsraum, außerdem Fernsprechstelle und Abortanlagen. Die Gehbahn wurde an dieser Stelle und bis zum Brunnen etwa um einen Meter zurückverlegt, dadurch ist die Fahrbahn breiter geworden. Mit der Fertigstellung der geheizten Wartehalle, die aber nicht als Wärmehalle gedacht ist und im allgemeinen den Fahrgästen der KVG. vorbehalten bleibt, ist ein lange ge hegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Schneeberg, 29. Nov. In der ersten und zweiten De- zemberwoche ist die Volksbücherei geschlossen. Die nächste Bücherausgabe findet am Freitag, 16. Dez., statt. Reustädtel, 29. Nov. Der hier Priesterstraße 4 6/8 woh- nende Fabrikklempner Kurt Dittrich feiert heute mit seiner Frau Ella geb. Hahn das Fest der Silberhochzeit. Dem Jubel- paar gingen zahlreiche Glückwünsche zu, denen wir uns an schließen. Reustädtel, 29. Nov. Zum Monatsappell der Kri e g er- kamer ab schäft im Ratskeller waren die Kameraden in stattlicher Anzahl erschienen. Dereinsführer Paul Georgi hieß sie herzlich willkommen, besonders den Kreisschießwart Pausch, Aue, den Kameraden Max Anger aus Annaberg und Kamerad Schmidt, der erstmalig anwesend war. In ehrender Weise ge dachte er der zur großen Armee abberufenen Kameraden 3. 0kL5M8kk 1936 MUGWW Amtliche Anzeigen. Bekanntmachung. 1. Am 1. Dezemb«» 1988 g«ht 1« Sachs«» — «ft Aus nahme d«r Gemeinden in den Bezirken der Finanzäuft« Dresden - Annenstraße, Dresden - Admiral-8ch«r-Uf«r, Dres den - Marschnerstraße, Dresden - Röhrhof«gasse und Dresden. Stdonienstraß« — die Verwaltung der Grunderwerbsteuer von den bisher zuständigen gemeindlichen Stellen auf di« zu- ^ständigen Finanzämter über. 2. In den Bezirken der unter 1. bezeichneten Dresdner Finanzämter ist Uebernahmetag der 81. Dezember 1938. 3. In den Städten Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zwickau, deren Bezirke auf mehrere Finanzämter auf- geteilt sind, übernehmen die Grunderwerbsteuergeschäfte: ä. Im Bezirke des Oberfinanzpräsidenten Dresden: das Finanzamt Dresden - Röhrhofsgasse für den Bezirk d«r Dresdner Finanzämter. S. Im Bezirke de» Oberfinanzpräsidenten Leipzig: das Finanzamt Leipzig-West für die Bezirke der Leipziger Finanzämter, das Finanzamt Chemnitz-Ost für die Bezirke der Chemnitzer Finanzämter, das Finanzamt Plauen-Stadt für die Bezirke der Plauener Finanzämter, das Finanzamt Zwickau-Stadt für die Bezirke der Zwickauer Finanzämter. Die Oberfinanzprästdente» Dresden »»d Leipzig. Zwei Hund« ohne Steuermarke zugelaufen. Abzuholen bis 2. Dez. 1938 im Gemeindeamt Bermsgrün. Bei Nicht abholung wird über die Hunde anderweitig verfügt. Bermsgrün, 29. Nov. 1988. Der B8rger«etst«r. Heber, Magner, Schnabel und Weller, deren Andenken durch Erheben von den Plätzen geehrt wurde. Bei einem unange meldeten Kassensturz wurde die Kass« in bester Ordnung be- funden, wofür dem Kassierer und den Kassenprüfern gedankt wird. Anschließend gab der Vereinsführer einen Bericht über das Schluß- und Preisschießen, sowie über das Pokalschießen. Den Stiftern des Pokales, Kamerad HAne, Lange und Paul Georgi I, wurde besonderer Dank zum Ausdruck gebracht. In längeren Ausführungen berichtete Kreisschießwart Pausch über das Schießen und überreichte den Kameraden Willy Riedel und Otto Puschmann die bronzene Ehrennadel mit Urkunde, wäh rend er an die Kameraden Höhne, Lange, Friedrich und Gerber die silberne Ehrennadel mit Urkunde aushändigen konnte. Er gab noch Erläuterungen über den Schießdienst im allgemeinen und dankte dem Schießwart und dem Kameradschaftsführer für di« stete Unterstützung der Schießabteilung. Kamerad Anger dapkte Fir die ihm zuteil gewordene B«güißung und für die ihm anläßlich seines Einzuges in Reustädtel überreichte Spende. Bedürftige Kameraden sollen zum bevorstehenden Weihnachts fest eine Unterstützung in bar erhalten. Der Kameradschafts führer, der Wohlfahrtspfleger und Kam. Max Weigel werden diese Aufgabe erledigen. Man plant ein Weihnachtsvergnügen. Der Kam«radschaftsfuhrer forderte auf, sich an den Grundlagen schulungskursusen der NSDAP, zu beteiligen. Der Versamm lung schloß sich ein gemütliches Beisammensein an. Lößnitz, 29. Nov. Der Kleingartenverein „E rholung" feierte sein 40jähriges Stiftungsfest im „Schützenhaus". Nach dem einleitenden Konzertteil begrüßte der Dereinsleiter G. Gräßler die Vertreter der Partei, der Stadtaruppe Zwickau und ihrer Untergruppe. Dann gab er einen kurzen Rückblick über die Entstehung und die Entwicklung des Vereins aus den kleinsten Anfängen bis zum heutigen Umfang der Anlage von fast 20000 Quadratmeter mit 120 Kleingärten, Spielplätzen, Parkanlagen und dem Dereinsheim mit Gastwirtschaft und Kegelbahn. Er dankte den vier noch lebenden Gründern der Vereins, besonders Adolf Görner, der heute noch als Schatz meister tätig ist, und zwei weiteren Iubilaren für ihre 25jäh- rige Mitgliedschaft. Der Vertreter der Ortsgruppe überbrachte die Grüße der Partei und sprach über ihre Verbundenheit mit allen deutschen Menschen, die sich um den -Boden abmühen, um an ihrem Teil zur Ernährungsfreiheit beizutragen. Unter- gruppenführer Höfer übermittelte die Glückwünsche der Stadt gruppe Zwickau und bat die Kleingärtner, sich noch enger zu sammenzuschließen. Die Konzertfolge wurde zur Zufriedenheit von der Musikschule unter der bewahrten Leitung ihres Musik- direktors Müller bestritten. Der Keine Männerchor des Garten- Vereins sang dazwischen Volkslieder. Mit deutschem Tanz schloß das Stiftungsfest ab. Lößnitz, 29. Nov. Heute begeht Frau Christiane verw. Siegel geb. Schieck, Niedergraben 38, ihren 90. Geburtstag. Der Hochbetagten unsere besten Wünsche. Lößnitz, 29. Nov. Der Kleingärtnerverein, ob. Bahnhofstraße,- ehrte in einein Familienabend im Vereinsheim seine Jubilare. Musikalische Darbietungen leiteten den Abend ein, worauf Vereinsführer R. Häußler die Anwesenden begrüßt«. Nach herzlichen Worten der Anerkennung und des Danke» wurde den Iubilaren für 20jährige treue Mitglied- schast je eine Urkunde und ein Geschenk überreicht. Geschäfts- fuhrer Otto überbrachte im Auftrage der Stadtgruppe Zwickau die besten Wünsche für eine gedeihliche Weiterentwick lung des Vereins. In seinen weiteren Ausführungen brachte er zum Ausdruck, welch' bedeutungsvolle Aufgabe im nat.- soz. Staate den Kleingärtnern zufalle, was vom Reichsnähr stand und anderen Regierungsstellen immer wieder hervor- gehoben wird. Erbhofbauer Hübner, der Verpächter des Geländes, streifte in seiner Ansprache die Entstehung der Kleingartenanlage. Er habe vor Jahren den früheren soge nannten Müllerberg erworben, um hier für Kleingärten Raum zu schaffen. Er schloß seine Ansprache mit besten Wünschen für den Verein. Ein Ständchen, den Iubilaren dargebracht, und der allgemeine Gesang de» Liede» „Heil eich, ihr dettschn Brieder" beschloß den offiziellen Teil de» Abend». Hiernach verweilten die Anwesenden noch einige Stunden in kameradschaftlich-froher Stimmung. Schwarzenberg, 29. Nov. Heute früh wurde auf dem ! Markt ein Schlüssel gefunden und in der Geschäftsstelle de» I Erzgebirgischen Bolksfreund», Markt 9, abgegeben.