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284 Sonntag, den 4 September, Georginenfest, wozu freundlichst einladet Lsrst» Pulsnitz, den 1. September 1864. Schützenhauspachler. Anfang des Conccrts Abends 6 Uhr. Einladung zu einer Vrnkralversammtung Oberlansitzer Bienenzüchter und einer Ausstellung von Gegenständen der Bienenzucht zu Budissin. Dienstag, den 20. September 1864, gedenken die vier, dein landwirthschafllichen KreiSvereine für das König!. Sachs. Maikgrafthum Obcrlausitz zugehörigen Bienenzüchter- Vereine, zu Budissin im Gasthofe zu den drei Linden eine General- Versammlung abzuhalten und damit eine Ausstellung von Gegen ständen der Bienenzucht zu verbinden. Zn der Generalversammlung, welche am genannten Tage Vor mittags 10 Uhr im Saale der drei Linden statthaben soll, werden Fragen, die Bienenzucht im Allgemeinen und den Betrieb derselben in der Oberlausitz im Besonderen betreffend, zur Besprechung ge langen. Zugleich soll aber für den ganzen Tag eine Ausstellung von bevölkerten Stöcken, Bienenwohnungen oder deren Modellen, Bienengeräthschaften und Bienenproducten in den zu den drei Linden gehörigen Garteulocalitäten veranstaltet werden. Alle Mitglieder von Bienenzüchter-Vereinen in der Oberlausitz und alle Bienenzüchter, auch wenn sie einem Vereine nicht angehö ren, sowie alle Freunde der Bienenzucht werden hierdurch eingeladen, sich an dieser Generalversammlung zu betheiligen und Gegenstände der Bienenzucht zu dieser Ausstellung zu bringen. Für Lie besten und zweckmäßigsten Gegenstände, welche ausge stellt werden, sollen Preise von 3 bis 20 Thlr. in baarem Gelde, oder Ehrengaben in Silber, beziehendlich in italienischen Königinnen und Völkern, welche direct aus Italien bezogen worden sind, ge währt werben, da dem Comile hierzu durch die Liberalität des pro vinziallandständischen Tirectvriums, des landwirthschafllichen Kreis- Vereins und einiger landwirthschaftlicher Vereine die Summe von mindestens 120 Thalern zu Gebote steht. Um diese Preise können alle Bienenzüchter der Oberlausitz con- curriren, sie mögen einem Bienenzüchter-Vereine angehörcn oder nicht. Die Ausstellungsgegenstände müssen vorher und bis spätestens zum 15. September an Herrn Oekonom Müller (Gerbergafse No. 420) in Budissin angemeldet, können auch an denselben sruneo eingesendet werden. Durch besondere Zettel ist der Name und Wohnort des Ausstellers und die Bemerkung „verkäuflich" oder „unverkäuflich" an denselben anzubringen. Dieselben müssen Tags vorher am 19. Septbr., spätestens aber bis zum 20. ejscl. Morgens 8 Uhr an Ort und Stelle sein, kön nen auch bis zum 21. 6j8<l. AbcudS daselbst verbleiben, da für entsprechende Beaufsichtigung und Bewachung gesorgt werden wird. Der Eintritt in die Ausstellung ist Jedem gegen Erlegung von 2'/z Ngr. gestaltet. Weitere Auskunft in der Sache zu ertheilen haben sich bereit erklärt die Comile-Mitglieder: Herr Kreissecretair Adv. Schenk und Herr Borwerksbesitzer Förster in Budissin. Budissin, am 27. August 1864. Das Haupt-Comite Das Ausstcllnngs-Comite durch durch Rädc in Baruth. von Schlieben auf Nieder-Friedersdorf. von« « r t, Montag, den 5. September, wobei mit Kaffee, Kuchen, und Pfann kuchen, sowie mit andern Speisen und Getränken bestens anfwarten wird. Um recht zahlreichen Besuch bittet C Menzel- Anfang des Concerts Nachm. 3 Uhr. Nach diesem ein Tänzchen. Künftigen Sonntag, den 4. September, zu welchem Freunde und Gönner ergebenst einladet der Vorstand- Sonntag, d. 4. Sept., HuLlnNSilt von Nachm. 4 Uhr an, wozu freundlichst einladet Ernst Käseberg. vktu nK. Für die in voriger Nummer aus Freundschaft eingerückte An- poce, in Betreff der genannten Personen als Verlobte, sage ich dem Einsender für die unnöthige Bemühung meinen verbindlichsten Dank, ermahne aber auch zugleich den besorgten Freund, künftig für sein eingenes Interesse zu sorgen, alles andere aber den Betreffenden selbst zu überlassen. C. Traugott Hübner. Nicht zu übersehen! Eine Herrschaft, die ohne genaue Untersuchung handelt, handelt unwürdig, unerfahren und schlecht. Carl Schwerdtner. Die von-mir im Gasthofe zum grauen Wolf am 19. dieses Mts. Abends Betreffs Herrn GlasermeistcrS Resch hier, in der Aufregung gelhancn beleidigenden Aeußerungen lhuen mir leib, und stehe ich nicht an, sie hiermit als unwahr zu bezeichnen. Pulsnitz, den 20. August 1864. H uckgekehrt von dem Grabe unseres geliebten Enkels, Herrmann Gustav Ma^ Bielagk, fühlen wir uns gedrungen, für die vielen Beweise der Liebe und Freundschaft, für den reichen Blumenschmuck des Sarges und für die ehrenvolle Begleitung zu seiner Ruhestätte unsern innigsten Dank anburch auszusprechen. Pulsnitz am Begräbnißtage, den 28. August 1864. Die trauernde Familie HerrmaNN Mütze. Dank. Am 10. August Nachmittags 4 Uhr schlug die verhängnißvolle Stunde, wo mir der Tod meinen unvergeßlicheu Sohn Carl Bie nert entriß. Im Drange des Gefühles bringe ich Allen, insbe sondere Herrn Pastor Feldmann aus Gersdorf und Herrn Lehrer Biesold von hier, welche in den verhäugnißvollen Tagen seiner Krank heit und bei seinem Begräbnisse eine den, Mutterherzen so wohlthu- ende Theilnahme bethäliglen, sowie auch der hiesigen Jugend, die seinen Sarg eben so sinnig als schön mit Blumen und Kränzen scbmücktc und ibn zu seiner letzten Ruhestätte trug, den gcrührtcstcn und wärmsten Dank dar. Die tiefbelrübte Mutter: Weißbach, 31. Aug. 1864. Johanne Christiane vcrw. Bienert. Verantwortliche Nedaction, Druck und Verlag von Ernst Ludwig Förster in PnlSnitz.