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zurückgebliebener Judenfreunde antwortete er: Sie würden wahrscheinlich Auge, Nase und Mund aufsperren, wenn Sie ihre lieben Juden sich einmal im Besitze der Macht betätigen sahen. Aber dann wäre es zu spät, und deshalb ist es die Pflicht einer nationalen Führung, mit den ihr geeignet er scheinenden Mitteln dafür zu sorgen, daß dieser Zustand nie eintritt. So wie die Vorherrschaft de» Judentum» ein Kenn zeichen für die Krankheit Europas nach dem Weltkrieg war, so wird die Beendigung dieser Vorherrschst ein Zeichen für die Gesundung des kommenden Europa sein. In einem Ueberblick schilderte Dr. Goebbel», wie der Anlaß eines Krieges niemals gleichzeitig auch seine Ur sache zu sein braucht, und wie deshalb in dem aus Anlaß der Danziger Frage entstandenen gegenwärtigen Krieg unend lich viele, bisher offen gebliebenen Fragen unseres Erdteils zur Entscheidung gestellt wurden. A>lle alten, nie oder doch nur unzulänglich gelösten Probleme Europas brachen auf, als die mehr als be scheidenen deutschen Forderungen auf Dan- zig sowie einen Korridor durch den Korridor im August 1939 von unseren Feinden in den Wind ges'chlagen und von ihnen zum frivolen Anlaß des Krieges gemacht wurden. Das Pro blem von Versailles war der Versuch der absterbendcn Pluto- kratien, Deutschland und seine Verbündeten auf viel zu engem Raum einsperren und durch eine Reihe von Trabanten das Leben unseres Erdteils ewig beunruhigen zu wollen. Es ist andererseits das Problem des Bolschewismus, daß er 180 Mil- lionen zu einem Elendsdasein verurteilte, um eine kontinent bedrohende bolschewistische Wehrmacht aufzubauen. Alle diese Probleme sind zur Lösung fällig — ob wir wollen oder nicht, Europa muß sich entscheiden, ob es leben oder im Ehaos ver sinken will. Dr. Goebbels schilderte die Kriegsziele der Gegner, die umso blutrünstiger und rachedurstiger werden, je weniger Aussicht zu ihrer Verwirklichung besteht, um dann fortzufahren: Die Ehance, die die deutsche Nation heute besitzt, ist eine einmalige, aber auch ihre größte. Daran muß der Soldat denken, wenn er in die Schlacht zieht. Daran muß der Arbeiter denken, wenn er ans Werk geht, daran muß der Bauer denken, wenn er dem Acker das tägliche Brot für sein Volk abringt, daran muß der Ingenieur, der Wissenschaftler, der Beamte, der Arzt, der Künstler denken, wenn er der Nation an seinem Platze dient. Das muß unser Gebet am Morgen und am Abend sein. Wir können siegen, wir müssen siegen und wir werden siegen. Aber hat jemand geglaubt, daß uns die historische Aufgabe der Neuordnung eines Kon tinents leicht und fast unverdient in den Schoß fallen würde? Die Geschichte verschenkt nichts, sie bietet alles nur an. Wer da nicht zugreift und festhält, wird alles verlieren. Esliegt an uns, ob uns djeser Krieg verflucht oder segnet. Er fordert das Letzte von uns, aber er gibt uns auch alles, wessen wir für unsere nationale Zukunft bedürfen. Wer von uns möchte, wenn er die Wahl hätte, von dieser Zeit in eine andere, ruhigere, dafür aber auch inhaltlosere entlassen werden? Einmal werden auch unsere Sorgen und Nöte zu Ende sein und werden auch uns die Glocken das Ende des Krieges und den Sieg einläuten. Diese Stunde ist dann für uns alle der Preis. Jeder einzelne wird gewogen in seinen Handlungen und Unterlassungen, und dann treten wir als Volk vor den Richterstuhl der Geschichte. In Demut vor einem gewaltigen Schicksal, das uns aufgebürdet war und dessen wir Herr wurden, neigen wir unser Haupt, um den Lorbeer zu empfangen. Präsident Siebert sprach dann über die Aufgaben der Deutschen Akademie: Wir wollen der deutschen Sprache als einer Weltsprache den ihr gebührenden Platz erobern helfen. Wer mit dem großen Deutschland an einem Tisch sitzen will, muß der deutschen Sprache bei Verhandlungen mindestens die gleiche Berechtigung zugestchen wie seiner eigenen. Siebert gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß zu der Macht, die der Führer mit dem deutschen Schwert errungen habe, auch die deutsche Kultur kommen und ihre Züge dem neuen geisti gen Gesicht des Abendslandes einprägen werde. Eine neue Epoche der Weltgeschichte. Die europäischen Staatsmänner der in der antibolsche wistischen Front vereinigten Mächte haben, wie bereits ge meldet, beim Verlassen Deutschlands dem Reichsaußenminister Dank- und Glückwunschtelegramme übermittelt. Der italienische Außenminister Graf Liano bezeichnete dabei die Berliner Zusammenkunft und die geschichtliche Urkunde, die in der Neuen Reichskanzlei unterzeichnet worden ist, als eine erste feierliche Bekundung der geistigen Einheit des Europa von morgen, für das die Völker Deutschlands und Italiens im Geiste der Waffenbrüderschaft mit gleichen Zielen kämpfen. Der bulgarische Minister des Aeußeren Popoff weist auf die geschichtliche Bedeutung der Tage der Berliner Zusammenkunft der europäischen Staatsmänner hin und unterstreicht, daß die hier vereinigten europäischen Staaten dem Führer zu Dank verpflichtet seien. Der dänische Außenminister Scavenius versichert, daß er die Tage des Berliner Aufenthaltes in angenehmster Erinnerung behalten werde. Es sei ihm eine besondere Ehre gewesen, vom Führer empfangen worden zu sein. Der finnische Minister für Aus wärtige Angelegenheiten Witting übermittelte seinen tiefgefühlten und herzlichen Dank für die in Deutschland verbrachten unvergeßlichen Tage und die wärmste Sympathie und Gastfreundschaft, die der finnischen Delegation in so reichem Maße erwiesen worden sei. Der kroatische Außen minister Lorkovie verbindet mit der Bitte an den Reichs- außenmintster, Dolmetscher seiner Gefühle grenzenloser Be wunderung und Ergebenheit beim Führer zu sein, den Aus druck des Stolzes, daß der unabhängige Staat Kroatien an der Seite des Führers und des Reiches an der mächtigsten Koalition der Weltgeschichte teilnehmen könne, deren unaus- bleiblicher Sieg ein neues und glückliches Zeitalter einleiten werde. Der rumänische Vizepräsident Professor Anto nescu drückt zugleich mit seinem Dank für die ihm bereitete Aufnahme seine Bewunderung aus für das große deutsche Volk. Der slowakische Ministerpräsident Professor Tuka gedenkt der feierlichen Kundgebung der Solidarität aller, beim Aufbau eines glücklicheren neuen Europas zusammenarbei- tenden Staaten und feilt fest, daß der feierliche Staatsakt in der Neuen Reichskanzlei die neue Epoche der Weltgeschickte angekündigt habe. Der spanische Außenminister Suner gibt seinem Wunsche Ausdruck, aktiv an den Aufgaben zur baldi gen Schaffung der Grundlagen mitzuarbeiten, auf denen die politische Einheit Europas ruhen soll. Der ungarische Mini- sterpräsident v. Bardossy spricht die feste Zuversicht am Erfolg der erneut begründeten gemeinsamen Zielsetzung au» und bittet den Reichsaußenminister, auch dem Führer seinen tiefempfundenen Dank zu übermitteln. Schwerster Abwehrschlag sett Woche«. Die Brite« büßte« 1v Bomber ei«. Nach neuen Feststellungen find die Verluste, die die britische Luftwaffe bet ihren Einflügen in da» Gebiet der Deutschen Bucht in der Nacht zum 1. Dez. erlitt, noch höher als gestern bekanntaegeben wurde. Selbst der britische Rund- stink mußte den Abschuß von 19 Bombern melden. Don den Briten wird ferner bestätigt, daß 20 v. H. der an diesen Ein- flügen beteiligten Maschinen dem Feuer der deutschen Flak- und Marineartillerie sowie den Bordwaffen deutscher Nacht- jäger und Vorpostenboote zum Opfer gefallen sind. Die Briten haben also ihre Angriffe auf "friedliche Wohnviertel wieder mit dem Ausfall wertvoller Maschinen und dem Verlust von Uber 100 Mann ausgebildeter Flugzeugbesatzunaen bezahlen müssen. Diese Einbuße steht In keinem Perhältnis zu den angerichteten Schäden, da die britischen Flieger weder militärische Ziele noch kriegswichtige Anlagen getroffen haben. Dieser neue Abwehranschlag ist der schwerste seit dem 8. Nov., an dem die Engländer bei weit größerem Einsatz 37 Bomber verloren hatten. Anderthalb Sahre nach Dünkirchen. Die starken Verluste, die die britische Kriegsmarine in der letzten Zeit durch deutsche und italienische Unterseeboote sowie durch deutsche Kampfflugzeuge erlitt, zwingt die Briten, jene Zerstörer, die nach der Schlacht bei Dünkirchen als Wracks britische Häfen erreichen konnten, wieder in Dienst zu stellen. Nach langer Reparatur sind von 75 schwerbeschädig ten Zerstörern nun wieder einige zur Ausfahrt bereit. Marineminister Alexander gestand jetzt ein, daß der britischen Flotte außer den erwähnten 75 schwerbeschädigten zehn weitere Zerstörer ganz verloren gingen. ZA diesem Eingeständnis brauchte die britische Admiralität 1'/, Jahre. Der englische Kreuzer „Phoebe" hat zur Reparatur den Hafen von Neuyork und die Korvette „Llarkia" einen Hafen in Alabama angelaufen. Damit befinden sich mehr als 40 britische Kriegsschiffe in USA.-Häfen. ' . * Artillerietatigkeit bei Tobruk. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag meldete u. a.: In der Marmarica dauerten gestern örtliche Kämpfe an. Bei Tobruk lebhafte Artillerietätigkeit. Ein feindlicher, mit Panzerwagen unternommener Angriffs versuch an der Front der Division Trento wurde zurück geschlagen. Im mittleren Abschnitt fanden Treffen von vor geschobenen Einheiten statt: eine Anzahl feindlicher Wagen wurde vernichtet. An der Front von Sollum dauerte die Ar tillerietätigkeit auf beiden Seiten an. Im Süden des Dschebel wurden motorisierte Einheiten des Feindes angegriffen und zerstreut. Fünf feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Wie Eden das Gowjet-Pündnis vorbereitete. Zu der Feststellung des Reichsaußenministers v. Ribben- I trock aus der Konferenz in Berlin, daß die britische und sow- jetische Regierung schon lange vor dem 22. Juni gemeinsame Sache machten, schreibt die keineswegs deutschfreundliche Schweizer Zeitung „Berner Bund": Nach dem Niederbruch Frankreichs war es für England äußerst wichtig, eine große Landmacht zum Bundesgenossen zu erhalten. Dies konnte nur die Sowjetunion sein. Aber Stalin verhielt sich auch nach dem Sturz Ehamberlain» durchau» ablehnend, sein Mißtrauen, daß der Deist von „München" in Englands leitenden Kreisen verborgen fortlebte, war zu groß. Um diese» Mißtrauen Stalins zu überwinden, dürfte Churchill Halifax durch den Gegner von „München", Gden, ersetzt haben. Gleich nach der Uebernahme des Außenamte» hat sich Eden um die Sowjet union bemüht. Im Februar und Marz 1940 schon habe er Verhandlungen mit den Sowjet«, Jugoslawien und Griechen land anaebaynt und seine Bemühungen auch auf die Türkei ausgedehnt. Die Rolle, die England und Sowjetrußland bei dem Zustandekommen des Simowitsch-Putsches am 27. März in Jugoslawien spielten, habe die ersten Erfolge der „Zusammen- arbeit" sichtbar werden lassen. In einer Unterredung mit dem Sowjetbotschafter Maisky habe Gden am 16. April den Wunsch nach einer Verbesserung der englssch-sowjetischen Beziehungen geäußert. Seine Behauptung vor dem Unterhaus, daß die britisch-sowjetische Annäherung erst nach dem 22. Juni erfolgt sei, werde durch diese Tatsachen Lügen gestraft. I« der amerikanischen Schuldknechtschaft. „Financial News", die Zeitung der britischen Pluto kraten, fordert die Aufhebung der amerikanischen Treuhand vertrüge und anderer gesetzlicher Abmachungen, die eine Be schlagnahme von britischem Privatkapital in den Vereinigten Staaten zugunsten des Empire verhindern. Das Blatt erklärt, die Aufhebung sei unbedingt notwendig, da England gezwungen sei, seine Dollarreserven wieder aufzubauen, die durch die zahlreichen Käufe während des ersten Kriegsjahres in den Vereinigten Staaten erschöpft worden seien. Die Devisenlage sei weit ernster, als die meisten Leute glaubten. Die Feststellung Churchills, die Regierung habe vor einem Jahr nicht gewußt, an wen sie sich wenden solle, um nur einen einzigen Dollar zu erhalten, sei das erste amtliche Eingeständ nis, daß die britischen Dollarreserven 1940 erschöpft waren. Das englische Schatzamt müsse auch die nach den Vereinigten Staaten verschobenen oder geschmuggelten Kapitalien reicher englischer Privatleute angreifen. Auch der britischen Expor teure und Banken bemächtige sich immer größere Unruhe, da sich die Vereinigten Staaten im Zuge ihrer politischen und wirtschaftlichen Ausweitungspolitik immer stärker auf den Märkten des Empire festsetzen und die Nachkriegswirtschaft ein ausgesprochen amerikanisches Gesicht tragen könnte. Die politische Seite der USA-Stützpunktpolitik werde heute in London beinahe weniger schwerwiegend für die Zukunft Großbritaniens gewertet als die wirtschaftlichen Auswirkun gen des immer stärkeren Vorrückens der Vereinigten Staaten. Im Solde Englands. In Sofia begann gestern ein Spionageprozeß, in dessen Mittelpunkt der frühere englische Militärattache Oberst Roß steht. Ihm wie auch dem ebenfalls in die Angelegenheit ver- wickelten früheren Wirtschaftsattache der französischen Gesandt schaft, Gervilier, ist es gelungen, aus Bulgarien zu fliehen. In dem Prozeß haben sich ferner der Franzose Gosselin, drei Juden fremder Staatsangehörigkeit und drei Bulgaren zu verantworten, die mit Roß in Verbindung gestanden und Sabotageakte versucht haben. Der Prozeß wird Einzelheiten darüber zutage bringen, mit welchen Mitteln England aus dem Balkan gearbeitet hat, um die Völker des Südostens gegen das Reich aufzuwiegeln. Widerstand in Iran. Ein Teil der iranischen Armee hat die Waffen nicht abge- liefert. Gruppen entlassener Soldaten und Offiziere führen den Kampf gegen England weiter, indem sie besonders Trans port- und Nachschublinien stören.^ Die Hintergedanken -er AGA.-Politik. Die uruguayische Zeitung „El Debate" schreibt, Roose velt wolle die Lage ausnützen, die dieser Krieg ihm biete, um mit einem Schlag seine Pläne durchzuführen. Darum ver breite er fortgesetzt gefälschte Dokumente und Landkarten, stifte durch Gespenster („Quigleys"), Unruhe, mache Geschenke auf Konto des Pacht- und Leihgesetzes und gebe Erklärungen des „guten Willens" und der „guten Nachbarschaft". Das große Interesse der USA. für die iberoamerikanischen Staaten sei rein imperialistischer Art. Das Blatt bemerkt dazu: „Und da gibt es noch jemanden, der nicht sieht, oder nicht sehen will?" — Die bdlivianische Wochenschrift „Estampa" wendet sich gegen die Absicht Roosevelts, ein Amazonas-Empire zu schaffen. Der Präsident der USA. betrachte Südamerika bereits als Kolonie der USA. und verfüge, ohne das Selbst bestimmungsrecht der Völker zu achten, über deren Gebiet. Die „Nazi-Gefahr" in NiederlSndisch-Guayana. Roosevelt hat die Besetzung Niederländisch-Guayanas durch USA.-Truppen damit begründet, daß die USA. Nieder- ländisch-Guayana gegen eine Nazi-Bedrohung in Schutz nehmen müßten. Zum „Beweis" für diese lächerliche Be hauptung gab das Kriegsdepartement in Washington jetzt bekannt, USA.-Truppen hätten auf Niederländisch-Guayana das ehemalige „deutsche Hauptquartier" besetzt. Der Nazi- führer, ein gewisser Erdmann, der nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Holland versucht habe, die holländische Regierung auf Niederländisch-Guayana abzusetzen, befinde sich im Konzentrationslager. In Wirklichkeit ist Erdmann ein in holländischen Kreisen Guayanas hoch angesehener deutscher Kaufmann, der wie alle Deutschen, die sich zur Zeit des deutschen Einmarsches in Holland in Niederländisch-Guayana befanden, bereits am 10. Mai 1940 interniert wurde. — Ehr- licher als das Kriegsdepartement ist der „Times Herald". Er schreibt, daß in erster Linie ein großer USA.-Flugplatz bei Surinam gebaut werden solle. Weitere USA.-Truppe« für Island. Nach einer Meldung aus Reykjavik sind die USA.-De- saßungstruppen dabei, ihre Lager zu erweitern, um Unter- bringungsmöglichkeiten für Truppen zu schaffen, die im Winter dort ankommen sollen. Di« Machenschaften der USA. im Nahen Osten. Die Ernennung des Halbjuden Bullitt zum Sonder beauftragten Roosevelt» im Nahen Osten wird besonder» von den zionistischen Kreisen der USA. und Palästinas begrüßt. Man erhofft sich von ihm stärkste Unterstützung des jüdischen Staatsgründungsplanes. Verbotene Kundgebungen in Argentinien. Die argentinische Regierung verbot sämtliche Kund- gebungen, die von der Accion Argentina, die ihre Geldmittel au» dem anglosächsischen Propagandafond» bezieht, für Sonn ¬ abend angesetzt waren. Die Kundgebungen sollten gegen die Neutralitätspolitik protestieren und eine Huldigung für Roose, velt und Churchill sein. Ein Opfer Roosevelts. Der von Roosevelt gestürzte Präsident von Panama, Arias, ist nach seiner Rückkehr aus Kuba unter falschen An gaben aus dem Gefängnis in Panama abgeholt und nach Nica ragua gebracht worden, wo er in Gefangenschaft blieb, bis ihn Meixko aufnahm. Gegenwärtig hält er sich in Mexiko ohne Paß auf, da ihm das dortige panamaische Generalkonsulat die Ausstellung eines Passes verweigert hat. Einstimmige Annahme. Helsinki, 2. Dez. Der Reichstag hatte gestern drei D sitzungen, in denen die Regierungsvorlage mit den Gesetz^- vorschlägen über die Wiedervereinigung des rück eroberten Gebietes mit Finnland verhandelt wurde. Es wurde festgestellt, die Eingliederung sei eine rein finnische Angelegenheit. Der Reichstag beschloß "einstimmig, seine Zu stimmung zu der Wiedervereinigung des Gebietes und zur Annullierung der Bestimmungen zu geben, die Finnland im Moskauer Frieden bezüglich der Halbinsel Hangö und des umliegenden Seegebietes eingegangen war. DNB. Berlin, 1. Dez. Der Führer hat den Generalleut nant Model zum General der Panzertruppe befördert. Berlin, 2. Dez. Auf Einladung von Reichsorganisations leiter Dr. Ley traf heute der rumänische Arbeitsminister Dr. Danulescu hier ein, um Einrichtungen der DAF. zu besichtigen. Kopenhagen, 1. Dez. Der Beauftragte für außenpolitische Fragen beim Bevollmächtigten des Deutschen Reiches, Ge sandter von Kotze, ist hier im Alter von 50 Jahren gestorben. Sofia, 2. Dez. Außenminister Povoff wurde vom König Boris zur Berichterstattung über die Berliner Tagung empfangen. Pari», 2. Dez. Die Regierung hat zwei n^e Gesetze gegen die Juden erlassen. Das eine Gesetz untersagt den Juden mit Grundstücken zu spekulieren, das andere ordnet an, daß alle Juden in einem besonderen Verband zusammen- gefaßt werden Tokio, 2. Dez. Der ehemalige Minister für Handel und Industrie, Yoschiaki Hatta,' wurde zum Minister für das Eisenbahnwesen, der Minister für Landwirtschaft und Forst- wesen Horoya Ino, zum Minister für Uebersee ernannt. in >n >vnn. >v> n z.i u>11 i i.n i r >» l i x n ii i, i < n i : IxnII I i i:nmi i in n nm i^: