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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194111152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19411115
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19411115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-11
- Tag 1941-11-15
-
Monat
1941-11
-
Jahr
1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.11.1941
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UM mancher Familie sagend i gesehene und -erl daß es alle nat Presse » auch nie! der Osts die mar> und nir heit, Lai wirtschal führte i gehöfte, und gro Sowjet» -' Dor die Zeit» schauen., erschöpfe irgend e dann fi! vom IUi dabei ist. schon jet trieben", alles tau wo wir i oder Nik Pforte z Man gu unter und halb einem gr widert g — Lehml die Bekli und die Maiskolb und Ung Imn über das. wieder « mehr als ihre Sth ordneten uns eing den Man daß ihnei die Wori der Arbe ist denn antworte! auf^Erd« An z druck bei ML. PK.). Es an der Monate o ganze Na in unsere Morgen,: herauskro verändert plötzlich e geweht hc der Tür. richten w Marschbef wir allmä ff-Kamen tilleriefeul gramms < Krieg uni Aber und wiedi vordersten Feind, de wir e i n e auf Indio lang mit ! uns her kr aewehren Panzer ai ihren Ka Bunker u Stell» krieg in F finnischen wesen. 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Die türkische Presse weist darauf hin, daß die gegenwärtige Regierung von Syrien ebenso wenig wie der von dem fran zösischen General Catroux ernannte syrische Ministerpräsident Tajeddin als nationale Elemente des Landes betrachtet werden könnten. Sie genössen bei der Bevölkerung keinerlei Ver trauen. Im Libanon seien Unruhen ausgebrochen. Die Wacht posten längs der Grenze und im ganzen Land wurden ver ¬ üben, können selbst mit einem Nachrichtenober- Ei« «Udes, führerloses Durcheinander Flüchtlinge berichte« a«s -er sowjetischen Hauptstadt. „Das neue Europa wird reich und srei fein." Die Niederlande im Umbruch der Zeiten. Der Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete, Reichsminister Dr. Seyß-Inquart, sprach in Köln über „Die Niederlande im Umbruch der Zeiten". Er wies darauf hin, daß in den Niederlanden Ruhe und Ord- nung gewahrt seien. Cs müsse anerkannt werden, daß das niederländische Volk in seiner überwiegenden Mehrheit politisch und wirtschaftlich hinter dem Reiche stehe. Der Redner wies darauf hm, wie sehr England im Laufe vieler Jahrhunderte bestrebt gewesen sei, das wichtige ozeanische Tor der Nhein- Schelde-Mündung zu beherrschen und unter seinen Einfluß zu bringen. Wenn es gelinge, die niederländischen Menschen für den Gedanken eines neuen Europas zu gewinnen, dann würden wir eine der entscheidenden geopolitischen Stellungen des Kontinents in den europäischen Großraum mit einbe ziehen. Bei den heute in den Niederlanden verantwortlicken Männern macht sich immer mehr das Bestreben bemerkbar, den Weg in die Zukunft zusammen mit dem deutschen Volk zu gehen, eine gemeinsame Vertretung aller Interessen nach außen zu bilden, darüber hinaus aber auch, wenn notwendig, durch ein gemeinsames Opfer des Blutes die gemeinsame Existenz sichern. die Kraftwagen in den ,, Nagel eine defekte Zündkerze ersetzen; sind e» . . gefreite, so können sie an jedem Klappenschrank sitzen, ohne daß sie auch nur ein Ruf erschüttert; seien es Artilleristen, seien es Pioniere, Panzermänner oder Reiter — sie alle sind nicht er kann von ihnen nur lernen. Sie sprechen von den Kümpfen von Modlin, al» sei es die Erinnerung an ein heimatliches Tanzfest. Don Stenne südlich Sedan pissen sie zu berichten und von den Kämpfen vor Verdun — sie wissen alles und kennen natürlich alle Waffen des Gegners. Sie haben die Spürnasen verwilderter Jagdhunde und finden das letzte» Huhn, das vorletzte Ei, den*besten Honigwabenkasten in den Bienenstöcken der Kolchose, sie haben in ihren Brotbeuteln noch immer eine Tafel Schokolade, sie haben ein Dutzend Zigaretten- dräute und eine feste Braut, die sie ehrlich lieben. Sie tragen lange Bärte, haben alle das E. K. und das Infanterie- Sturmabzeichen oder sind, wenn sie bei den Pionieren dienen, alte Minenhasen: sie Kennen den Unterschied zwischen Holz- minen und Zugschnüren an Teufelsklamotten, die irgendwo im Boden liegen. Der Herr Obergefreite weiß alles, kann alles, sagt alles (womit er sich bei seinen Vorgesetzten noch unbeliebt machen könnte, wenn diese Vorgesetzten ihn eben nicht als unentbehr lich empfinden-würden). Der Herr Obergefreite hat ein Ne- pertoir von vierunddreißig Witzen, von denen einer saftiger als der andere ist, und der Herr Obergefreite hat vor allem eine Tabakspfeife, die niemals ausgeht, selbst dann nicht, wenn er mit dem aufgepflanzten Seitengewehr in die gegnerische Stellung einbricht. Der Herr Obergefreite hat das unverbriefte Recht zum Tragen eines buntfarbigen, im Osten restlos schmutzig gewordenen Halstuches. Der Herr Obergefreite hat weiter das Recht der offenen Knöpfe — der Herr Obergefreite steht vor seinem Leutnant und schaut ihn an, daß dieser sagt: „Ich weiß, Franz, es geht alles mit dir!" Zum Obergefreiten sagt der Leutnant Du — zum Ersatz sagt der Leutnant Sie. Dieses Du muß erkämpft werden, dieses Du ist ein Zeichen der Verläßlichkeit zwischen Kampferprobten. Auf ihre Ober- gefreiten können sich der Leutnant und der Hauptmann, der »Rette sich, «er ka««!" DNB. . . .. 14. Nov. Kriegsberichter Heribert van Hauth (PK.) schreibt: In klaren Nächten sehen wir am östlichen Hori zont die rote Glut der Brände, die Nacht für Nacht und neuer dings auch am Tage die Bomben unserer Flieger verursachen. So hat Stalin sich seinen Krieg gegen Europa nicht gedacht. Statt daß die von ihm organisierten und bewasfneten bolschewistischen Horden in den europäischen Städten Hausen, steht die deutsche Wehrmacht vor den Toren Moskaus, sind seine Divisionen zu Hunder ten zerschlagen, haben Millionen von Bolschewisten ihr Leben verloren und andere Millionen befinden sich in unserer Ge- fangenschaft. Das Ende der bolschewistischen Herrschaft ist nicht mehr aufzuhalten, es kann höchstens noch um eine kurze Zeit hinausgeschoben werden. Wir haben in diesen Tagen die Erzählungen zahlreicher Flüchtlinge gehört; wir haben die Aussagen von Ge- fangenen ausgezeichnet, die alle erst kürzlich die sowjetische Hauptstadt verließen. Und wenn man diese Aussagen zu sammennimmt, so zeichnet sich ein Bild des Chaos ab, eines führerlosen Durcheinanders, das in dem Herz der versinkenden bolschewistischen Macht herrscht. Die 27jährige Kellnerin CH., die vor rund 14 Tagen noch mit dem Zuge nach Westen die Hauptstadt verließ und in einem kleinen Städtchen, das wenige Tage später in die Hände unserer Truppen fiel, Zuflucht suchte, war vordem neun Jahre in Moskau beschäftigt, und zwar auf dem Bahnhof. Sie berichtet: Als der Krieg begann, setzte sofort eine Flut von Massenversammlungen ein, in denen über die Kriegsführung der Deutschen die wilde st en Greuel er- zählt wurden. Sie schlügen alle tot, schändeten die Frauen und Mädchen — und das waren noch die geringsten Beschimp fungen. Die ganze Arbeiterschaft wurde aufgefordert, Kriegs- anleihe , zu zeichnen. Es wurde ein Satz festgelegt, der dann gleich von dem ohnehin schon kargen Lohn des bolschewistischen Arbeiters abgezogen wurde. Die Frauen und Kinder der „Höhergestellten" — sprich der Juden und sonstigen bolsche- wistischen Bonzen — wurden schon gleich nach Kriegsbeginn in sichere Gegenden gebracht. Die Leiter der Fabriken ver- ließen nach Bestellung eines Vertreters schon bald die Haupt stadt, um sich in Sicherheit zu bringen, und überließen ihre Werke und Arbeiter dem Schicksal. In besonderen Kursen wurden die Frauen und Mädchen in militärischen Dingen aus gebildet, und bei allen Frauen und Mädchen wurden Blut- gruppenuntersuchungen vorgenommen. Zunächst lag außer« ordentlich viel Militär in Moskau. Aber jedesmal dann, wenn die deutsche Führung an irgendeiner Front einen größeren Schlag führte und sich eine Niederlage der Bolschewisten ab zeichnete, warf man alles zur Verfügung stehende Militär dorthin. So ist Moskau bis auf die Flak mehr und mehr von einer eigenen Besatzung ent- blößt worden. Die Arbeiterschaft in Moskau selbst war schon seit Jahren mit ihrem Los nicht zufrieden. Und wenn sie zur Verteidigung dieses Regimes aufgefordert ist, so tut sie es zumeist nur unter dem Druck und unter der Furcht vor den Kommissaren. Es waren große Lebensmittellager in Moskau. Aber der Arbeiter war vielfach für seinen kargen Verdienst nicht in der Lage, die ihm nach den Karten zustehenden Lebens, mittel zu kaufen, während die Funktionäre dieses Regimes natürlich keinerlei Schwierigkeiten kannten, zumal sie alles in größeren Mengen und zu billigeren Preisen erhielten. Die deutschen Luftangriffe auf Moskau haben jedesmal sehr viele Opfer gefordert. Die Luftschutzräume genügten gar nicht den Anforderungen. Der Bahnhof, auf dem die Kellnerin CH. beschäftigt war, wurde einschließlich des auf dem GUter- bahnhof befindlichen riesigen Lebensmittellagers restlos ver nichtet. Der Gesamteindruck in Moskau sei ein wildes, führerloses Durcheinander. Diese Aussagen decken sich mit denen zahlreicher Ge fangener sowie einiger weiterer Flüchtlinge aus Moskau. Es ' zeigt sich, daß das allgemiene Durcheinander bis zu einem Stadium sich entwickelt hat, wo man nur noch von einem Chaos in Moskau sprechen kann. Die Rüstungsfabri» ken sind stillgelegt. Die Maschinen und Werkzeuge wurden ausmontiert und sollten mit der Bahn weiter nach Osten geschafft werden. Die Arbeiter sind ohne Arbeit und erhalten keinerlei Unterstützung. Nur noch ganz notdürftig können sie ein erbärmliches Dasein fristen. Der Verkehr ist völlig durcheinandergeraten. Durch Lustangriffe wurden nach Osten führende Brücken vernichtend getroffen. Die großen Verkehrsverbindungen ins Innere sind unterbrochen. Me Maschinen, die nach Osten transportiert werden sollten, stehen auf den Fabrikhöfen oder sind schon^auf Güterwagen verladen, können aber infolge der zerstörten^ Brücken nicht mehr weg- geschafft werden. Durch die täglichen deutschen Luftangriffe wird die Lage der Stadt immer katastrophaler. Nur noch wenige hohe Parteifunktionäre sind in der Stadt, die sich mit Hilfe der GPU. noch einigermaßen durchsetzen. Die allgemeine Parole lautet: Rette sich, werkann! Die Zivilbevölkerung, vor allem Frauen und Kinder, werden in die bereitstehenden Züge gejagt, aus der Stadt hinausge- fahren, irgendwo draußen abgesetzt — da ja die Züge infolge der Brückenzerstörungen nicht weit kommen — und ihrem Schicksal überlassen. Die Bevölkerung befolgt jedoch kaum die Anordnungen der Behörden. Me Masse sucht überall Unter schlupf und wartet darauf, daß sie durch die Brechung der bolschewistischen Herrschaft in Moskau von einem ungeheuren Druck und der Not des Krieges befreit wird. Es ist ein er schütterndes Bild, das von den Moskauflüchtlingen durchweg gezeichnet wird. München, 15. Nov. Reichswirtschaftsminister Funk führte hier auf einer Kundgebung der Wirtschaft aus: Deutsch land hat ein neues Wirtschaftsethos und mit ihm einen neuen Unternehmertyp geschaffen. Der Unternehmer ist nicht mehr einem anonymen Kapital, sondern der gesamten Volkswirtschaft verpflichtet, und er muß sich den großen Auf gaben, die die Staatsführung der Wirtschaft stellt, unter ordnen. Das Gewinnstreben des Unternehmers bleibt ein weiteres wesentliches Element unserer Wirtschaftsordnung, weil wir darin eine Triebkraft des Fortschrittes zugunsten des Volksganzen sehen. Wir sprechen aber all den Gewinnen die sittliche Berechtigung ab, die ausschließlich oder vorwiegend auf ver Ausnutzung einer wirtschaftlichen Machtstellung oder einer Not- oder Mangellage beruhen. Gewinne gibt es im Kriege nur noch insoweit, als sie sich in den Rahmen einer kriegsverpflich- teten Wirtschaft einfügen. Das ist keine wirtschaftliche, son- dein eine moralische Abgrenzung. Solange unser Volk in einem Existenzkampf steht, arbeitet der Unternehmer nicht mehr um des Gewinnes wilrenf^ondern' ans' Nationaler Pflicht. Damit ist der Gewinn als Motor der Wirtschaft nicht ausge- schaltet, aber eng begrenzt. Es ist auch im Kriege in Ordnung, wenn der tüchtige Unternehmer mehr verdient als der mittel mäßige. Niemand darf sich am Kriege bereichern. Der Minister schloß mit den Worten: Von der politischen Neuordnung und Befriedung Europas wird auch die neue Wirtschafts epoche ihren Ausgang nehmen, bei der die neuen gewaltigen Energien, die diese Zeitenwende größten Ausmaßes ausgelöst hat, zur Ordnung und zum Aufbau eingesetzt werden. Alle Arbeitskräfte werden mobilisiert und die reichen Rohstoffgebiete des osteuropäischen Raumes erst richtig für Europa erschlossen werden. Darum wird Europareich und freisern. Schah Mohammed Schapur sprach im iranischen Parla ment von den Schwierigkeiten, denen sich der iranische Staat seit dem britisch-sowjetischen Einfall gegenllbersieht. Er betonte, daß die Negierung eine politische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und mit Großbritannien verfolge, weil Iran unter den gegenwärtigen Umständen keine andere Wahl habe. „Mele Schwierigkeiten im mittlere« Oste«." Der australische Oberkommandierende im Mittleren Osten, General Blamey, erklärte, daß die Empiretruppen in Syrien mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hätten, da durch die Besetzung große Unruhe unter die Araber gebracht sei und die Verbindungen gestört worden seien. Besonders auf wirtschaft lichem Gebiet habe man mit Schwierigkeiten zu kämpfen und die Versorgung mit Nahrungsmitteln sei ein schweres Problem. zu Übertreffen. Die Krönung aber in allem sind die Obergefreiten der Infanterie. Sie sind die Krieasväter ihrer Kameraden, die nachkommen, sie sind die Wackeren, jene mit dem Augen zwinkern, und die immer noch etwas zu essen haben, und mag die Versorgung im Schlamm ersticken. Die Herren Ober gefreiten können schimpfen, daß die Blätter von den Bäumen fallen. Sie kennen Flüche, die von Polen Uber Cap Hague nach Waldai reichen. Aber sie können alles, wissen alles, kennen alle Wege und bedienen ein sowjetisches MG. so gut wie ein deutsches, kennen alle Handgranaten und sind zäher als die Sowjets, klüger als alle Gegner und tapferer als alle zusam men, gegen die sie je kämpften. Sie haben viele ihrer Kameraden schon begraben. Das sind ihre unvergeßlichen Brüder. Wenn sie von denen sprechen, abends, um das kleine Feuer in der Mulde, dann müssen die Jungen schweigen. Dann sprechen die Obergefreite» von den Tapfersten — von ihren Kameraden, die mit ihnen aus den Kasernen des aktiven Dienstes ausgezogen und den Krieg bestanden. Habt Achtung vor den Obergefreiten! Denn sie haben den Krieg und die Zeit bezwungen — sie sind die Summierung der Erfahrung des deutschen SoldatenI - Die britische Postschnüffelei. Beim USA.-Außenamt liefen, besonders von südamerika nischer Seite, Klagen darüber ein, daß die Luftpost acht Tage in Trinidad, Jamaika und auf den Bermudas liegenbleibe und von den Briten gründlich durchstöbert würde. Bon Argen- tinien und Brasilien nach den USA. zurückgekehrte Geschäfts- leute wurden auf der Durchfahrt durch britisches Gebiet von den dortigen Beamten über ihre Handelsbeziehungen förmlich verhört. Die Briten begründeten ihr Vorgehen damit, daß es zur Durchführung des Wirtschaftskrieges gegen Deutsch- land notwendig sei. Das britische Interesse beschränkt sich aber keineswegs auf die Achsenmächte, sondern greift auf Ange- legenheiten der USA. und Iberoamerikas über. Der Leiter des britischen Informationsdienstes Monckton erklärte vor seiner Abreise aus Moskau, es müsse von briti scher Seite unumwunden zugegeben werden, daß die Sowjet- Propaganda (lies Lügenhetze) wesentlich besser arbeite als die englische. England könne sich an dieser Propaganda ein Bei spiel nehmen. Er werde, wenn er nach England zur" - " ' Major und der Oberst — und der Spieß verlassen. Die Herren Obergefretten machen jeden Angriff, und sie holen jeden Politruk drüben au» seinem Loch. Hunderte von Spähtrupps, Dutzend« von Stoßtrupp», Hunderte von feindseligen Rächten von Angriffen Kat die Schar der Obergefreiten hinter sich. Sie ist unerschütterlich. Immer hat sie noch ei« heitere» Wort, einen Witz — jawohl, auch eine Zote — aber diese Schar hält durch. Sie ist da» Rückgrat des Heeres, sie bestimmt den Geist des Heeres. Wir alle kennen sie, wir lieben sie, weil sie uns Inbegriff der wackeren Kameradschaft sind. Und die Herren Obergefretten, Berlin, 14. Nov. Hier wurde eine Werbestelle des General- gouvernements eröffnet, die vor allem während des Krieges bestimmten Aufklärungszwecken über den Osteinsatz dienen soll. Bayreuth, 14. Nov. Die bulgarischen Erzieher, die eine Deutschlandfahrt unternommen und auch in Leipzig und Dresden Schul- und Erziehungsstätten besuchten, haben das Reichsgebiet verlassen. Sie erklärten in einem Telegramm an Neichswalter Wächtler, daß sie die tiefsten Eindrücke von Groß deutschland und seiner Erzieherschaft mit in ihre Heimat nähmen. München, 15. Nov. Die Ausstellung im Haus der Deut- schen Kunst zählte bereits 500 000 Besucher. Bisher wurden Kunstwerke für 2 Millionen RM verkauft. Stockholm, 14. Nov. Das Flugzeug, das Litwinow-Finkel- stein an Bord hatte und zwei Tage überfällig war, mußte eine Notlandung in dem Kaspischen Hafen Pahlevi nordwestlich von Teheran vornehmen. Die Insassen sollen wohlbehalten sein. Bukarest, 14. Nov. König Michael I. hat Generalseld- marschall Keitel das Großkreuz des Ordens „Stern Rumä- niens" verliehen. Ankara, 14. Nov. Der türkische General Erkilet schreibt in der Presse über seine Eindrücke während des Ostfrontbesuches. Die deutschen Offiziere hätten ihn nicht wie einen Fremden ausgenommen, sondern seien bemüht gewesen, ihm soviel wie nur möglich zu zeigen. Starke Armeen brauchten auch nur wenige Dinge geheimzuhalten. Tokio, 14. Nov. Die Regierung hat einen Plan für zu sätzliche militärische Ausgaben in Höhe von 3,8 Milliarden ausgearbeitet. Damit belaufen sich die außerordentlichen Militärausgaben seit Beginn des Chinakonfliktes auf über 26,2 Milliarden Jen. als zwei Jahren Krieg haben die Herren Obergesrc , , das Recht verdient, die „Tyrannen" des Heeres zu sein. Ihr Schritt bestimmt die Marschgeschwindigkeit, ihr Angriff ist der Sturm der Erfahrenen, Ueberlegenen, Sicheren. Die Herren Obergefreiten sind darum in der Summierung ihrer Erfahrun gen in Polen und am Westwall, in Norwegen und Frankreich in Griechenland und nun schließlich im Osten unentbehrlich, sie sind das Rückgrat des Heeres, sie bestimmen seinen Geist. So wie die Oberfeldwebel unter den aktiven Unteroffizieren die Nach Meldungen aus Kairo werden 5,1 Millionen Sack Getreide erforderlich sein, um den Unterschied zwischen dem Ernteaufkommen in Aegypten und dem Bedarf zu decken, was angesichts der Tatsache, daß Brot 80 v.H. ver Nahrung lind die Herren Oberaeireiten das Abbild des aut ausaebildeten der englischen Beteuerungen von Menschlichkeit und Fürsorge für die Bevölkerung der unter Englands Herrschaft stehenden Lände^ haben sich die englischen Derwaltungsbehör- onaten geweigert, Getreide aus ihren Vor- i » .^i i <i! >. n i > i. in v» >1 i > i in n > n i> r. i > > i i l < n i ' iv nii > i i n n 11 i i n iv i!» 11 iu:
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