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D/e Väuee/n oom SkamMee-o/ vo» Ir«garck Vai«dr»o«t. Nr keinen von uns . . < sammen. (Fortsetzung folgt.) X 20. S. 1941 « 25. 6. 1913 29. 10. 1941 V 7. 2. 1883 s 29. 10. 1941 » 9. 7. 1854 Anzeipen all«,* Annahme »Ml </«r. für emedellete die DN Oberk Bo» ist der s Damit h Krönunx Armee d mit dem schmalen führe«. Au bündele« Feind An mehrere Echr Ziele in An weiteren Im bände dil und versi men 13 0 3m senkten »der Hlnterhaa« in Aue zu kaufen gesucht. Angebote unter A 4011 an Deschiift»stelle d. Bl. In Aue. Sprechangst usw. Natürlich« Enthem mung-— erfolgreiche Methode I Keine Sprechübungen. Ausl. frei. Institut S. Ra eitel, Berltn-Lh., Dahlmannstr. 22 Oe» meckt 6«a vntenckleöl Preu Müller nimmt dünn», den 5chmutnui- iSree, 6«e gielcdreltlg 6«» V»«e» vbick mecdt. Rui netürllätem Weg« gebt 6«r Wttcdeeckmutr In« klnveichvenee übe», 0»« O«v«be Mlrä ge- «ciiont — äl« beide Wereberbelt — Weiobmltt«! unä Neuerung venlen gerpert. Oerum sregt freu Müller Hede» noch einmei nich, venn Suenu» niebt glelrch erköltbcb I«t. «tor S«dmu»r»»kld»«r unschuldig, der Simon hat's getan . . . dann wär der Toni aus der Schuld. Vielleicht nur, denn sie hat keinen Beweis dafür, sie kann es wohl sagen, aber sie kann es nicht glaub haft ihnen vor Augen bringen . . . Und dann wär der Simon ja damit belastet, das darf nicht sein, das muß vermieden wer den. Nein, auf den Simon darf die Schuld auch nicht fallen. 1V 000-1600« «« al» Hypothek sofort ano-nlettze«. Angebote unter A 4021 an die Deschäslsstelle d. Bl. in Aue. . Unsere» Vater» Srdeulebeu ist vollendet. 3m Namen seiner Kinder: Emma ver«. Richter geb. Seifert und Kinder. Karl Seifert, Bäckermeister und Kinder. Rittersgrün, am 39. Oktober 1941. Beerdigung Sonnabend, den 1. Nov. nachm. 3 Uhr. Wieder-Eröffnung. Gebe hierdurch bekannt, daß ich mein Fleisch- und WurstgefchSst am Freitag, dem 3l. Oktober, früh 8 Uhr wieder eröffne und bitte höflichst, mir da» entgegengebrachte Wohlwollen auch weiterhin zuteil werden zu lassen. Hitler I Sohan»«» Drechsler, Fleischermstr., Gch»ar-e»hers. Die D der Moskai Stalins, d wandeln r bevölkerunj Brutalität strophenpol breiteter A Stadtbezirk Gewehr in müssen sich Beim Heimgänge unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albin Bauman«, ist es unser Herzens- bedürfnis, für die vielen Beweise innigster Anteil- nähme durch tröstende Worte, Blumenspenden und letztes ehrendes Geleit, sowie Herrn Pfarrer Schwabe für seine trostreichen Worte herzlichst zu danken. 3» tiefer Trauer Emma «er«. Bauman» geb. Lenk «. Tochter. Au«, Wettinerstr. 19, 29. Oktober 1941. del seid 4«m kli«»lck>«o öl« gson >rd«N oo<d eoe <lö>. Öl« Vicki« domml «»cd mu ö.c d«II«i> kln»«lö>- b'0d«. a wie Viereck von der ukrainischen Südküste in da- ffrau Dollar» Vticki« I,l «cd»» n«ck> ö«m s,,l ,,»d«e. 0«e m«I,l« Lcdmol» IN l» ck«e Ild»«'»«« kl»»«lck.dslld« «ulg«lL,I. Bohnerwachs fest und flüssig in bekannt guter Qualität Möbelpolitnr sür alle Möbel Aritz S»«S«ia«i Rabiumbad Oberschlema Aus Ermittlur zwischen i 148 Schü divisionen 2 Luftlan bände Rechnet i Schützend! nur 12 Ol zum 31. lorcn Ha1 sind in dil Bataillone man die Bolschewis füllen nur nichtung > die Sowjc für die Ze daß es sich Angriff ai gebildet w wisten scho Awe Bei d zum Don» wichtigen ! Bomben o gungslage zahlreicher außerorder Sowjets 1 allein 400< Ansammlu deutschen Artillerie Kampfwag erlitten d schwere Vl Vormittag! des Fronb stark verm deutschen ! Minen auf Wir wurden am 28.10.1941 getraut und danken für die zahlreichen Aufmerksam keiten im Namen der Eltern. Gerhard Stark «nd Fra« «Elfriede g«b. Kirchhof. z. gt. a. Urlaub Aue/Sa. Für die wohltuenden Beweise der Liebe, Bek ehrung und Teilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, des Wäschefabrikanten Herrn Alba» Oskar Fri«d«l, fühlen wir uns ver- anlaßt, allen lieben Verwandten und Bekannten von , nah und fern sowie allen Nachbarn unseren innigsten Dank auszusprcche». Besonders danken wir dem Männergesangverein Oberpfannenstiel- Bernsbach für den erhebenden Gesang am Bor- abend und dem Turnverein für die Kranzspende und das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte sowie Herrn Pfarrer Wolf für die trostreichen Worte am Grabe. In stiller Trauer Alma «erw. Kießling als Schwä- gerin; Oskar Friedel; Aurelie Espig geb. Friedel; Anna Lauckner geb. Friedel; Alina Böhm geb. Friedel nebst allen Angehörigen. Oberpfannenstirl, Zwönitz, Aue, den 29. Okt. 1941. Plötzlich und unerwartet ging mein lieber Mann, Nater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Stichard Baal Hiegel Inhaber der Firma Paul Siegel, Beierfeld, von uns. Sein Leven war nur Arbeit und Sorge für die Seinen. In stiller Trauer: -rbwig SItgel geb. Hartmann; Brunhild« Ra» geb. Siegel; Erich Ra« (z. Z. im Osten); Gudrua Ra«. Beierfeld, 3m Osten, Chemnitz. Die Beerdigung unseres lieben Entschlafenen findet Sonntag nachm. 2 Uhr vom Trauerhaufe aus statt. ,^a. Ich hab dich verstanden." Es liegt um die Lippen der Stammerin ein harter Zug. Entschlossen schaut sie ihn an. Seine Stimme fällt etliches -dunkler als zuvor über sie: „Recht, wennst es so glaubst, Stammerin. Aber mir brauchst es nicht verzählen. Ich weiß, wo die waren in der Nacht! Und die andern wissen es auch ... Aber wir verraten Gl«- od Awetfamttte« -an», Waldg., Bu»- od. Bahnverbindung, zu kaufen gesucht. Angebote unter E. R. sss hanptpostl. Lrtpzig. -aber kannst das, was d' jetzt erzählt hast, auch irgendwie be weisen? Hast einen, der Zeugenschaft geben kunnt dafür?" „Zeugenschaft. . . nur die Heimwehrleut, die ihn g'sucht haben, die haben auch die Karten g'sehen und den Schnaps..." „Wie haben die das sehen können, wo doch . . .?" „Weil ich's hing'legt hab, Rottbichler. Mit meine eige nen Händ . . ." Es ist, ein wenig Schweigen jetzt im Zimmer. Dann hebt der Bauer den Blick von seinen Händen, schickt ihn langsam zur Frau hinüber: „Und . . . Stammerin . . . wenn sie dich aber fragen werden, vor . . . dem Kreuz, das zwischen den zwei Kerzen steht . . .? Er senkt seine Stimme bis zum kaum verständ lichen Flüstern. „Meinst. . . das . . .?" Sie gibt die Frage tonlos. „Mein's schon, Stammerin . . . mein's halt schon . . ." Sie ist verstummt. Die Frage vom Rottbichler ist ihr an die Seel gegangen. An das hat sie noch nicht gedacht. Und wie um den Gedanken von sich fortzuschieben, fragt sie ihn noch einmal: „Du. . . meinst das wirklich?!" „Ja." Er steht unerbittlich und hart in der Stube. „Er hat ihn aber wirklich nit verschossen . . ." „Weißt das bestimmt?" — „Ja." „Weißt auch, wer ihn nachdem verschossen hat?" ,^a." — „Dann sag's!" — „Nein." „Kunnst aber den Toni retten damit, Stammerin." „Und ein' andern einbringen damit auch, Rottbichler!" „Und wenn der ander schon in Sicherheit über der Grenz wär?" „Nenn kein' Namen, Ackerl!" Für die un» anläßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke danken wir allen hierdurch recht herzlich. Unteroffizier Karl Körner «nb Fra« Hanna geb. Tuchscherer. Aue, den 80. Okt. 1941. N«lconv»!e»»«nl«n, ,eb«eeb« an« krtniiilnöl nwö«c ö»» dlologiseiw u. S«I»dung»mM»I n» Siu«. S««sd«, vrü»,n unö N«cv«n ssltted» IM s.20 kür I« attoa »A Fodo« — Die Krim. Trotz zähen bolschewistischen Widerstandes haben unsere Truppen die Verteidigungsstellungen auf der Krim durchbrochen und die weitere Verfolgung de« Gegner« j ausgenommen. Damit ist auch die Krim in den Bereich der Di»» in Ihrem Haufe findet taktvolle, Lra»»«- würdige Erledigung durch die - „ Beerdigungsanstalt Friede« »au Max Schubert, Aue t-Ga. Geschäft: Bahnhofstr. 29. Sammel-Nummer S4V2. Tischlerei: Martin - Mutschmann - Str. 59. Filiale Schneeberg, Bahnhofstr. 14. Ruf 48». Grd- «nd Meuer-Beftattnnge«. AeberfShennge« mit zwei eigenen Bestattungswagen mit Personenabteil. Bespannter Leichen- und Blumenwagen. S«l»h»l»»se« an» Lazarette»» usw. — Tag und Nacht, auch Sonntags, erreichbar. — Tieferschüttert erhielten wir an unserem WAM einjährigen Hochzeitstag die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgcliebter, treusorgender Mann, unser strebsamer, > hoffnungsvoller, einziger Sohn, unser lieber Bruder und guter Schwiegersohn, Schwager, Neff« u. Kusin Friedrich -aase Uffz. »ab Sew«hrführ«r I« «l««» 3«f.-R«gt. 3nh. de» EK. II. Klaff«, T«ilnehm«r an den Feld zügen Polen und Frankreich, im blühenden Alter von 2« 3ahr«n am 80. 9. 1941 bei den schweren Kämpfen im Osten in soldatischer Pflichterfüllung den -eldentod fand. Sein «inziaer Munsch, zu seinen Lieben zurückzukehren, blieb ihm leider unerfüllt. 3» tiefem unsagbarem Herzelefd: Afa -aaf« geb. Reich; G«org -aas« «. Fra« Lisa geb. Bergt; Herbert Ekßmaim (z.Z.i. Felde) ». Fra« Fried«! geb. Haase; Dora «. A««««arl« -aas«; «astao Reich «. Fra« -«dwlg g«b. Meinhold sowie all« Hinterbliebenen. »««imaborf h. O«d«ran (Turmhof), Altenhain, Chemnitz und Au«. — 2« Gchanghat »rfr»e»n i« «l«, «Echt »««sch««. Elm Kältewelle, die plötzlich über tzqnz China hereingebroA« ist, forderte zählreich« Todesopfer unter der obdachlosen Ve- völkerung. In Schanghai wurden am Montagmorgen 181 Leichen Erfrorener aufgefunden. Darunter befanden sich 77 Kinder.' — Schon wird» ei« Flugzeugunglück bei der USA.- Armee. Nachdem erst am Dienstag im Staate Neu-Mcxikö ein Armeeflugzeug abgestürzt, ist, wobei fünf Flieger den Tod fanden, ereignete sich am Mittwoch bei Phönix im Staate Arizona ein ähnliches Unglück. Beim Absturz eines Schul flugzeuges kamen die drei Insassen um, Leben. Auch in schweren Fällen bestens bewährt, f«d«rlo», ftderliicht, ohne lästig« Teile, »Ibral-GNeakbrachbaud- (D.R.G.M.) «. a. Ep«ttaibr«chdänd«r. G. «»»»Gil»»«- Svezialbandagen, Stuttgart-L., Rrinsburgstr. 2. M«In B«rtr«t«r ist kosttnlos zu spr«ch«n, fauch für Frauen) in A«« „Hot«l Blauer Lng«l", Sonnabend, S. Nov., 18^—19»» »«tmb.-amdwaso» mit Kasten (5 Ztr. Tragkraft) zu verkaufen. Schneeberg, Mühlberggaffe v. » 15. 3. 1919 X SO. 8. 1941 Kaum faßbar für uns alle, traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, guter, unvergeßlicher und stets Hilfs- bereiter Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Enkel, Neffe und Kusin Hei«, Tanscher Obergefteiter i» «ine« Pauzerjägerabtlg. nach Rückkehr aus dem Gefecht zur Ruhestellung . durch Bombensplitter schwer verwundet wurde und noch am selben Tage seinen Verwundungen er- legen ist. 3n Dnjepropetrowsk wurde er feierlich -beigesetzt. Di« fest« Hoffnung, gesund zu seinen Lieben in die Heimat wieder zurückzukehren, blieb ihm und uns unerfüllt. 3n tiefer Trauer: Aaton Tausch«» «. Fra« geb. ' Georgi; W«r««r Ta«sch«» (z. g. Wm.) u. Frau geb. Meinhold; Schwester Hild« «. Brüderchen Horst; Mag Tauscher «. Fra« geb. Heller als Großeltern nebst allen Verwandten. Bocka«, Oktober 1941. „Nein. Da» braucht'« auch nit. Wir zwei wissen genug. Die andern geht es ntxvn." - ' . ' ' _ . „Nein, e» geht keine» wa« an. Keinen auch." Sie sagt da« mit Nachdruck, dte junge Stammerin. Dann schweigen sie wieder eine Weile. Endlich steht der Bauer auf. Reicht ihr die klobige Hand über den Tisch hin: „Pfüat die halt, Bäuerin. Und . . . -'wegen dem Kreuz zwischen die zwei Aerzen ... da tust halt einmal nachdenken, ob sie die ganze Nacht Karten g'spielt haben auf dem Hof.. ,Ha." Er weiß nicht, was in der Frau vorgeht, er fleht ihr in die Augen, aber die Barbara Stammerin hat einen Schleier vor den Blick gezogen, so daß er nicht in ihrer Seele lesen kann. Schwerfällig geht er. Das Herz ist ihm schwer, er macht sich Sorgen wegen dem Toni. Große, arge Sorgen, denn die Sache schaut sehr bös aus für />en jungen Burschen . . . Unerwartet und schmerzerfüllt traf uns die kaum faßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, unvergeßlicher Mann, der gute upd liebevolle Vati seiner Tochter, unser lieber unvergeßliche» Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn, Onkel, Neff« und Kusin, «alter Thlele Sbirgrfkelt«» i« eine» 3»f.-R«gt., nach schwerer Verwundung in den Kämpfen bei Smolensk sein blühender, ;unges Leben in treuer soldatischer Pflichterfüllung für Führer und Vater- land geopfert hat. 3» unsagbarem Weh: -ild«gard Lhi«l« geb. Schott nebst Töchterchen Monika; Orla» Thiel« «. Fra« Anna geb. Gutschik als Eltern; die trauernden Geschwister H«llmuth Tht«l« «. Fra« Ella geb. Beier: Max -ah« «. Fra« Frieda geb. Thiefe; Rubols Irmisch «. Fra« Liesbeth geb. Thiele; Fritz Thiel« 7z. Z. t. Felde) «. Fra« Lott« geb. Azig; Ka»lThiel« (z. I. i. Felde) «.Fra«-«lene geb. Ritter; Hildegard Thiele; As« Lhi«l«; Emil Schott als Schwiegervater; Ewald Schott «. Fra« L«cia geb. Walter; -erbert Schott «. «. Fra« Friede» geb. Schiller; Kurt Schott «. Fra« Aeobeth geb. Richter nebst allen Anver- wandten. Aue, Schneeberg, Chemnitz, Kriegern (Sudetengau), 30. Oktober 1941; Warum ist es auf einmal so düster. Die Barbara Stammerin sieht nirgends ein Licht. An das hat sie nicht gedacht . . . die Frage vom Rottbichler drin geht ihr überall hin nach... und wenn s' dich aber fragen vor dem Kreuz zwischen die neü!..^Das"Lebendes Toni hängt^davon°ab" 'Sie/nur^sie Operation ^ingezWen- Sie ragt *in auf der Spitze so groß wie die Nheinprovinz, und nur an ihrem nördlichen Zipfel durch eine 5—7 km breite Landenge, die sich zur Der- teidigung sehr gut eignet, mit dem Festland verbunden. Die Krim ist ein sehr buchtenreiches Gebilde mit mehreren schiff baren Flüssen. Sie schickt nach Osten einen Ausläufer vor, der bei Kertsch auf wenige Kilometer an die Kaukasusküste heranstößt und nur durch die Straße von Kertsch die Verbin dung zwischen dem Asowscken Meer und dem Schwarzen Meer offcnläßt. In ihrem nördlichen Teil hat die Krim aus- gesprochenen Steppencharakter. An der Südküste erhebt sich Vas, Taurische Gebirge, das in seinem Abfall zum Schwarzen Meer hin einen Küstenstrich tropischer Natur bildet. Hier, gegen die rauhen Nordwinde geschützt, konnte sich schon in griechischer Zeit eine alte Weinkultur entwickeln, hier hatte später der russische Adel seine eigene Riviera. In Livadia besaß der Zar ein großes Schloß und nach Jalta saß die vornehme russische Gesellschaft auf ihren Besitzungen, die dann von den bolschewistischen Machthabern geerbt und benutzt wurden. Die Krim hat schon in der alten Geschichte als Tau- rischer Chersones eine wichtige Rolle gespielt. Jahrhunderte vor der Zeitenwende blühten hier griechische Kolonien. Mithri dates, im letzten votchristlichen Jahrhundert Roms ernsthaf tester Gegenspieler, hatte sich hier sein Reich aufgebaut. Später war die Halbinsel Zankapfel zwischen den Türken und den Russen, bis sie 1783 endgültig dem russischen Reich ein verleibt wurde. 3m vorigen Jahrhundert war sie der Schau platz des sogenannten Krimkrieges, in dem England und Frankreich 1854/56 gegen Rußland kämpften. Er spitzte sich zuletzt auf einen Kampf um die Festung Sewastopol zu, nach deren Fall Rußland den Krieg verloren gab. Barbara Stammerin... du hast ein schweres Leben. Trägst hart für dein Alter ... sie denkt unwillkürlich an die Ahnin. Ist das Leben da heroben um so vieles'schwerer als bei ihnen unten . . . werden sie alle so härt, Vie Stammer frauen, so härt wie die Ahndlmutter drüben . . . Sie steht aus ihrem Bett wieder auf, die Stammerin, sie hat keine Ruhe zum Liegen. Sie wandert in ihrer Stube hin und her. Die Kerze auf dem Tisch flackert, malt ihren Schat ten riesenhaft an die Wand. Herrgott... es ist doch keine Sünde . . . nein, tausendmal nein, sie sind in Gefahr, alle beide. Ich muß doch den Toni retten ... ich muß! Sie schaut in das Licht der Kerze. Flackert auch in ihrem Auge wider, bricht sich das Licht am Glanz ihrer Augen glimmt leicht ein unbeugsamer Wille in ihnen hoch. Sie hebt drei Finger der rechten Hand gegen das Kerzenlicht. Langsam sagt sie . . . ich schwöre . . . ihre Stimme flackert wie das Licht der Kerze dabei . . . und immer und immer wieder wiederholt sie das Wort... ich schwöre . . . Da verlöscht die Kerze. In der Stube liegt jetzt voll das Licht des Mondes. Weich und mild rieselt es zum Fenster her ein. Die Frau hebt den Blick. Dann zuckte sie plötzlich zu- „Was redest da z'samm?" Es will unwilliger du» dem Ackerl kommen, al» beabsichtigt hat. Doch die Frau stört da» nicht. Sie wiederholt: „Der Stmvn und der Toni haben die Nacht über Karten - g'spielt auf dem Stammerhof. . -" Eisern ist der Ton, herb, und daran ist nicht zu rütteln. Der Martin Ackerl horcht auf. Und in dieser Sekunde weiß er, keiner wird je im Leben etwa» andere» au» der Frau herausbekommen als diesen knappen, einfachen Satz. Sie steht jetzt langsam auf und stützt die Hände auf die Tischplatte, neigt sich weniges gegen ihn vor. „Hast mich verstanden, Rottbichlerhauer!" Brauntohleukoks (bezugsscheinfrei) gibt ab Matter Groß, Schneeberg Am Bahnhof. Aetter. Heizkessel für Dampf heizung, ev. an Gärlner ujw.. preis wert zu verkaufen. Ang. u. A 4018 an die Geschäftsst. d. Bl. in Aue. Hans mit Gewerberaum