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D/e Vauee/n vom StammeeHo/ vo» Vur»»i»r«»»ck. ,u. s»sff«tzu»«., Nachdruck nur durch den Prometheua-Verlaa 0r. Sichacker, Lröbenzell be> München Raschen Schrittes die Straße entlang. Dann schneidet er den Weg ab mit großen Sprüngen quer durch den Wald. Hinter ihm her pfaucht der Sauk. Gischt und geischt der Wild- oach mit seinem tollen Wasser. Das Ei» kracht, wenn die hungrigen Wellen daran springen. Noch hat er einen weiten Weg vor sich. Schon bricht das Taglicht aus dem dunklen Rahmen der Nacht. Ueber die Höhe herüber greifen die ersten Sonnenstrahlen, sie fallen nicht bis auf den Grund des Tales, sein Weg bleibt im Schatten, aber auf der Höhe stehen die schneehehangenen Bäume wie verklärte Lichtgestalten. Gin wunderbar Leuchten und Glitzern hebt jetzt an, wie der Wider schein der Sonne in das Tal kommt. Unter dem toten Bannwald liegt die Hütte vom Reit egger. Der Mann steht im kleinen Hofgartl und spaltet Holz. Scheit um Scheit kliebt er, und drüben an der Felswand spottet der Widerhall über die Arbeit des Mannes. Aus der Hütte riecht es nach Milchsuppe und Mus. Auf einem Dalken unter der Tür sitzen die beiden Kinder und spielen mit lee- ren Schachteln. Der Schatten des Rottbichlers fällt dem Jäger auf den Hackstock. Verwundert schaut er auf. „Du. . / fragt er nur gedehnt. ,La, ich. Möcht dich schier fragen, ob'st mt lieber weg. gingest da, drvber dir hängt die Lahn/ „A na, die halt schont „Bist nit von da und weißt nit, wie sie tut jedes Jahr. Und Heuer ist der Wald nimmer, der Bannwald halt, so bin i einerg'gangen, dich verwarnen." „Du . . . mich verwarnen . . . »'wegen der Lahn . . . bist du den weiten Weg nur -'wegen der Lahn einerg'gan gen . . .?" ,Ha. Nur -'wegen der Lahn. Schau halt einmal aufsi!" „Gehst mit?" ,Za. Aber tu derweil die Deinigen fort aus der Hütten." „Müßt nit, wo i s' hintun wollt!" „Ins Forsthaus umi halt, dorten is derweil schon Platz." „Meinst?" „Ja." Cs ist ein so unsagbarer Ernst in den wetterver- bifsenen Zügen des Rottbichlers, dem sich der Reitegger fügen muß, wenn er auch innerlich nicht so von der Dringlichkeit überzeugt ist. Aber er kann sich nicht vorstellen, warum der Bauer einen so weiten Weg nur zurücklegen sollt, um ihn zu erschrecken. So nickt er nur und sagt: „Wennst es halt meinst. . ." Und dann ziehen sie aus der Hütte fort. Die Frau, die Kinder, die die zwei Geißen treiben, und der Jager selber. Mobiliar und Zeugwerk lassen sie drin, der Reitegger ist noch nicht so ganz überzeugt, daß der Bauer da recht hält mit der Lahn. Im Forsthaus schauen sie etwa» ungläubia, wie der Zug ankommt. Aber das ungläubige Lächeln vergeht ihnen in der Mittagsstunde. Denn da bricht es nieder. Rauschend und dröhnend, mit einer Wucht, daß es im ganzen Tal brüllt, Massen Schnee, die haltlos in die Tiefe stürzen. Vernichtend und begrabend, was in ihrer Bahn liegt. Eine leuchtende, glitzernde Wolke, die niederbricht, ein letztes Mal aufsprühend in silberner Schönheit, ehe sie liegen bleibt auf dem Bodens starr und kalt, eine Tote selber, die Leben begrabt. Die Hütte bricht. Da», klein« Bersten erstirbt im wilden Getöse, wie das Seufzen eines Sterbenden, den das rauhe Schicksal urplötzlich überfällt. Dumpf dröhnt der Widerhall an den Bergwänden, rauscht langsam hin, Echo weckend durch das ganze Tal, bis es irgendwo an einer Felswand leise er stirbt. Dann wird es still. Mit kleinen Schleiern verspäteter Schneewolken zuckt die Lahn ein letztes Mal wie ein Tier, das sich beim gierigen Sprung selbst den-Tod geholt hat. Der Iauk zieht weiter über die Berge mit seinem un ruhigen Atem. Erwacht ist das Tal durch seine heiße Wild heit. Unnahbar in ihrer stillen Größe stehen die Berge. Ballt sich in ihren Wänden neues Schicksal, unerforschlich und ur bestimmt. Weiter dröhnen die Sahnen nieder, Opfer fordernd und Tod bringend dem Verwegenen, der eindringen will in das Geheimnis, wenn der Frühling mit der Erde Hochzeit macht... . (Fortsetzung folgt.) X 12.9.1941. * 17.11.1908. X 8.9.1941. « 2.11.1911. üümmsieb k». PU», wunn« MIMSllll. k. em nitEi. m.»»» » 18.7.1914. -I- 10.10.1941. * 29.10.1879. -s- 18.10.1941. X LO.9.1941. * 23.5.1910. Ith«, Lauck. * 14.7.1894. -I- 14.10.1941. allen Am Montag früh wurde im Rathaus ein WegeUscht«« »««ta»scht. Um Umtausch In der P»U»etwach« in Gchueebers wird gebeten. d. Wehrm.) u. Frau geb. Gläser; Walther Lauck- ner (z. g. i. F.) u. Frau geb. Slenzel; Smit Süß u. Frau geb. Baumarm; Waltraut Baum- 'rau len) st b. Bankinstitut sucht kL»fmik«»tsche weibl. Kraft mit Kenntnissen in Schreibmaschine u. Stenographie zum sof. Antritt. Angebote unter A 3932 an die Geschäftsstelle dss. Blattes in Aue. Ihre Verlobung geben bekannt Walter Röhler Sefr. u. Deschlltzf. einer schw. Flakbatr. Gertrud Horbach z. gt. Felde Libenstock/Sa. Oktober 1941 mann nÄst allen Verwandten. Grünhaiu, Lauter, den 15. Vkt. 1941. Für die überaus zahlreichen Glück wünsche und Geschenke, die uns zu unserer Vermählung zuteil wurden, sagen wir hierdurch, zu- gleich im Namen der Litern, unseren herzlichsten Dank. Artur Simmank und Fra« geb. Bauer Beierfeld, Hohe Str. 68 E im Oktober 1941. I« unsagbarem Herzeleid: Mari« Georgi geb. ' ' Pöhla, Siegelhof, den 15. Okt. 1941. Di« Beerdigung erfolgt am Freitag, dem 17. 10., 14 Uhr vom Trauerhaus« aus. Bl«,; Gerhard Georgi (z. g. i. Osten Georg, (,. g. b. Heer); «M Georgi ( KriegeMsbienst); Manfred «eorgi nel Anverwandten. I KVÜ «.LeMenNeW^ ° ung 1 KI. am 17. und 18. Olctobaa W empfiehlt unri vvraenciet I toeÄ.. z I ninfng N V-riiLus,»>eII« 8«n>,b»cb?LuIKi«S I I 111 „ 2,-borI»» I Ig IIIIII Ul In tiefem Weh: Gertrud Lauckner geb. Baumann u. Söhnchen Klau,; Mari« v«r«. Lauckn«« als Mutter; Oswald Bauman» u. Fra«, Schwie- gerelt«rn; Paul Lauckner (z. " ' "" ged. Friedel; Max Lauckner u. Frau geb. Schubert; Kurt Da, Schicksal hat uns hart ««troffen. Plötzlich und unerwartet wurde mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Paul Georgi durch «inen Unglück-fall aus einem schaffensfrohen Leben gerissen. Nach oin«m gesegneten, arbeitsreichen Leden, im festen Glauben an seinen Erlöser, ist unser lieber Vater, Schwieger-, Groß- und Urgroßvater, Schwa- g-er und Onkel Friedrich August Döschner im 88. Lebenssahr am 14. 10. 1941 vormittags '/-9 Uhr ruhig und friedlich heimgegangen. In Mier Trauer: Emil Döschn« «. Familie Max Disch««« «. Famili« Paul Döschner u. Familie nebst Anverwandten. Au« (Am Waldsaum 17), Themnitz, Stein, den 15. Okt. 1941. Di« Beerdigung unseres lieben Entschlafenen findet am Freitag, dem 17. Okt., nachm. >/<2 Uhr von der Friedhvfshalle St. Nicolai aus statt. Plötzlich und unerwartet erhielten wir die kaum faßbare Nachricht, daß mein Wer Mes geliebter, herzensguter, edler und unvergeßlicher Gatte, der liebe, gute Papa seines noch nicht gekannten Söhn chens Klaus, der stets hilfsbereit«, gute Sohn, BvWer, Onkel, Schwiegersohn und Schwager Rudi Lauckner Obergefr. in einem Jnf..Rgt., Inh. b. G. K. II in soldatischer Pflichterfüllung um die Festung Petersburg sein Leben lassen mußte. Die feste Hoffnung, zu seinen Lieben wieder zurückzukehren, blieb ihm und uns unerfüllt. * 23.10.1915. -s- 2.9.1941. WAMl Unerwartet traf uns die kaum faß- bare Nachricht, daß mein lieber, guter Mann und Vater, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Otto Fra«- Wehner Obergefr. in eia«« «ot. Kav.-Rgt. nach vierjährigem Heeresdienst an einer Krankheit in einem Kriegslazavett im Osten gestorben ist. Ls war ihm nicht vergönnt, sein Söhnchen kennen- zulernen. In stiller Trauer: Hanni verw. Wehner geb. Schiefer und Söhnchen Reiner; Anna verw. Wehner geb. Oeknik; Edwin Schiefe« a. Frau Elsa geb. Mauersberger nebst allen Anver wandten. Schwarzenberg, Schlieben (Bez. HM«), Dresden und im Felde, den 15. Okt. 1941. Hart und schwer tvaf uns all« die schmerzliche, kaum faßbare Nachricht, daß mein heißgeliebter Gatte, der stets treusv^ende Vater seiner Kin der, unser li«ber, guter Sohn und Bruder, Schwi«. gersohn, Schwager, Onkel, Neff« und Kusin, Gefreiter HelMUt HSU- MV.-Schütz« eine« Spähtruppabtrlluug in treuer Pflichterfüllung durch Kopfschutz bei Schadry im Osten «sein junge» Leben opfern mußte. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben wiederzusehen, blieb ihm unerfüllt. In tiefem Schmerz: Herta -ölig geb. Baumann u. Kinder; Richaä» Hölig als Vater; Loui» Bau mann u. Fra«; Richard -ölig als Bruder (z. Z. i. F.) und Familie; Irmgard Hölig als Schwester; Erich Baumann (z. L. i. F.); Walt. Baumann (z. g. i. F.) nebst ollen Verwandten. Schneeberg, Leubnitz und Stadtteil Neustädtel, den 15. Okt. 1941. Arbettertnnen (auch halbtagsweise) fllr unsere Betriebe Beierfeld u. Schwarzenbg.» Neuwelt suchen NIKOWA- Rier L Ehmer, Beierfeld (Erzgeb.) Acht«««! Lebeasmtttelkarlemxrvp» verlöre« Schneeberg, Schlachthofstraße Vor 3 Wochen ist die Mappe mit sämtl. Karten (Kartoffelkarte, Zuckerkarte und Seifenkarte bis Ian. 1942) meinem Vater beim Brikettholen aus der Tasche gefallen. Die Karten waren persönl.unterschrieben, Ls wird die betreffende Person gebeten, die Karten in der Polizeiwache bezw. Lrnährungsamt Schneeberg abzugeben. Berlar»« wurde ein «»»»«schirm (dunkel) am Donnerstag, dem 9. Okt., 15 Uhr an der Kraftposthaltest. Neuwelt oder auf der Fahrt von Neuwelt bi» Lauter. Finder wird gebeten, denselben gegen Belohnung abzugeben. «»um»«, Lutherstr. 1,N. o. Ernst-Geßner-Platz bis Martin- Mutschmann-Str. in Aue mit In halt v « «I» r » «. Der Finder wird gebeten, diese im Fundamt Aue gegen Bel, abzug. Am 12. Oktober wurde ein wild!., gr. Ha»dfch«h Niederschlemaer Weg—Floßgraben »»*!»*»». Degen Belohnung abzugeben in der Geschäftsstelle d. Bl. in Aue. » 18.11.1912. X 14.9.1941. Wir erhielten die schmerzliche Nach- richt, daß unser lieber Sohn, mein MA auter Vater, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Kurt Rössel Gefreiter in einem Inf.-Rgt. im Osten bei Mosty sein Leben in treuer Pflicht- erfüllung für Führer und Vaterland opferte. Wer ihn gekannt, wird unseren Schmerz ermessen. In tiefer Trauer: Walte« Rössel u. Frau, sein Söhnchen Harry; Elisabeth Rössel; Günter Rössel; Walte« Georgi u. Frau geb. Rössel; -an. Dreier u. Fra« geb. Rössel; -an, Rössel (z. 8- i. F.) «. Fra» geb. Frank; Großmutter und Erika Kraft, di« seinem Herzen nah« stand, nebst Men Bevwandten und Bekannten. Ri«berschl«ma, Neubrandenburg, Neuötting (Ober bayern), Zschorlau, Schneeberg (Stadtt. Neustädtel) und Blauenthal, den 15. Okt. 1941. Plötzlich und unerwartet erhielten wir di« kaum faßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, herzensguter, unvergeßlicher Gatte, mein lieber Sohn und Bruder, unser stets hilfsbereiter Schwie- gersohn, guter Schwager, Onkel, Enkel, Neffe und Kusin Kurt Nietzschuer Schütz« in «i««m Inf.-Rgt. bei einem Angriff bei Kandalakscha in soldatischer Pflichterfüllung für Führer und Vaterland sein Leben lassen mußte. Er folgte seinem im Welt krieg gefallenen Vater. In unsagbarem Schmerz: Hanna Rietzsch»« geb. Growitschky Emma verw. Rietzsch»«« als Mutter Max Rietzsch»« und Familie Oskar Growitschky und Famili« nebst allen Anverwandten. Zschorlau, Neustädtel, den 15. Okt. 1941. Im Ostfeldzug bei Luga schwer er- krankt, .verschied für uns alle kaum faßbar in einem Reservelazarett unser lieber, guter Sohn, unser un- vergeßlicher Bruder, Schwager, Neffe und Kusin Rudolf Walter Herma«« ^-Oberscharführer «. Wachtmetft« bei einem „-Art.-Rgt. Sein ganzes Leben galt Deutschland und unserem Führ«. In tief« Trauer: Arno Herman» «. Fra« geb. Barth; K«rt -er- maa» u. Frau geb. Ben«nkt; Sotth. Herma««, Trupps, b. RAD., z. Z. i. Feld«, «äfft allen Verwandten. Schwarzenberg und Im Felde, den 15. Okt. 1941. Die Beisetzung erfolgt am Freitag, dem 17. Okt., nachm. 2 Uhr von der Frieohofshall« in Sachsen- seid aus. Freundlichst zugedachte Dlmnenspenden bitten wir dort abzugeben. Nach langem, schwerem, mit groß« Geduld er- tragenem Leiden verschied am Mittwoch früh >/«6 Uhr, kurz vor seinem 62. Geburtstag, mein lieber, herzensguter Mann, unser immer treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder und Opa, der Fabrikant Emil Rudolf Gchlume Sein Leben war Lieb« und Arbeit. In tiefer Trauer: Frieda Schlam« geb. Groß; Rudolf Schlam« u. Frau geb. KünM; H«b«t Schlam« u. Frau geb. Meier; Iojef Quirbach u. Frau geb. Schlame; Harry Math,, u. Frau geb. Schlame; Alf««b Kasp« «. Fra« geb. Schlam«; Julin» Schlam« u. Frau geb. Roll« nebst Enkelkindern und Verwandten. Schwär,«nberg (Rüdigerstr. 1), Zwickau, Leipzig, Raschau, Rabimnbad Oberschlema, Darmstadt, den 15. Okt. 1941. Die Beerdigung erfolgt Sonnabend, dm 18. Okt., 13.45 Uhr vom Trau«rhaus« aus. Ls wird ge- beten, von Beileidsbesuchen abzusehm. Ausfchneide«! Elektr. Wäscheschleuder steht zur gest. Benutzung (keine Wringmaschine mehr, Wäsche schonend, wird ziemlich trocken) sowie eine elektr. Wäschemangel. Im Winter geheizter Raum. W. MSckel, «ne, Mittelstraße 1l. Innengewinde - Hochleistunga- Schneldapparat mit Feineinstellung u. Sicherheits rückgangskupplung von Zoll zu laufen gesucht. Metallstanzwerk Schneider L Eckstein, Schwarzenberg. Bewinkelt« Spel «»per S in erstklaff. Zustand sosort zu verk. Fra»- Lanis, Maschinenfabrik, «rosse» (Mulde), Sa. Ruf Zwickau 5760. Wer fertigt Schnitte «nd Stanze« an? Angebote unter A 3936 an die Geschäftsstelle d. Bl. in Aue. Wir suchen mehrere, tüchtige Wachmänner, für sofort In Dauerstellung, Schneeberg und Radiumbad Oberschlema. Bewerber wollen sich persönlich vorstellen am Don nerstag, dem 16, Ott. 1941, 10—12 Uhr, 15—18 Uhr, in der „Zentralhall«" Schneeberg, bei Bezl. Tannert, Ruf 394, Reusalza-Spremberg, Deutscher Wach- und Schutzdienst RobertvonIagow. Erkner bei Berlin, Bismarckstr. 1. Acht»»g! Achtung! Ml im WVWWM stellet Für die Hauptversammlung des Erzgebirgsvereins werden für die Nacht vom 18. zum 19. Oktober 1941 noch eine größere Anzahl Privatquartiere in Aue gegen Vergütung benötigt. Meldungen werden bis Donnerstag, den 16. Okt., 17,30 Uhr, an das Amt für Propaganda und Verkehr, Adolf-Hitler- Straße 11 erbeten. Der vberbvrgermelfter der Stabt «ne — Verkehrsamt -- Amtliche Bekanntmachung. Abgabe von Bohnenkaffee. In der 31. Zuteilungsperiode vom 15. 12. 1941 bis 11. 1. 1942 werden die Dersorgungsberechtigten einschließlich Selbstversorger, die bis zum 16. 11. 1941 das 18. Lebensjahr vollendet haben, die Möglichkeit erhalten, an Stelle von 125 g Kaffee-Ersatz 60 g Bohnenkaffee zu beziehen. Versorgungsberechtigte, die von der Wahlmöglichkeit Gebrauch machen wollen, haben als Bestellstein die beiden Einzelabschnitte N 28 und N 29 der rosa und blauen Rährmittelkarte 29 für Nor- malverbraucher zusammenhängend bis zum 25. 10. 1941 bei dem Verteiler abzugeben, bei dem sie den Kaffee zu beziehen wünschen. Die mit dem Aufdruck „Jgd" versehenen Einzelabschnitte der Nährmittelkarten für Jugendliche sind zur Vorbestellung nicht zugelassen. Die Verteiler haben bei Entgegennahme der Vorbestellungen den Stammabschnitt der Nährmittelkarte 29 mit ihrem Firmen- stempel zu versehen. Sie haben die gesammelten zusammenhängenden Abschnitt« N 28 und N 29 auf Bogen aufzukleben und bei dem Ernährungsamt bzw. der Kartenausgabestelle unverzüglich, spätesten» bi« zum 1.11. 1941 einzureichen. Dafür werden bis zum 8. 11. 1941 Bezugscheine über „Kaffee" ausgestellt. Die Verteiler haben durch Aushang darauf hinzuweisen, daß Vorbestellungen bis zum 25. 10. 1941 entgegengenommen werden. Die Verteiler haben die Bezugscheine unverzüglich an ihre Lieferanten weiterzugeben. Für in Gemeinschaftsverpflegung befindliche Versorgung«» berechtigte, die keine Nährmittelkarte haben (RAD., außerhalb der Wehrmacht bestehende Echutzgliederungen, Krankenanstalten usw.), werden auf Antrag Bezugscheine über Kaffee ausgestellt. Die Ausstellung dieser Bezugscheine erfolgt ebenfalls bis zum 8. 11. 1941. Aue/Schwarzenberg, 16. Oktober 1941. Der Oberbürgermeister der Stadt Aue. Der Landrat de» Kreises Schwarzenberg. Aue. Die Ausgabe der Dritten Reichskleiderkart« erfolgt an nachstehenden Tagen und in nachgenannter Ausweis nummernfolge: Ausgabestelle; Turnhalle der Mädchenberufsschule (Schwarzenberger Straße 10) am Donnerstag, dem 16. Oktober 1941: Ausweis-Nr. 1— 600 8—10 Uhr, 601—1200 10—12 Uhr 1201—1800 14-16 Uhr, 1801—2000 16—17 Uhr am Freitag, dem 17. Oktober 1941: Ausweis-Nr. 2001—2597 8—10 Uhr, 3321—3895 10—12 Uhr 3896—4495 14—16 Uhr, 4496—4645 16—17 Uhr am Montag, dem 20. Oktober 1941: Ausweis-Nr. 4646—5270 8—10 Uhr, 5271—5870 10-12 Uhr 5871-6395 14—16 Uhr, 6396—6620 16—17 Uhr am Dienstag, dem 21. Oktober 1941: Ausweis-Nr. 7116-7715 8—10 Uhr, 7716—8290 10—12 Uhr 8291—8790 14—16 Uhr, 8791—8960 16—17 Uhr am Sonnabend, dem 18. Oktober 1941: »Ausgabestelle: Glasveranda „Tauschermühle": ! Ausweis-Nr. 2611—2900 8—10 Uhr, 2901—3200 10-12 Uhr 3201-3320 12—13 Uhr. Ausgabestelle: Geschäftsstelle der NSDAP., Ortsgruppe Eichert: Ausweis-Nr. 6621—6870 8—10 Uhr, 6871—7112 10-13 Uhr Ausgabestelle für Ortsteil Alberoda: Gasthaus „Kühler Abend": Ausweis-Nr. 8963—9260 8—V-11 Uhr, 9261—9558 '/>11—13 Uhr. Die Ausgabe der Reichskleiderkarten erfolgt nur an den Laus haltungsvorstand oder ein.erwachsenes Mitglied seine» Haushalts gegen Vorzeigung des braunen Haushaltsauswelse». Den Emvfang der Kleiderkarten hat der Abholer durch eigenhändige Unterschrift zu bestätigen. Reichskleiderkarten für Personen, die inzwischen den Haushalt verlassen haben (Einrücken zur Wehrmacht, Reichsarbettsdienst usw.) sind umgehend zurückzugeben. Am (Sa.), 15. Oktober 1941. Der Oberbürgermeister — Wirtschaftsamt.-- Bezugscheinstelle für Spinustvff- und Schuhwaren Wegen Ausgabe der Dritten Reichskleiderkart« bleibt die Bezugscheinstelle noch bi» einschließlich 22. Oktober 1941 geschloffen. Anträge können erst wieder vom 23. Oktober ab in der vorgesehenen Nummernfolg« angenommen und behandelt werden. Au« (Sa.), drn 15. Oktober 1941. Der Oberdürgermrister — Wirtschaftsamt. — Schneeberg. Die Zulage- und Zusatzkarten für die Betriebe sind am 16. 10. 1941 vormittag» in der Kartenstelle des Ernährung-amtes abzuholrn. Schneeberg, den 14. Oktober 1941. Der Bürgermeister.