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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194110033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19411003
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19411003
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-10
- Tag 1941-10-03
-
Monat
1941-10
-
Jahr
1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.10.1941
- Autor
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»I wie die andern. Wohl ist die« ihr ungewohnt, bei ihnen da- D/e Varreem oom waMmeeyo/ h-«m t-agt die Mr» d«- Löff-i E d« SEei f°rt, °ber hi-- - . —. . . »eben kie g» dann aleim wieder in die Lade »uruck. Wie die vom Vovm»I»»D»ck. U4 Sechchm») Nr. L 2,8 A Seit I die große Tube^ SckütSllch.-. ist grix»si' 1.10.1941. * 18.11.1909. X 23.8.1941. * 15.9.1919. -j- 2.10.1941. * 4.8.1919. M Wimmer ß« ,8. B." ist M Gowje Bom (Ohne Verantwortung der Schrtstleltungt Der Sportp das 3. Mei kin Spar-Np kor kLUslrsuen! Dersuchen Lie eS beim nächsten Mal mit der guten Nivea gahnpastal Sir kostet nur 40 Pfg» Wenn spreche, dar männer R< wunderten, weit wird dreieinhalb Herrn Ehu Ich bl Winterhilfe Mal wu sehr sch- unserer ration vollzie > tischem helfen, (Brausende Stammerin, in ihre Austragstuben hinüber, und sie murmelt unter Kopfschütteln vor sich hin: „Kann eins nix dagegen sagen, sie hat gutes Blut, Hie Junge ..." Der Simon steht neben seinem Weib. Hebt es auf und tragt es über die Stiegen in die Schlafstube hinauf. Das Feuer knistert noch im Ofen, hell schimmert das Linnen des breiten Bettes, wie er die Kerzen anzündet. „Bärbel . . .1" In dieser Nacht nimmt der Simon Stammer zum ersten mal sein junges Weib. Nimmt es mit all der glutigen Leiden, schäft, die die Bärbel in ihm aufbrennen gemacht vom ersten Augenblick an . . . ... in Gotts Namen . .. junge Stammerin ... in Gotts Namen .. . (Fortsetzung folgt.) ?«r»AO - Harmonikas in allen Größen und bester Ausführung verkauft Musikhaus Gottbehüt Ruf 2162 Aue, Ernst-Papst-Straße. DRV Oberko An l großer Die Truppent letzten Nl ningro Sinh gnsamm« nehmung Uni feindliche zusammen Im Kampfs!« drei -an Ein Transport 1V-- u. 2'/-jähriger SWWkl AM M» ist eingetroffen u. steht zum Verkauf und Tausch. Gustav Bauer, gwöuitz, Ruf 82 aufzufordei das znsStzli Seit t wahrha Umfang u Nachwelt k! eine neue j Aber > gewollt die Führ«, ein Ziel vo nationalsoi Ziel nie « niemali den innen nach einem Sturz in s riesenhafte Augenblick oder nicht Programn Die Ge Was Aufbau Mitarbeit« mik jene» noch auf zubllcken i Am Donnerstag früh entschlief unsere liebe, her- zensgute, unvergeßliche Tochter und Schwester Dora nach schwerem Kranksein. tiefem Weh: Ernst Epperlein u. Frau nebst Geschwistern. Aue, Wettinerstr. 35, und im Felde, 3. 10. 1941. Die Beerdigung unserer lieben Entschlafenen er- folgt am Montag, dem 6. 19., 13.15 Uhr von der HMe St. Nicolai aus. Freundlichst zugedachte Blumenspenden bitten wir beim Friedhofsoer. walter abzugeben. Mittwoch abend verschied nach langjährigem Leiden meine herzensgute Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante Natalie Meisinger im Alter von 68 Jahren. In tiefem Leid: Anton Sleistnger nebst Kindern und übrigen Hmterbliwenen. Au«, Oststr. 36, den 3. Okt. 1941. Die Beerdigung findet Sonnabend, den 4. Okt., mittags 12 Uhr von der Nicolai-Fried. Hofshalle aus statt. Augedacht« Blumen- spenden bitten wir in der Friedhvfshalle abzugeben. Zwei nimmermüde Hände ruhen nun für immer! Am 1. 10. 1941 verschied nach langer, schwerer Krankheit und einem arbeitsreichen Leben mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwager und Onkel, der Altbauer Gottlob Otto Kunz im Alter von 78 Jahren. In tiefer Trauer: Amalie verw. Kunz geb. Gholditz Arno Kunz u. Frau Paula geb. Reißmann Erich Kunz u. Frau Anna geb. Thost nebst Enkelkindern. Beutha u. Leubsdorf, dm 2. Okt. 1941. Die Beerdigung erfolgt am Sonnabend V-2 Uhr vom Trauerhause aus. sHAWDs Tieferschüttert erhielten wir di« kaum faßbare Nachricht, daß mein innigst- geliebter, strebsamer, jüngster Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Reffe und Kusin Pa«l Rudolf KSHler Meldereiter in einem Lnf.-Rgt. auf dem Vormarsch bei Tscherkasy sein junges, blühende« Leben lassen mußte. Von seinem 19. Lebensjahr ab tat er seine Pflicht fürs Vaterland. In tiefem Weh: Ernst Kähler nebst Geschwistern und Verwandten. Lauter, den 3. Okt. 1941. Ane, St. Ricolai. (Kirchenschmuck bis Sonnabend mittag abgeben.) 8 Prdigtg., anschl. Abendmf.: Schw. Kirchenmusik: Gem. Chor: Jauchzet dem Herrn v. F. W. Markull. Frauenchor: Aller Augen v. H. E. Koch (für 2 Viol. u. Orgel). 11 Gottesf. f. Kinder: L. 14 Taufg.: Schw. Mo. Kirchweihfest 9 Gottesf.: L. V-20 männl. Eemjgd. i. d. Wohnung: Schw. Di. V-20 «eibl. Gemjgd. V-20 Misstonsgr. Tabea. Do. 20 Vorder, f. d. Kinderg. A.: Fr. Fr. 19 Männerv. Aurrhammrr. Mo. V-20 männl. Gemjgd. (siehe oben). Di. V-20 weibl. Gemjgd. Mi. V-20 Frauenabd. Do. V-20 Vorder, f. d. Kinderg. i. d. Wohnung: Schw. (Apostelg. 24,1—1S; 22—25). Neudörfel. Mi. V-15 Bibelst.: Schw. Blaue» Kreuz Au«. So. 15 Gemeinschaftsst. Di. V-20 Blaukreuzst. Aue, Friedenskirche. So. V-9 Erntedankfest Pfr. Weigel, Radiumbad Oberschl. Ktrchenchorges.: Die Scheuern stehen garbenschwer v. Geilsdorf. Danke für alle» dem, der dich geschaffen v. Gottfried Heinrich Stölzel aus Grünstädtel (1690-1749). Mo. V-10 Kirch- weihfest in der Klosterkirche. Pfr. Haaß Lauter. Schneeberg, St. Wolfgang. Sonnabd. 6 Probe d. Kirchench. i. d. St. Wolfganask. So. 9 Erntedankgottesf. nach des. Ordnung in der St. Wolfgangskirche, Pfr. Leyn. Kirchench. u. Kurrende singen. V-12 Kindergottrss. i. d. St. Wolfgangrk., Pfr. Leyn. 8 mustkal. Feierst, i. d. St. Wolfganask. An der Orgel: Helmut Müller, Leitung de» Kirchenchore» Max Meinel. Mo. 8 Jugendstd. f. d. Mädch. d. 8. Bez. if Kirchgemeindeh. Fr. V«8 Helferinnenbespx. i. Kirchgemeindchause, Pfr. Leyn. Schneeberg. Zu unserer lieben Frauen. So. Erntedanktag 9 Predigt- aottes.d. M. anschl. Abdm.F. 11 Kinbergd. 18 Beicht» u. hl. Abdm. i. d. Stille. Di. Fraurnadd. Bibelst. wie üblich. Griesbach. Go. V-11 Erntedankgottesd., Pfr. Leyn. < ' Für di« wohltuend«, Beweise der Li«Le und Teil nahme, di« uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen Marie Baumgärtel geb. Kähler bekundet worden sind, fühlen wir uns veranlaßt, hiermit unseren Dank auszusprechen. Besonderen Dank Hrn. Pfarrer Zipfel für die trostreichen Wort« zur Trauerfeier. In stiller Trauer: Ernst Müllet und Frau geb. Baumgärtel nebst Geschwistern und Anverwandten. Schwarzenberg, den 3. Okt. 1941. Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, ter Grenadier Friedrich Karl Mehlhorn in einem Lazarett seinem schwer«, Leiden er- lagen ist. In tiefer Trauer: Helen« »er«. Mehlhorn und Söhn« Rudolf u. Helmut. Kühnhaide b. Zwönitz, den 3. Okt. 1941. Die Beerdigung unser« teuren Entschlafenen findet am Sonnabend, 1 Uhr, von der Friedhvfshalle in Zwönitz aus statt. Wer ihn gekannt, witt unsern Schmerz ermessen. geben sie sie dann gleich wieder in die Labe zurück. Wie die Tür aufgeht, al« die Rosi mit der Schüssel hinausgeht, fahrt ein kalter Windstoß herein und der Barbet über die Schultern. Sie zuckt ein wenig zusammen, es fröstelt sie. Die Ahnin steht es. Und da sagt sie zum Knecht!: „Mach ein Feuer in der Stuben oben, Seppl." ,Lch dank Euch, Frau Mutter", sagt die Barbara und pürt etwas wie Wärme gegen die alte Frau. Vielleicht ist ie doch nicht so hart, als es den Anschein haben will. Wie chnell wachst doch die Zuversicht, wenn ein Tropfen Güte auf ein willig Herz fallt. Wie viel schneller wärmt ein guter Blick, schneller als tausend und tausend Feuer es vermögen. Sie grüßen alle und gehen. Allein in der Stube bleiben die drei Stammerleut. Zwei, die es schon sind, und eine, die es lernen muß, zu werden wie die andern. „Morgen kommt ssas Vieh von der Neudeck", es klingt wie ein trockener Bericht, den die Ahnin dem Iungbauern gibt, aber es ist mehr. Es ist soviel wie der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Denn sie gehen nicht nach dem Kalender, sie gehen nach dem Fall von Saat und Ernte, nach den Auf- und Abtrieben auf die Almen. — Finnische» Geschenk für Fra« Göring. Im Namen des vaterländischen finnischen Frauenvereins überbrachte Frau Professor Sylvia Vannas der Gattin des Reichsmarschalls als Ehrengabe eine vorhistorische Halskette zum Zeichen der Ver bundenheit der finnischen Frauen mit den Frauen des im gemeinsamen Freiheitskampf stehenden Großdeutschen Reiches. — Die Goethemedaille wurde vom Führer dem Geheimen Archivrat Dr. Konrad Wutke in Breslau aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres in Würdigung seiner wissenschaftlichen Verdienste um die Erforschung der Ge schichte Schlesiens verliehen. — Die Bedeutung der Einnahme von Petroskoi. Mit der Einnahme der ostkarelischen Hauptstadt Petroskoi, über die wir bereits berichteten, haben die finnischen Truppen ein wichtiges wirtschaftliches und politisches Zentrum Kareliens in ihre Hand gebracht. Petroskoi (Onegaburg) ist durch den Stalinkanal und die Newa mit Leningrad und dem sowje tischen Hafen Murmansk und Archangelsk verbunden. Die günstige Lage der Stadt brachte es mit sich, daß Petroskoi schon bald nach ^seiner Gründung durch Peter den Großen große Bedeutung erhielt. Bereits Peter ließ am Ufer des Onegasees eine Eisen- und Waffenfabrik und eine Burg er bauen. Um diese Bauten herum entwickelte sich auf rein fin nischem Wohngebiet die Siedlung. Zur Zeit Katharinas II. wurden die Fabrik erweitert und neue Geschützfabriken ge gründet. Katharina verlieh Petroskoi im Jahre 1777 Stadt- rechte. Bis in die Gegenwart hinein erhielt sich Petroskoi, als rein finnische Stadt. Erst die Bolschewisten begannen mit der Bolschewisierung der Stadt. Zahlreiche Karelier wurden vertrieben, an ihre Stelle traten Bolschewisten. Die Ein wohnerzahl von Petroskoi ist von 20 000 im Weltkrieg und 27 000 im Jahre 1927 auf rund 80 000 gestiegen. 1939 war Petroskoi im sowjetisch-finnischen Krieg ein wichtiger Auf- marschpunkt der Bolschewisten gegen Finnland. Auch in die sem Krieg war Petroskoi ein wichtiger sowjetischer Stützpunkt. Die Finnen haben jetzt mit der Stadt den Schlüssel zur Land- enge zwischen dem Ladogasee und Onegasee in der Hand. Landeskirchliche Gemeinschaft Aue. So. 10»/« Stasch., 17 Erntedank- fest K. Di. 20 Frauenst. Mi. 19V« E. C. weibl. Do. 20 Bibelst. Fr. 19V- E. E. männl. Landeskirchliche Gemeinschaft Schneeberg. So 8 Gebetsstd. 20 Der- Do. 20 Bibelstd. Landeskirchliche Gemeinschaft Niederschlema. So. 20 Versammlung. Landeskirchliche Gemeinschaft Radiumbad Oberschlema. So. 10V« Stgsch.; 17 Gemeinschaftsvers. Di. 16 Franenstd. Do. 20 E. C. Landeskirchliche Gemeinschaft Waschleithe. So. 8 Versammlung. Fr. 8 Versammlung. Methodistenkirche Aue. So. 9 Gdst., V,11 Stgsch., 19 Gesgdst. Mi. 19.45 Bibst. Geitnerstr. Do. 20 Bibst. Fürstenau. Mrthodistenkirche Schneeberg. So. 9 Ernted.-Gottesd., 10.30 Stgsch-, 18 Erntefestaottsd. (Reust. Chöre). Anschl. Jugendstd. Di. 20 Fam.-Abd. Neustädtel. So. 9 Erntedankgottesd., 10.30 Stgsch. Mo. 20 Fam.-Abd. Lindenau. So. 10.30 Stgsch., 14 Erntedank- gottesd. Mi. Bibelst. Landeskirchliche Gemeinschaft Neustädtel. So. V-15 Versammlung. Di. 15 Pred. Krusche. Methodistenkirche Schwarzenberg. So. 9 Erntedankgst., V,11 Stgsch. 19 Erntedankgesast. m. Auff. Mi. Bibelst. Methodistenkirche Neuwelt. So. 9 Erntedankgst. Di. Versammlung. Methodistenkirche Zschorlau. So. 9 Erntef.-Gost. V-11 Stgsch. 18 Ges.-Gdst. Mo. 20 Fr.-Missst. Mi. 20 Kl. Methodistrnkirche Burkhardtsgrün. So V»11 Stgsch., V-15 Lrntef.- Gottesdienst. Do. 20 Bibelst. Methodistrnkirche Lauter. So. 9 Erntedankgottesd., V«11 Stgsch., 18 Gottesd. m. Deklamatorium. Metkodistenkirche Bernsbach. So. V-11 Stgsch., 3 Erntedankgottesd. Baptistengemeinde Aue, Muldental. So. 9 Gottesd.: V«11 Stgsch. 16.30 Evangelisation. Mi. 20 Bibelst. Baptistengemeinde Lauter. So. 9 Gottesd.; V«11 Stgsch.; 19.30 Evangelisation. Do. 19.30 Bibelst. Kath. Pfarrei Aue. Gottesdienste So. 9.15 Aue, 11 Schneeberg. Kath. Gottesdienst Schwarzenberg-Wtldenau. So. Früh«. 7V«, Pfarr- gdst. V. Sbd. abbds. 6—8 u. vor jedem Gdst. Beichtgelegenheit. „Hat's schon Schnee droben?" fragt der Simon jetzt. „Wir wissen es nit. Wohl möglich. Seit Tagen hängt der Nebel um die Berg." „Eislert genug tät der Wind blasen", nickt der Junge. Dann wird es wieder still zwischen ihnen. Wohl möcht die Ahnin fragen um den Tod des Bauern, aber die Junge stört sie dabei. Die braucht nicht sehen, welchen furchtbaren Stoß ihr der Tod ihres letzten Sohnes gegeben hat. Drei liegen draußen, irgendwo, einer in Polen und zwei in Italien. Und der letzte, der Georg, ist nun auch tot. Und schuld daran ist die Junge da, die den Simon behext hat ... ist sie schuld? . . . irgendwie in einem letzten Herzwinkel drin klingt der Ahnin eine mahnende Stimme durch die Seele ... sei nicht ungerecht... sie kann nichts dafür. . . Aber der Trotz der alten Stammerin erhält wieder Oberwasser. Jetzt steht sie auf. „Ihr werdets müd sein ... die Stuben ist g'richtet." „Vergelt's Gott, Ahnlmutter", sagt der Simon, wie er aufsteht und aus der Bank tritt. Auch die Bärbel steht auf. Der Blick der alten Frau bleibt jetzt voll auf der Gestalt der jungen Barbara haften. Sie streckt ihr die Hand hin. Zieht sie diesmal nicht sofort zurück, sondern umgreift sie hart: „So sag ich dir: In Gotts Namen, junge Stammerin..." ,Zn Gotts Namen auch, Frau Mutter", steht die Barbara in ihrer vollen Größe vor der Ahnin. In der Tür bleibt die Alte stehen. Ruft die Junge zu sich. Und dann heißt sie ihr, vor ihr aus der Stube treten. „Geh!" schafft sie ihr, und wie die Junge aus der Tür tritt, da greift die Großmutter in den Sack und wirft ihr eine Handvoll Getreidekörner nach. Fallen mit hartem Klang über den geraden Rücken der Barbara auf die Bodenbretter nieder. Als sich die Bärbel nach der Alten umdreht, ist sie verschwun- den. Das Hausgangel, das duster und dunkel liegt, hat die Frau verschlungen. Sie geht rasch über den Hof, die alte Sobe«rteUtderArzt -VvaltabldttEK „DieTrineral-Ovaltabletten wur- den an ein. groß. Krankenmaterial der „Medizin. Poliklinik d. deutsch.' Katt»-Universität" erprobt. D»» ^2» Wirkung trat regelmäßig u. rasch > ein. Die Tabletten lassen sich leicht schlucken u. werd, gerne genommen. Selbst bei Verwendung! groß. Mengen trat, unangenehme Nebenwirkun- ' gen in keinem Falle auf. Jnsbes. verurs. sie kei nerlei Magenbeschwerden." vr. »L ro. ir 40 Bet Glieder- ». SeUEchwerr«, Gicht, Rdeuma. Ischias, Herenfchnß, Erkältungskrankheit" Grinne, Nerve«- «ud Sonssch»«»«» helfen die hochwirks. Trtneral-Ovaltabletten. St« werden auch v. Herz-, Magen- ». Darmempfindltche« besten» vertragen. Machen Eie sofort eine« Versucht Beachten Sie Inhalt « Preis d.Packa.:2aTabl««r 79 Pfg.r In all.Avoth.o.Trtneral GmbH., München kl 27k2 Sostenl. Brosch. „Lebensfreude d. Gesundheit" verl.t Nachdruck nur durch den Prometheus-Verlag vr. Etchacker, Gröbenzell bet München. Da bringt bi« Iungbirn da» Essen. Dampft die Schüssel und die Suppe schnappert fast heraus, so schwankt der Topf beim Tragen. Kaum daß die Rosl alles auf den Tisch stellen kann, so voller Neugier hängen ihre'-Augen an der neuen Frau. Bis ihr der Altknecht einen Stoß in die Seiten gibt: „Schau halt, daß dir die Augen nit außerfallen vor lau- ter Verwunderung." Es war leis« gesagt, aber so eine Knechts- stimme dröhnt auch im Flüstern. Der Simon hat den Schim- mer eines Lächeln» um die Lippen. Die Bärbel zieht die Jacke aus amd legt den Hut auf ein Kastel im Eck. Einen Löffel mehr nimmt die Ahnin aus der.Tischlade und legt ihn neben dem Simon seinen auf den Tisch. Das also ist der Bärbel ihr Platz von heut ab. Sie fahren mit den Löffeln in die Speise. Jeder nach seinem Sitz: zuerst die Ahnin, dann der Simon und jetzt schiebt sich zum erstenmal die Barbara ein. Hernach der Alt- knecht und so weiter das ganz« Gestnd bis hinunter zum jüng sten Knechtl. Hat jeder die Seite, bei der er sitzt, für sich in der Schüssel. Darf keinem einfallen, auf den andern Rand zu greifen ... es geht alles seinen guten Gang auf dem Stammerhof. Kein besonderes Mahl, das heute vyr ihnen steht. Mit nichts wird auf den Einstand der jungen Bäuerin verwiesen. Kein Wort, kein Gruß, kein Blick, nichts Besonderes auf der Schüssel. Ist nicht allein die Trauer um den toten Bauern, der ihnen diese Haltung gibt, das spürt die Barbara sofort heraus, es ist die Herzlichkeit, die ihnem fehlt, ihr gegenüber. Ein wenig zuckt der Bärbel schon das Herz, denkt sie der gast- lichen Freundlichkeit auf dem heimatlichen Hof. Sie denkt der Mutter und ihrer selbstverständlichen Güte, einem, der neu auf den Hof kommt, ein gutes Wort, einen freundlichen Ein- stand zu bieten. Die Mutter legt einem, der neu kommt, gern einen guten Biffen auf den Teller und einen Schilling da- neben, damit er sich heimisch fühle in der neuen Heimat. Die Mutter . . . der Barbe! steigt ein würgendes Gefühl in den Hals. Aber sie schickt ihren Blick rasch zum Simon hin und wie seine Augen ihr zulächeln, da geht es schon wieder mit ihrer Tapferkeit, denen ein freundliches Gesicht zu zeigen, auch bei einem unfreundlichen Empfang. Sie wischen die Löffel in das Tischtuch, jeder bei seinem Platz und legen sie wieder vor sich hin. Auch die Barbara tut Schwarzenberg, Georgenkirche. So. V-9 hl. Abdm., 9 Erntegottesd. M. Kirchenmusiken: a) Die Scheuern stehen..., einst. Kinderch. v. P. Geilsdorf, b) Lobet Gott mit frohem Mund... vierst. v. W. Weismann, c) Aller Augen warten aus dich... zweist. Frauen- chor, Ptol., Flöte u. Orgel v. H. E. Koch. V-11 Kindergottesdst. M. Johanneskap. 11 Kindergotesost. g. 8 Erntedankgodst. g. Schwarzenberg-Neuwelt. So. Erntedanktag. V«9 hl. Abdm. 9 Fest- gottesd. V-11 Kindergd.- 19.40 Gemjgdst. Mo. 20 Helfervorber. Kgd. Mi. 20 Bibelst. Do. 20 Kirchench. Fr. 20 Posaunench. Lößnitz. Fr. 20 Kirchench. Erntedanktag 9 Festgottesd. Mehner. Kirchenmusik Anschl. Abdmsf. 11 Kinderk. 14 Taufe. 16 Männer verein i. Heim. Mo. 14 Großv.- u. Großmkr. 20 Frauenmisionsv. 20 Posaunench. Jgmkr. fällt aus. Di. 20 Jgmädchkr. Radiumbad Oberschlema. Erntedanktag 10 Gottesf., 11 Kindergotte», feier. Mo. V,10 Kirchweihgotte»f. Mi. 20 Frauenabd. im Bürgerh. Niederschlema. 9 Erntedankgottesd. (Df. Anacker-Ehemnitz),11 Kin- dcrgdst. Kirchenschmuck bis Sonnabd. 17 erbeten. Mo. 14 Kirch- weihgottesd. (Pf. Braune-Albernau). Zschorlau. So. 9 Erntedankfeier, 10V, f. Kinder, 12 Tauffeier. Mi. Dortr. in Aue. Oberpfanneustiel. Lrndetankfest. 14 Kdg. 15 Erntedankfestpredigt. Ml. 14 Großm.-D. Lanter. So. 9 Erntedankfeier, Pfr. Haaß, 11 Kinderkirche, 14 TaUff. Di. 20 Frauenabd. (Unser Erbe, unsere Verantwortung). Do. 20 . Bibelstunde. Beierfeld. Sbd. 17—18 Pos.-Mus. a. Ehrenmal. So. 9 Prdgdst. (Erntedank), V-11 Kdgst. Mo. 20 Jdstd. Do. 20 Pos. Bernsbach. Entedanktag. So. 9 Predigtg., V, Kdg. 13 Taufg. Di. Bibst. Mi. 20 MÜbibabd. Do. 20 Ev. Jgdabd. f. konf. Mädchen. V-21 Frauenabd. d. KGem. bei Richter auf d. Berg. Bermigrün. 8 Erntedankgottesd. Z. 9 Kindergotterd. g. Mo. V-3 Altennachm. i. Pfarrs. Di. 8 Bibelst. i. Pfarrs. Affalttr. Erntedanktaa. V-4 Festgottesd. Mehner. Kirchenmusik. .V-5 Kinberk. Mo. 20 Kirchenchor. *
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