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— 72 — Da ich ein Commissiouslagcr von Wachsbarchent zu Billards-, Flügel-, Connuoven- und Tischdecken in verschiedenen Mu stern, als: holzartig, marmorirt, sowie auch in gedruckten Farben, übernommen habe, bin ich im Stande, jede Elle nach Stück-Preise zu verkaufen. b- Sattler und Wagenbauer in Pulsnitz. Lavdstäudische Bank Zur Nachachtung wird hiermit bekannt gemacht, daß bei der hiesigen Landständischen Sparbank wegen Berechnung der Zin sen in der Zeit vom 14. bis mit 31. März d. Js. E '"LL7-M 2S. ,«««.Die Landständische Bank. Schiitzenhaus Pulsnitz. Sonntag, Len 6. März, wozu ergebens! einladet A n f a n g 6 Uhr zxxM- Versammlung des Vereins „ehrenvoll entlaßuer MilitairS" für Pulsnitz und Umgegend, Sonntag, den 6. März n. e. Nachmittags 2 Uhr ans dem Schießhause. O-rs Oireetvrium. Stammbolz-Auction- Mittwoch, d. 9. März d. I., früh von 9 Uhr an, soll auf Wohlaer Ritterguts Forstreviere in der , an Bernds Wiese, eine Partie kieferne und fichtene Stämme auf dem Stocke bestbie lend verkauft werden. Kauflustige wollen sich genannten Tages und Zeit daselbst auf dun Schlage einfinden, wo vorher die Bedingungen noch bekannt gemacht weHen. Schloß Pulßnitz, am 27. Februar 1864. Die von Wiedebach'sche Forstverwaltung. G. Mager, Förster. » Gbd. 2»/,Ngr., ist zu haben bei Adolph Lrossmunn in Pulsnitz. /L» 4 »» steht in der Posthalterei Kö- WIII mgsbrück zum Verkauf. Wegen Einberufung zum Militair ist ein guter Kutscherdienst sofort wieder zu besetzen im Pfarrhause zu Sacka b. Königsbrück. werden zu jeder Zeit verkauft oder verschafft bei Karl Thalheim in Obersteina. werden zum Schlachten und Waschen verliehen von Itust, Kupferschmied in Radeburg. Eine Wohnung nebst Werkstelle ist zu vermiethen: >Schloßgasse Nr. 112. Das Nähere ertheilt Georg Schuster daselbst. In dem neuerbauten Arinenhause zu Steinborn sind 2 freund liche Stuben an ordentliche Leute sofort zu vermiethen. Mäheres beim Vorstand daselbst. L. a ch m i^t^a g s. Am Bußtage nach dem Bormitlags-Gottesdienste wurde an der Hauptkirchthüre in Pulsnitz von ei nem Mädchen ein kleines noch ganz neu vergoldetes Gesangbuch verloren. Der ehrliche Finder wird freundlich gebeten, das Buch gegen eine gute Belohnung in der Exped. d. Bl. daselbst abzugeben. Dank. Der 19. Februar d. I. war der verhängnißvolle Tag, an wel chem unsere liebe Ida, 19 Jahr alt, das Irdische mit dem Himm lischen vertanschte, um Jenseits den Frieden ihres Herzens zu fin den, den das harte Schicksal ihr hienieden versagte. — Das blutende Elternhcrz suchte Trost nnd fand ihn in lichter Ferne, die mit lie bevoller Bereitwilligkeit cntgegenbrachte, was die dunkle Nähe lieb los verweigerte. Es fand Trost bei dem Anblicke des ans herzli cher Theilnahme geschmückten Sarges. Es fand Trost in den zahl reichen und ehrenvollen Begleitern, die dem Sarge zum Friedhose folgten. Es fand Trost in den Worten der Religion, die uns am Grabe noch zugerufen wurden, uns zwar mit Rührung und Weh- muth erfüllten, aber getröstet unsrer lieben Ida den letzten Schei degruß in ihre Gruft rufen ließen, und in unsren Herzen wieder hallen werden, bis auch sie anfhören zu schlagen. Empfangen Sie daher Alle dafür den innigsten und gerührtesten Dank, den schönsten Dank mögen Sie aber in dem Bewußtsein fin den, an dem Schmerze einer durch herben Verlust hcimgesuchtcn Familie Theil genommen zu haben. Oberlichtenau, den 22. Februar 1864. A. Mager nebst Frau und Familie. I'mst6rm88, wenn wirst du weichen, Christi Licht, dein Ziel erreichen, DaS schon achtzehnhundcrt Jahr^ Leitstern für die Christen war? Ja, die Zeit sie ist verstrichen, Finsterniß ist nicht gewichen, Will noch mit den Todten rechten, In den Schmerz noch Dornen flechten; Finsterniß, du siegtest nicht, In der Nähe schien das Licht! ffff Herzsichm Dmik reichlichem Maße unsere Sammlung für die armen verwundeten Aal^ k E vler große Paquete Verbandgegenstände aller Art absenden konnten. -^^echeM-Zwecke^ auch gern berelt Geldbeiträge anzunehmen. Die Red. dies. Bl. Revactiou, Druck und Verlag von Ernst Ludwig F ör sie rUlsiüy.