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Das wolfszahnmustcr aller drei unteren Zonen besteht aus doppclzciligcn Stichrcihcn in Form von Zacken. Diese Zacken greisen in jeder der Zonen ineinander, so daß je ein breites, mehr oder weniger regelmäßiges, unvcrzicrtes Zackcnband ausgespart ist. Die Innenflächen der Zacken sind bis aus die obere (hängende) Reihe der Zone 5 (unter dem Umbruch) meist mit einer, bisweilen mit zwei, bald schräg, bald senkrecht stehenden, doppel- zeiligen Stichrcihen gesüllt. Das ganze Muster erweckt den Eindruck, als sei cs mit einem kurzen, zweizeiligen Stempel hergestcllt. Standring und Boden sind sorgfältig geglättet; der Rand des Standringcs ist teils gerundet, teils flach gestrichen. Maße in Zentimetern: H (Höhe): 18,-—18,7 (mit Zipscln); 16,75—17,5 (ohne Zipscl); H. (Umbruck über Boden): 7—7,5; H. (Standring): 2—2,1; Dm. (Durckmcsser) (Mündung): 12,55—12,78; größter Dm.: I-,8—15,5; Dm. (Standringansatz): h,2; Dm. (Standring): 2—2,1; Zipfcl- abstand: 1-,27; Rnubbcnabftand: Iö,ö; lichter Dm. der Zipsclbohrungcn: 0,-7—S,25; Wandstärke: 0,5—0,7; Bodcnstärkc: 0,2—0,5- b) Durchbohrter Schuhlciftcnkcil aus Hornblendcschicfcr (Abb. II, -—-c; 8.: 155/57). Die schmale Schneide ist ungleichmäßig gebogen, der Schncidcnteil einseitig ein- gezogcn. Der quergcwölbtc Rücken zeigt nicht sehr deutliche, immerhin noch feststellbare, unregelmäßige Fasen (Abb. II, -a). Auch die Sohle hat zwei gefaste Bahnen, jedoch nickt in der ganzen Länge (Abb. II, -b). Der Nacken ist leicht gewölbt. Das schräg verlaufende Schaftloch ist konisch. Auf dem Rücken und an den Seiten ßndcn sick wcrkstückfchlcr. Sonst ist die Oberfläche glatt, glanzlos, graugrün. Maße in Zentimetern: L. (Länge): 22,Y5; Br. (Breite) (Schneide): I,h-; Br. (Sohle): 2—5,5; größte Br.: -,5; größte H.: -,h; H. (Nacken):-,0Y; Br. (Nacken): 2,12—2,77; Dm. (Sckaftloch): 2,-7—2,2. Gewicht: 8Z7,2 x. Einzelfund: Spiynackigc, flache Hacke aus Hornblcndcsckicfcr (2lbb. II, 5—5 d; 8.: 15-/57). (Zur Fundstelle vgl. Abb. I, rechts: „Flachhackt".) Das ungleichmäßige Stück erweckt den Eindruck, als sei cs aus cincm pafscndcn Rohstück zurechtgcmacht. Die Sckncide ist leicht gebogen, von der Bauchseite nack dcr Oberseite geschliffen. Oberseite längs flach gewölbt, Unterseite fast eben; beide Seiten durch undeutliche Ranken geschieden. Die Oberfläche zeigt nur wenige glatte Stellen, dagegen sehr viele und ausgedehnte wcrkstückfchlcr. An cincr Längsseite anscheinend ein Ausbruch. Farbe: grünlichblau, gclbgrau verschmutzt. Maße in Zentimetern: L.: 10,h7; Br.: (Sckncide) 5,5; größte Br.: 5,-; größte Dicke: 1,16. Gewicht: 65,525 x. Grab 2: (Abb. II, 5—5c, 6—iSa). a) Durchbohrter Sckuhlcistcnkcil aus Hornblcndeschicfcr (Abb. II, 5—5c; 8.: 157/57). Die Schneide ist fast gerade. Dadurch, daß Rücken und Soklc in nahezu glcickmäßigcr Rrümmung gebogen sind, daß also die Schneidcnkantc fast genau auf der Mitte der größten Höhe liegt, wirkt die Scitcnansickt bczüglick der Mittellinie des Stückes nahezu vollkommen gleichmäßig (Abb. 11,5 und 5d). Der Rücken ist quer gewölbt, die Sohle dagegen, quer, fast flach (Abb. II, 5c). An cincr Scitc läuft cinc Fasc glcick mit dcr Sohle (Abb. II, 5d; die Sohle zeigt hier nach links). Das konische Schaftlock besitzt an dcr wcitcrcn Mündung cincn durck den Sckliff nahezu ausgeglichenen wcrkstückfeklcr. weitere, unausgeglickcnc wcrkstückfehlcr liegen an dem nur flack gewölbten Nackcn und an den Seiten. Die Ober fläche des besonders schönen Gerätes ist glatt, matt glänzend, grünlickgrau (streifig), gelblich vcrsckmuyt. Maße in Zentimetern: L.: 2S,h5; Br. (Schneide): 2,8-; Br. (Sohle): 2,66—5,-; größte H.: 5,-; größte Br.: -,-5; Dm. (Schaftloch): 2,77—2,65; H. (Nacken): 5,h2; Br. (Nacken): 2,h6. Gewicht: -S-,h5- 8- d) Dicker Rrayer aus Feuerstein (Abb. II, 6 und 6a; 8.: I58s/Z7).