Frauengräbern Vorkommen 19 ) (damit auch für Gaußig, Hügel 2 zutreffend). Bei der auffälligen Seltenheit dieser sonst allgemein verbreiteten Aunjetitzer Schmuckform in Sachsen 20 ) muß die Häufigkeit in Burk (6 Stück) und nun auch das Auftreten in Gaußig etwas verwundern. Jedoch bildet die gesamte Oberlausitzer Aunjetitzer Gruppe eine Sondergruppe innerhalb Sachsens, die nach dem Süden, Südosten und Osten kulturelle Verbindungen stärkeren Ausmaßes vermuten läßt,, trotzdem sie im Süden durch das Gebirge und im Osten durch einen ziemlich fundleeren Gürtel be grenzt erscheint. Die Aufarbeitung des Gesamtmaterials läßt hier in Verbindung mit der Darbietung der Bestände aus den Nachbargebieten schon eine gewisse formen- kundliche Absonderung gegenüber Mitteldeutschland erkennen. Vielleicht helfen bald weitere Neufunde, diese Gruppe fester zu umreißen. Dann werden auch die hier nur kurz angeschnittenen Fragen des zeitlichen und kulturellen Verhältnisses zur end steinzeitlichen Schnurkeramik einer Antwort nähergebracht werden können. 19) A. a. 0., 44. 20) A. a. 0., 45.