MARK MEISSEN Konrad von Wettin 1127—1156 1. Drei Zinnentürme über einem überdachten Brückenbau (der „Meißner Brücke“ des Kinderliedes?) in einem breiten doppelten Kranz. 35 mm. Schwinkowski 22. 2. Mauerring mit Zinnen hinter einem Zinnenturm, daneben Mond und Stern. Doppelter Perlenkreis. 35 mm. Schwinkowski 21. 3. Torgebäude mit Zinnenturm zwischen zwei gewendelten Spitztürmen, darauf zwei Vögel. Mehrfacher Zierkreis. 35 mm. Schwinkowski 20. Tafel 31, 1 Tafel 31,2 Tafel 31, 3 Die 8 Oberlausitzer sind größtenteils veröffentlicht, gehören aber, obwohl ohne Fund ortangabe (mit Ausnahme der Nr. 11), in eine Arbeit, die sich die Aufgabe gestellt hat, die älteste Oberlausitzer Münzprägung lückenlos zu erfassen, soweit sie bis jetzt bekannt geworden ist. OBERLAUSITZ UNTER MEISSEN Konrad von Wettin 1140—1156 Tafel 31,4 Tafel 31, s Tafel 31,6 Tafel 31. 7 Tafel 31, 11 Tafel 31, io Tafel 31, 9 Tafel 31, a 100 4. Vier Spitztürme, darunter der in einem Torbogen sitzende Markgraf. 26 mm. Universitätsbibliothek Leipzig. Schwinkowski 32. 5. Dreitürmiges Torgebäude in Blockbau. 24 mm — 0,55 g. Museum Görlitz. Schwinkowski 35. 6. Mauerring mit vier Türmen. 28 mm. Kabinett Gotha. Schwinkowski 40. 7. Stehender Fürst unter Torbogen mit Zinnenaufsatz zwischen zwei Spitztürmen. 27 mm. Universitätsbibliothek Leipzig. Schwinkowski 31. 8. Stehender Markgraf in Kettenhemd und Beckenhaube mit Schwert und schrä ger Fahne. 15 mm. Hälbling zu Rodewitz 13 und Puschwitz 12. Museum Bautzen. Schwinkowski 29. OBERLAUSITZ UNTER BÖHMEN Sobieslav II. 1173—1179 9. 4- OS + SVABSOBELAVS Sitzender Herzog mit Fahne und Schild zwischen Rankenwerk. 29 mm. Gotha 479. Die Münze unterscheidet sich von Storcha 10 und Rodewitz 18 durch einen deutlich ausgeprägten Reichsapfel an Stelle des Kreuzes über dem Schilde. 10. Schriftreste. Rind von rechts vor einem Baume. 27 mm. Gotha 480. Die Münze zeigt die gleiche Machart wie Nr. 9 und kann deshalb wohl auch ohne Fundortangabe der Oberlausitz zugewiesen werden. Das Münzkabinett Dresden besaß das gleiche Stück in Gold. 11. Rind von links vor einem Baume. Hälbling zum vorigen. 18 mm. Museum Krakau. 481.