Volltext Seite (XML)
181. Spitzgebauchte Tasse mit kurzem Steilkegelhals und über randständigem Bandhenkel (ergänzt), auf der Schulter feingerillte Zickzackbänder wechselnder Richtung, in den Zwickeln ganz leichte Buckelandeutung. Halsansatz mit drei Horizontalrillen. Fleckig dunkelgrau, glatt. H 7,2 (o. He); W 10,9(o. He); Wst 0.4 cm. (S.: 128/60). Taf. 1\J0 182. Steil gebauchte, schlanke Henkeltasse mit leicht überrand ständigem Bandhenkel. Fleckig braun, glatt, stellenweise brandverzogen. H 7,5; W 8,0; Hebr —1,5; Wst 0,6 cm. (S.: 129/60). Taf. 71,8 183. Gebauchtes Täßchen mit eingeschnürtem Steilhals, Rand lippe und überrandständigem Bandhenkel. Fleckig ocker grau, etwas roh. H 4,9 (+ He); W 5,2 (+ He); Hebr 1,3; Wst 0,4—0,6 cm. (S.: 130/60). Taf. 71,3 184. Kräftig gebauchtes Spitzkrügel mit kleiner Standfläche und überrandständigem geschweiftem Bandhenkel. Flek- kig grauschwarz, glatt. H 7,9; W 7,1 (+ He); Hebr. 1,9; Wst 0,5 cm. (S.: 131/60). Taf. 71,9 185. Kleine gewölbte Trichterschale mit Bodendelle. Gelb braun, grau gefleckt, glatt. H 3,5; W 6,4; Wst 0,4 cm. (S.: 132,60). Taf. 71,2 186. Kräftig gewölbtes Miniaturtonnengefäß. Fleckig grau und ocker, glatt. (Evtl, gegenständige Ösenhenkel oder Knub ben auf der Ausbauchung). H 5,3; W 5,4; Wst 0,4 cm. (S.: 133/60). Taf. 71,4 187. Hoher, gebauchter Miniaturtopf mit verlaufendem kräftig geschweiftem Kegelhals und Randausschwingung, auf der Schulter annähernd gegenständige schmale senkrechte Griffleisten, in deren Bereich vier schmale Horizontalrie fen laufen. Braun und grau gefleckt. H 8,4; W 8,4; Wst 0,4—0,7 cm. (S.: 134/60). Taf. 71,7 188. „Doppeltgehenkeltes Gefäß mit schiefgeripptem größtem Umfang.“ — Verschollen. 189. „Flaschenförmiges Gefäß, 11cm hoch, mit im Dreieck gestellten Strichgruppen und zwei knopfartigen Ansätzen anstelle der Henkel. Defekt! unvollständig.“ - Verschollen. 190. Weit ausgebauchtes Spitzkrügel mit kleiner Standfläche, verlaufendem Steilkegelhals mit Randausschwingung und überrandständigem Bandhenkel (abgebrochen), auf der Ausbauchung stehende doppelte Dreiecke, fein gerieft. Zwischenräume mit Schrägstrichfüllung; auf der Schulter drei Horizontalriefen, Halsansatz gekehlt, darüber fünf feine umlaufende Rillen. Schwarz graphitiert und Vertie fungen poliert, stark ergänzt. H 9,2; err W 8,4; Wst 0,4 cm. (S.; 135/60). Taf. 71,5 Grab XXXIV Urne mit Leichenbrand, darauf stand das Beigefäß 193. 192. Topf mit zwiebelförmigem Leib, gekehltem Halsansatz, kurzem Kegelhals und Stciltrichterrand, auf der Schulter acht Dellen mit dreifachen Strahlenbündeln, Hals mit dreifachen Horizontalrillen, darunter und darüber kurze 5- und 6fache Punktbänder. Grauschwarz, glatt. Oberflä che beschädigt. H 11,6; W 13,4; Wst 0,4 cm. (S.: 137/60). Taf. 72,5 193. Plump gebauchte Tasse mit kräftiger Bodendelle, leichter Halseinschnürung und überrandständigem Bandhenkel. Fleckig braun, stellenweise noch glatt. H 6,1 (+ He); W 10,0 (+ He); Hebr -1,9; Wst 0,4-0,6 cm. (S.: 138/60). Taf. 72,4 Grab XXXV Urne (194) mit Leichenbrand und Deckschalenresten sowie zwei Beigefäßen. 194. Großer Topf mit birnenförmigem Leib, gekehltem und geschweiftem Kegelhals sowie gegenständigen halbmondför migen Griffleisten. Braun und grau gefleckt, glatt, über einem Griffansatz fein gerillte stilisierte Tierzeichnung (Abb. 14). H 30,0; W 27,9; Wst 0,6-1,1 cm. (S.: 139/60). Taf. 72,77 Abb. 14. Dresden-Löbtau. Grab XXXV. Tierzeichnung (?) auf der Urnenschulter (Gef. 194). 195. Schlanker, tonnenförmig gewölbter Napf mit Randaus guß, fleckig, grau und rötlichbraun, glatt, stellenweise blasig. H 9,6; W 9,8; Wst 0,5 cm. (S.: 140/60). Taf. 12,18 196. Kleiner, schlanker, spitzgebauchter Topf mit kräftig ge schweiftem Steilhals, fleckig braungrau, glatt, stellenweise blasig. H 10,1; W 10,6; Wst 0,5 cm. (S.: 141/60). Taf. 12,16 Grab XXXVI Urne (204) mit Kinderleichenbrand und Bronzering. Deckschale (205). Schale 206 als Untersatz für die Urne. 204. Steilgewölbte Tasse mit verlaufendem Kegelhals und Randausbiegung. Überrandständiger Bandhenkel abge brochen. Auf der Ausbauchung doppelt geriefte Halb kreisbögen (bisweilen stehende Winkel), Halsansatz mit vier Horizontalriefen. Fleckig grauocker, glatt. H 11,1; W 12,5; Henkelansatzbr 2,6; Wst 0,4—0,6 cm. (S.: 151/60). Taf. 72,14 205. „Schale mit zentraler Bodenerhebung.“ — Verschollen. 206. Rohe Trichterschale mit kräftiger Randlippe. Gelb und rötlichbraun gefleckt, deutliche Knetspuren. H 6,4; W 18,4; Wst 0,6 cm. (S.: 152/60). Taf. 12,15 207. Reste eines verschlackten Bronzeringes. 3,4 x 4,7; D 0,5-0,8 cm. Taf. 12,13 Grab XXXVII Urne mit Leichenbrand, darauf Schädelreste, unter diesen kleiner Bronzering (209). Kein Deckgefäß. 208. Plumper, flaschenförmiger Topf mit gegenständigen Band henkeln. Grau und rötlichbraun gefleckt, glatt. H 24,4; W (+ He) 25,2; Hebr -3,3; Wst 0,6 cm. (S.: 153/60). Taf. 12,12 209. Rest eines Bronzeringes oder einer Spirale, unregelmäßig verbogen. Dm —1,2; D 0,1 cm. Taf. 12,11 Grab XXXVIII Urne mit Deckschalenresten, Leichenbrand und Eisenring. 210. „Flaschenförmige Henkelurne mit Rippen am größten Umfang, defekt, 29 cm hoch, 12 cm weit.“ Verschollen. 211. „Eisenring, spiralig, 11/2 Windung, 11/2 cm lichte Weite.“ Verschollen. Grab XXXIX Urne mit Leichenbrand, darin Bronzereste; keine Deckschale. 212. Steilwandig gebauchter Napf mit leicht ausschwingendem Rand und Ausguß. Grau, ocker gefleckt, etwas roh. H 8,9; W 9,6; Wst 0,6 cm. (S.: 154/60). Taf. 72,7 213. Zwei deformierte Bronzedrahtstückchen. L 3,3 u. 1,7; Dm —0,3 cm. Taf. 72,6