Volltext Seite (XML)
brochen. Fleckig schwarz-grau, braun und ocker, glatt. H 12,4; W 13,2 (+ Henkel); Hebr 1,8; Wst -0,8; Bst -1,0cm. (S.: 1840/59). Taf. 24,19 Grab L1X (Ebert Grabfund A vom 29.2.1892) Unter einer Steindecke fanden sich in einer Plattenkiste Reste einer Urne, die verkehrt über dem verstreuten Leichenbrand gelegen haben soll. Daneben ein Beigefäßrest. 515. Reste eines großen Doppelkegels mit geschlicktem und schräg verstrichenem Unterteil sowie schräg gekerbter Schulter. Glatt. Fleckig, braungelb und grau. Err W 26,5; Wst -0,9 cm. (1841/59). Taf. 19,2 Kleiner Doppelkegel mit flachem Unterteil, scharfem Umbruch und sechs schmalen Horizontalriefen darüber. Grau und ocker gefleckt, glatt. H 6,8; W 11,3; Wst 0,4; Bst -0,6 cm. (S.: 1842/59). Taf. 19,1 Grab XXXVIII (Ebert Grab D vom 1,3.1892) In 0,40 bis 1,0 m Tiefe stabiles Steingewölbe aus mehrfachen Plänerschichten untermischt mit Syenitstücken. Wandstärke etwa 0,25 m. Im Gewölbe befand sich die Urne 516 mit Leichenbrand und der Knochennadel sowie dem Deckel 517 und den Beigefäßen, die sich z. T. am Boden des Gewölbes sowie auch in halber Höhe der Grabkammer fanden. 516. Großer, steilgewölbter Topf mit einziehender Schulter, verlaufendem geschweiftem Kegelhals und Randaus schwingung. Ergänzt. Fleckig braun, grau und ocker, meist glatt. H 26,5; W 27,2; Wst -1,0; Bst -1,6 cm. (S.: 1843/59). Taf. 16,19 517. Kräftig gewölbte Schale mit schräg nach innen abgestri chenem Rand. Dunkelgrau, braun ocker gefleckt, glatt. H 9,3; W 20,2; Wst -0,7; Bst 1,2cm. (S.: 1844/59). Taf. 16,15 518. Drei Stücke einer gebogenen kräftigen Knochennadel mit geometrischer Halsverzierung, zwischen je drei umlaufen den Rillen enge Schräggitter. Kopf fehlt. L 5,5; 1,6 und 4,9; gr D 0,6 cm. (S.: 2510/60). Taf. 16,13 519. Gesacktes kugelbauchiges Töpfchen mit kurzem geschnür tem Steiltrichterhals. Etwas verzogen. Fleckig braun grau. H 6,4; W 8,2; Wst und Bst —0,8 cm. (S.: 1845/59). Taf. 16,10 520. Dgl., Rand etwas weiter ausschwingend. Ziemlich roh. Grau und gelbbraun gefleckt. H 7,2; W 8,4; Wst —1,3; Bst -2,1 cm. (S.: 1846/59). Taf. 16,5 521. Dgl., Rand steiler. Graubraun und ocker gefleckt. H 6,9; W 9,0; Wst -1,1; Bst -2,0 cm. (S.: 1847/59). Taf. 16,9 522. Dgl., zwei Henkel auf der Schulter, einer abgebrochen. Fleckig graubraun, etwas roh. H 6,9; W 9,2 (+ Hen kel); Hebr 1,6; Wst -0,9; Bst -1,2cm. (S.: 1848/59). Taf. 16,6 523. Weite gebauchte Henkeltasse mit leicht überrandständi gem Bandhenkel. Dieser längsgerieft. Fleckig ockerbraun und grau, roh. H 7,2; W 11,0 (+ Henkel); Hebr 2,0; Wst und Bst -1,0cm. (S.: 1849/59). Taf. 16,16 524. Rundbodiges Miniaturkrügel mit knapp überrandständi gem Henkel. Fleckig grau und ocker, roh. H 5,3; W 6,3 (+Henkel); Hebr —1,4; Wst —0,7; Bst 0,7cm. (S.: 1850/59). Taf. 16,7 525. Dgl. mit Spitzboden. Leicht ergänzt. H 5,9; W 5,8 (+Henkel); Hebr —1,4; Wst —0,8; Bst 1,2cm. (S.: 1851/59). Taf. 16,8 526. Kleine, weit gewölbte Schale mit geschweiftem Oberteil und leicht überrandständigem längsgerieftem Henkel. Fleckig graubraun, glatt. 11 4,9; W 10,1 (+ Henkel); Hebr 1,6; Wst -0,7; Bst 0,8cm. (S.: 1852/59). Taf. \6,14 527. Halbkugelschale mit geschweiftem Oberteil. Roh, braun, dunkelgrau gefleckt. H 4,3; W 10,8; Wst —0,7; Bst 0,8 cm. (S.: 1853/59). Taf. 16,12 528. Dgl., nicht so breit. H 4,3; W 8,9; Wst —0,6; Bst 0,7 cm. (S.: 1854/59). Taf. 16.7/ 529. Steilwandig gewölbter Napf mit Tupfenleiste unter dem leicht geschnürten Hals. Fleckig braun und grau, meist roh, stellenweise glatt. H 8,3; W 10,3; Wst —0,8; Bst -1,3cm. (S.: 1855/59). Taf. 16,18 530. Rest eines ähnlichen Gefäßes. Rotbraun, grau gefleckt. H 7,7; err W 9,6; Wst -0,8; Bst -1,4 cm. (S.: 1856/59). Taf. 16,77 Grab XXXIX (Ebert Grab Qu vom 26.9.1892) Grabgewölbe von 0,90 m Höhe. Die Urne enthielt Leichenbrand und die Bronze- und Glasbeigaben 532 bis 534. Sie war mit einem Deckgefäß abgeschlossen, das leider nur in kleinsten Scherben geborgen werden konnte. Die Beigefäße 535 und 537 standen aufrecht um die Urne, während 536 auf der Seite lag. 531. Rest eines großen gewölbten Topfes mit gekehltem Halsan satz, geschweiftem Kegelhals und ausbiegendem, waage recht abgestrichenem Rand. Fleckig braungrau, glatt. H 24,3; err. W 21,0; Wst -0,8;Bst-1,2 cm.(S.: 1857/59). Taf. 17,7 532. Drei Bruchstücke einer oder mehrerer Bronzenadeln, dabei eine Spitze. Grün patiniert, porös. L 2,1; 2,3; 2,1; D -0,3 cm. (S.: 2511/60). Taf. 17,7-9 533. Blaue linsenförmige Glasperle, etwas verschlackt. Dm 0,8; D 0,4; Lochungsdm 0,3 cm. (S.: 2512/60). Taf. 17,2 Dazu mehrere größere Stücken von Glasfluß. Ursprüng lich offenbar sämtlich blau. 534. Drei runde Tonperlen und Reste mindestens einer weite ren. Gelbbraun glatt. Dm 0,9; D 0,45—0,55; Lochungsdm 0,35 —0,4cm. (S.:2513-2515/60). Taf. \l,3-5 535. Weite gewölbte Tasse mit kräftig geschweiftem kurzem Oberteil und überrandständigem, breitem Bandhenkel. Fleckig braunocker und dunkelgrau, glatt. H 10,3 (+ He); W 15,7 (+ Henkel); Hebr 2,8; Wst -0,7; Bst -0,9 cm. (S.: 1858/59). Taf. 17,73 536. Kleine eingliedrige, wenig gewölbte Tasse mit einziehen dem Rand und überrandständigem Bandhenkel. Fleckig grauocker, glatt. H 5,2 (+ Henkel); W 10,0 (+ Henkel); Hebr 1,7; Wst -0,6; Bst 0,8 cm. (S.: 1859/59). Taf. 17,70 537. Kleine gebauchte Tasse mit kurzem ausladendem Hals. Überrandständiger Bandhenkel abgebrochen. Fleckig braungrau, glatt. H 6,0; W 8,8; Wst —0,5; Bst 0,6 cm. (S.: 1860/59). Taf. 17.6 Grab ohne Nummer (Ebert Grab T vom 27.9.1892) Steingewölbe mit Urne und Resten einer Deckschale. Beigefäße und Knochenbeigaben fehlten. 538. Großer Topf mit birnenförmigem Leib, gekehltem Halsan satz, Kegelhals und ausschwingendem Rand. Am Halsan satz Schrägkerben, darunter Schrägbündel, teilweise ge rillt, teilweise aus Feinstrichkerben, teilweise beide Verzie rungsarten kombiniert. Hals ergänzt. Fleckig gelbbraun und grau, glatt. H 29,2; W 29,0; Wst —0,9; Bst 0,9 cm. (S.: 1861/59). Taf. 26,3 Grab ohne Nummer (Ebert Grab U vom 29.9. 1892) Eingedrücktes Steingewölbe. Im Inneren soll sich eine Urne mit Deckschale und einige Beigefäße, sämtlich vollkommen zertrüm mert. befunden haben. Aus dem Leichenbrand wurde die Nadel geborgen. 539. Eiserne Schwanenhalsnadel mit Bronzekopf, bestehend aus scharfer Halsrippe und kräftigem flachem kegel stumpfförmigem, dreifach geripptem Oberteil mit kräftig eingedelltem Dach. Eisen kräftig oxydiert, Bronze grün patiniert, etwas rauh. Spitze fehlt. L 9,2; Schaftdm 0,4; Halsknotendm 0,8; gr Kopfdm 1,7 cm. (S.: 2516/60). Taf. 26,4