2499 Münzen gefunden, von denen 2 kupferne und 89 groschenförmige, während die bei weitem größte Zahl, 2408, in Hohlpfennigen und einigen Brakteaten be stand. Letztere, Brandenburger Helmpfennige, gehören nebst einigen anderen des 15. Jahrhunderts (Anton von Rotenhan, Bischof von Bamberg, 1431 bis 1459, Wladislaw II. von Böhmen, 1471—1516) zu den ältesten des Fundes, der in seiner Hauptmasse das 16. Jahrhundert umfaßt und bis zum Jahre 1611 herabreicht. Er umfaßt nur polnische, ungarische und deutsche Münzen und bietet von letzteren eine reiche Musterkarte; die vielen Hundert Arten lassen uns staunen über die Man nigfaltigkeit der Gepräge, welche damals die Kasse des kleinen Mannes barg. Dannenberg“ GÖRLITZ 1880 Nachweis: 1. Num. Sphrag. Anz. 1880, S. 87. 2. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit 1880, Sp. 321. Umfang: Über 600 Stück. Zeitraum: 1543-1615. Beschreibung: Taler von 1585—1615 und kleinere Nominale, darunter Dreigröscher von 1543 bis 1545. WEISSBACH (Kreis Kamenz) 1896 (Karte 3) Nachweis: Num. Sphrag. Anz. 1896, S. 107 (nur Fundnotiz). Umfang: 495 Stück (Rest von über 2000 Stück). Zeitraum: 1349-1618. Beschreibung: 1. Baden-Baden. Eduard Fortunatus (1588—1590). Schüsselpfennig o. J. 8 Stück. 2. Baden-Durlach. Ernst Friedrich (1577—1604). Pfennig o. J. 3 Stück. 3. Bamberg. Anton von Rotenhan (1431—1459). Pfennig o. J. 1 Stück. 20