höht und von Renaissance-Schloß überbaut, nach S folgen ein Areal von ca. 50 X 40 m, etwa 5 m tieferliegend und von Anlage für Freilichtveranstaltungen überbaut, danach ein Areal von ca. 40 X 30 m, etwa 4 m tieferliegend und mit Ge bäude teilweise überbaut. An NW-, W- und SO-Seite des n Kern Werkes Reste des (ehern, umlaufenden?) Grabens von 8—10 m Breite und 2 m Tiefe, davor an NW- und W-Seite Außenwall von ca. 8 m Breite, durch Verfüllungen und Pla nierungen verunklart. Erw.: 1289 castrum Borsensteyn. Funde: — Schutz: 25.11.1968. 13.6. Neuhausen Name: — Mbl.: 5346, um N 16,0 / O 7,2. Lage: 1 km s von N., w der Fahrstraße nach Deutscheinsiedel. Beschr.: Ma. Fernweg. Von N nach S verlaufende, teilweise zwei- bis dreifach nebeneinanderliegende unterschiedlich lange (bis zu 200 m) Geländehohlen als Teilstücke des alten böhmi schen Steiges Leisnig — Sayda — Most (Brüx) — Prag. Fortset zung in n Richtung unmittelbar s und nnw von N. Erw.: 1185. Schutz: 12. 6.1980. 13.7. Niederlauterstein Name: „Lauterstein“, „Schloßruine“. Mbl.: 5345, N 13,6/W 12,0. Lage: Am sö Ortsausgang von N. auf nach NO gerichtetem Berg ¬ sporn über der Schwarzen Pockau. Beschr.: Ma. Höhenburg in Spornlage. Areal von ca. 30 m Dm., durch Schloß und dessen Zerstörung (1639) verändert; Ruinen eines Rund- und eines quadratischen Turmes (9 m Dm. bzw. 6X6m), von Gebäuden und Umfassungsmauern; Ab schnittsgraben an W-Seite durch Hof völlig planiert. Erw.: 1304 Hs (Johannis in Lutirstein). Funde: 12.-17. Jh. Schutz: 25.11.1968. 13.8. Niederlauterstein Name: „Schwedengraben“, „Weiße Frau“. Mbl.: 5345, N 16,5/W 14,1. Lage: 1 km sö von N. auf in die Aue abfallender Geländezunge in einer Schleife der Schwarzen Pockau. Beschr.: Ma. Orts Wüstung (Bergbausiedlung?). Unregelmäßig-vier eckiges Areal von in SW-NO-Erstreckung 240 m Dm., umzo gen mit Graben von 4—5 m Breite und 1—2 m Tiefe, der im N an einer markanten Felsklippe („Weiße Frau“) ansetzt (Aushub wechselseitig, immer hangwärts) und das Areal ehemals wohl vollständig umschloß, jetzt O-Seite durch Straße abgeschnitten; an SW-Seite vor Graben zwei bis drei Geländehohlen von bis zu 250 m Länge als alte Wegeführung.