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Grab 9 48. Terrinenförmige Situla mit hoch gewölbtem Leib, gekehltem Halsansatz, Steilkegelhals und verdicktem Rand (Lippe). Stark beschädigt. Grau mit rotbraunen Tönen, feiner Überfang meist abgelaugt, fein gemagert (Glimmer), mittelhart gebrannt. Maße: Größte Höhe 17,2 cm; größte Weite 25,5 cm. (S.: 1147/53) Tafel 10,io 49. Rest einer Bronzenadel mit dreifach quergeripptem, verdicktem Kopf. Nicht mehr vorhanden. Abb. 33. Grab 9 (im Norden) und Grab 10 (im Süden). Skizzen nach Deichmüller. Ohne Maßstab. Grab 10 50. Reste einer terrinenförmigen Situla mit geschweiftem Unterteil, hoch gewölbtem Leib, gekehltem Halsansatz, Steilkegelhals mit umlaufender Rippe im unteren Drittel und aus schwingendem Rand. Schwarz, glänzend, dünner glatter Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Größte Höhe 18,8 cm; größte Weite 25,8 cm. (S.: 1148/53) Tafel 11,i Unmittelbar neben dem Gefäß 50 lag ein Eisenklumpen, aus dem sich folgende Stücke heraus präparieren ließen: 51. In 2 Stücke zerbrochene Eisenlanzenspitze mit zusammengedrückter Tülle. Abb. 34 52. Zusammengerollter Scherenrest. 53. Rest einer Messerklinge. Abb. 35 54. Desgleichen. Abb. 36 55. Griffende wahrscheinlich eines eisernen Schwertes mit langem Griffdorn, zusammengerollt. Abb. 37 51 bis 55 nicht mehr vorhanden. Grab 11 Urne mit Leichenbrand. Ohne Steinschutz. 56. Terrinenartige Situla mit abgesetztem Kegelhals und ausgelegtem, verdicktem Rand. Auf der Schulter doppelter Stufenmäander, darunter doppeltes Zickzackband, nach dem Boden Dreiergruppen senkrechter Doppellinien. Alles in Rädchentechnik. Ergänzt. Schwarz, glänzend, dünner glatter Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Größte Höhe 19,2 cm; größte Weite 26,2 cm. (S.: 1149/53) Tafel 11,2