Abb. 26. „Mausoleum“ auf der Akropolis. Zweite Vermessungs skizze von A. Götze nach erneuter Freilegung. Aus seinem Tagebuch VI, 1909/10, S. 21 zum 22. 7. 1909. den lockeren Untergrund ungehindert angreifen kann, zu erklären. Die Kürze der Grabkammern scheint ihm auf Hockergräber zu deuten. Auf den Abb. 24 und 25 gebe ich seine Tagebuchskizzen von 1900 wieder. Zwei Jahre später schreibt er nach der Befragung des Hainaer Waldarbeiters Richard Meisch in sein Tagebuch (II, 1902, S. 6): „Meisch sagt: als er das Mausoleum ausgegraben wurde, lag am unteren Ende des einen Grabes Asche (nicht Brandknochen) und wenige Scherben“. Die Lage skizze A. Götzes zeigt die „Asche“ am östlichen Ende des südlichen Grabschachtes. Im Jahre 1905 wurden (wohl von A. Götze) auf dem östlichen Vorbau (Apsis) des „Mausoleums“ oberflächlich einige Scher ben gefunden, die zu mehreren späthallstattzeit lichen Gefäßen gehören: Zwei Randscherben einer Schüssel mit verwaschen S-förmiger Randschwei fung (Oberfläche dunkelbraun-glänzend, Ton schwarz, StM4717; Abb. 32,2), Randscherbe von Kragengefäß oder Schüssel (StM 4717; Abb. 32,3), mindestens drei Scherben einer kleinen Schüssel mit Dellboden und spitz ausgezogenem, kantigem Rand