besitzen. Wir möchten darin einen Hinweis für eine Trennung des Luckauer und Cottbuser Gebietes sehen. Auch die Verteilung und der Aufbau von Hügelgräbern, die im südlichen Brandenburg meist in Feldern vorkommen, zeigen Unterschiede, die als landschaftliche Ausprägungen zu bezeichnen sind 12 ). Besitzen wir in der Elstergruppe, neben einer Konzentration von Hügelgräberfeldern, die meisten Hügel mit Ringgräben und im Hügelaufbau Kennzeichen wie die weiße Sandaufschüttung auf planiertem Untergrund, so zeigen das ostbrandenburgische Seengebiet (Aurither Gruppe) und das Gebiet um Forst stärkere Steinverwendung beim Hügelaufbau - im Aurither Gebiet fast dem norddeutschen Steinkegelgrab nahekommend -, während vom Lausitzer Heideland noch keine Besonderheiten bekannt geworden sind. In Beantwortung unserer oben aufgeworfenen Frage können wir zusammen fassend feststellen, daß außer dem siedlungsfreien Niederen Fläming 13 ) und dem weniger erforschten Spreewald Hinweise auf Gruppenbildungen der Lausitzer Kultur im Elster- und ostbrandenburgischen Seengebiet bestehen, jedoch im Lausitzer Beckenland keine einheitliche Gruppe zu erkennen ist. Es war Anliegen vorliegender Ausführung, auf andere als herkömmliche Unterscheidungsmöglichkeiten innerhalb der Lausitzer Kultur hinzuweisen. Anschrift: R. Breddin, Museum für Ur- und Frühgeschichte, 1502 Potsdam-Babelsberg, Schloß Babelsberg. 12) R. Breddin, Zum Problem der Hügelgräber in der Lausitzer Kultur, in: Berichtsband des Internationalen Kongresses für Vor- und Frühgeschichte, Prag 1966 (im Druck). 13) G. Voigt, Die vorgeschichtliche Besiedlung des Flämings, (Veröffentlichung d. Landes anstalt f. Volkheitskunde 13), Halle 1942.