Seltenheit schön erhaltener Stücke. Später tritt nur bei den Münzen der Leipziger Münzstätte im Jahre 1693 der Fall ein, daß man ihren Urheber nicht mit Sicherheit kennt. Mit der Übernahme der Geldprägung der deutschen Bundesstaaten durch das Reich im Jahre 1873 hört auch in Sachsen der Brauch auf, ein Münzmeister zeichen anzubringen; an seine Stelle tritt jetzt das Zeichen der Münzstätte, das unter den wechselnden Münzbeamten gleichblieb, nämlich der Buch stabe E, an dem man seit 1873 alle Münzen erkennen kann, die aus der Dresd ner, später Muldenhüttener Münze hervorgingen. Tabelle 7 Münzstätten 1. Zur Zeit der Brakteatenprägung Altenburg Beigern Dresden Freiberg Grimma Leipzig Oschatz Schkeuditz Strehla Zwickau 2. Zur Zeit der Groschenprägung Altenburg Colditz Dresden Freiberg Großenhain Großschirma Kleinschirma Langensalza Leipzig Oelsnitz Schneeberg Weißenfels Wittenberg Zwickau 3. Zur Zeit der Talerprägung Annaberg 1499—1558 Bautzen 1666—1667 20