TAFELN Die Abbildungen der folgenden 62 Tafeln sind nach Gipsabgüssen aufgenommen. Den über wiegenden Teil lieferten die aus der Sowjetunion zurückgekehrten Münzkabinette Berlin und Dresden, ferner trugen die städtischen Museen sowie private Sammlungen in Bautzen, Gör litz und Zittau bei. Nr. 460 stammt aus dem staatlichen Münzkabinett München. Allen För derern sei herzlicher Dank ausgesprochen. Es ist keinem Verlag oder Herausgeber zumutbar, die Gesamtheit aller Münztypen jedes Münzherren abzubilden, von den einzelnen, nur durch die Jahreszahlen unterschiedenen Jahrgängen ganz zu schweigen. Es wurde aber versucht, von jedem Münzbilde wenigstens das größte Gepräge, am liebsten den Taler, zu bringen, verschiedene Werte also in der Regel nur, wenn sie sich durch verschiedene Münzbilder unterscheiden. Zugegeben sei, daß man nur ungern darauf verzichtete, geschlossene Reihen des gleichen Typus von den größten bis zu den kleinsten Werten zu bringen. Besonders starke Kürzungen mußten sich die verhält nismäßig einförmigen Münzreihen Friedrich August III. (I.) gefallen lassen. Das Bemühen, den Tafeln ohne Raumverschwendung ein möglichst befriedigendes Erschei nungsbild zu geben, mußte auf Kosten der systematischen Anordnung gehen. Dieser Mangel wird durch eine systematische Übersicht aller auf den Tafeln gezeigten Münzen auszugleichen versucht. Die Bezifferung auf dem Rande der Tafeln ist hoffentlich eindeutig. Zusammengehörige Stempelpaare, gleichviel ob über- oder nebeneinander angeordnet, sind mit der gleichen, möglichst mit einer einzigen Ziffer bezeichnet. Ausnahmsweise sind Vorderseite und Rückseite der gleichen Münze mit verschiedenen Ziffern bezeichnet, wo einer der beiden Stempel für mehrere Münzen verwendet ist. 9 121