alter Straßenzüge im Vogtlande eine fragliche Burgstatt mit Erfolg untersuchen und eine illyrische Höhensiedlung bei Zwoschwitz feststellen. Im rechtselbischen Teil bewies Mitglied Lehrer Friedrich Lehmann-Bautzen wieder besondere Rührigkeit. Vor dem Lehrgang Dresden des Langemarckstudiums, auf der Kreissachbearbeitertagung für Geschichte in Helmsdorf und im Lehrer fortbildungswerk 1941, Abt. Bautzen-Stadt und -Land, Sohland und Bischofswerda sprach er „Über die Siedlungsfolge in der Sächsischen Oberlausitz“. Für die Lange- marckstudenten übernahm er eine Führung zu Bautzener Fundstätten, für den Lehrgang der Zollschule eine Stadtführung. Auf Ersuchen der Gauverbandsleitung des „Bundes Deutscher Osten“ schrieb er die Abhandlung: „Die Burgunder in der Oberlausitz“ (Mitt. des BDO, Sonderdruck der Bautzener Gesichtshefte). Eine Zusammenstellung lieferte er über Vorratsgefäße der jüngsten Bronzezeit im Kreise Bautzen und über angebliche Spätgermanenfunde bei Coblenz, Kr. Bautzen. Von anderen Mitgliedern liegt zuverlässige Kenntnis über ihre Tätigkeit im einzelnen nicht vor. Wo die Gemeinsamkeit des Strebens im Dienste unserer heimat lichen Vorgeschichte verwirklicht werden konnte, trug jedenfalls der Fleiß die schönsten Früchte. Wenn aus Mitgliederkreisen auf die Tätigkeitsberichte der dem Reichsbund für Deutsche Vorgeschichte angeschlossenen Vereine und Gesellschaften hingewiesen wurde, wie sie die Zeitschrift „Germanenerbe“ seit Jahren veröffentlicht und hier die Berichte der SGV vermißt wurden, so sei zum Schluß dazu bemerkt, daß von der Landesleitung der SGV der Reichsleitung in Berlin wunschgemäß diese Berichte geliefert worden sind. Es war indes von der Reichsleitung nicht zu erfahren, weshalb ein Abdruck unterblieb.