/4ufn.: Landespfleger für Bodenaltertümer, Dresden Der Bronzefund von Rackel, Kr. Bautzen 6. Ein Armbandbruchstück (S.: 278/40; Abb. 3) im Stieber-, jetzt Stadt museum zu Bautzen (R 7488), das die Fundortsbezeichnung Cannewitz trägt, ist den übrigen Bruchstücken in Form, Erhaltung und Patina derart gleich, daß an dessen Zugehörigkeit zu diesem Fund nicht gezweifelt werden kann. Wann und auf welche Weise es allerdings in das Museum Bautzen gelangte, ist leider nicht mehr fest zustellen. Es wäre nicht unmöglich, daß es sich bei ihm um das Stück handelt, das sich nach den Aufzeichnungen Hofrat Deichmüllers im Besitz des Kammerherrn von Heynitz auf Weicha befunden haben soll, das aber bei der Übernahme von dessen Sammlung in das Landesmuseum in Dresden im Jahre 1926 sich nicht mehr in dieser befand. Allerdings spricht hiergegen, daß es sich bei dem mit Cannewitz bezeichneten um die Hälfte eines Armbandes handelt, während sich im Besitz des Herrn von Heynitz dreiviertel eines solchen befinden sollte. Nicht restlos gesichert ist die Zugehörigkeit der folgenden beiden Beile zu dem Gesamtfund: 7. Das mittelständige Lappenbeil (Abb. 1) von schlanker, gerader Form ist leider beschädigt. Die Schneide ist bestoßen und die Oberfläche zum Teil weggefeilt.