Abb. 1 -2 Gürtelschnalle u. Messer vom Lerchenbcrg steckte, ist so gut wie nicht verrostet, wahrscheinlich infolge des Schutzes durch die Verwesungsschicht des Hornes oder Holzes. Die Gürtelschnalle kannten wir ebenfalls aus Lunden der letzten Jahre. Sie ist länglich rund. Damit der Dorn nicht verrutschen kann, ist an der Um- fafiungsstelle das Eisen dünn geschmiedet, eine einfache und patente Lösung (siehe Abb. 1). Grab 25 war wieder ohne Beigaben; die Brandgrube hatte eine Tiefe von 70 cm und eine Breite von ^2 cm. Sie enthielt nur erdige Holzkohlenreste und zerbrannte Rnochen. Grab 26 war ebenfalls ohne Beigaben — die Ausmaße der Grube waren 80X Zo cm —, hatte also wieder die spitze Form. In 80 cm Tiefe kam noch eine vollständige Hirnschale zum Vorschein, die aber schon unter dem Pinsel zerfiel. Die letzten Z Burgundengräber lagen in einer Linie von - m. Grab l l lag 16 m westlich und 6 m weiter südlich. Alle Brandgräber hatten im Gegensatz zu früheren mehr Tiefe als Breite. 5 m nordöstlich von Grab 26 kam eine große Lindlingssteinsetzung zutage, sie enthielt außer wenigen zerbrannten Rnochen einen burgundischen Gchorb (8: 54/Z7(Abb. Zs). Hufnagel und Ring werden noch untersucht, da hier eine Verwechslung mit neuzeitlichen Lunden leicht mög lich ist. Die Gteinseyung bestand aus scharfkantigen Lindlingen und ähnelt der im Burgundengrab von Burk. In der Nähe der burgundischen Urnengräber, l Irm weiter östlich, befand sich ebenfalls eine solche Gteinseyung mit scharf kantigen Lindlingen reihenartig gesetzt. Abb. Z Burgundischer Schorb Diese Gräber, die wenige Wochen darauf ebenfalls im Zuge der Reichsauto bahn am Pflegeheim auf der Llur Bautzen-Geidau gefunden wurden, werden im 2. Teil des Jahrbuchs behandelt werden.