Abb. ß. Nimbschen. Hügel 12. Gesamtaufnahme nach Entfernung des Erdhügels. Von Westen. Lesescherben Dellenboden. Dellendurchmesser 3,4 cm; Wandstärke 0,6 cm. (S.: 2154/60) Abb. 6,i Hügel 12 Die Grabanlage besaß äußerlich einen Durchmesser von 12 m bei einer erhalte nen Höhe von 1,20 m. Der Hügel war zur Zeit der Grabung wenig bewachsen, im Nordwesten aber kräftig gestört. Der innen stark verbreiterte Steinkranz lag flach und war trotz der Störungen gut erkennbar (Abb. 8 bis 10). Der Durchmesser des äußeren Kranzes betrug 9,20 m. Von der zentralen Packung hatte man früher bereits einen Großteil restlos beseitigt. In den oberen Stör schichten fanden sich viele Scherben und Leichenbrandreste, auf den ver bliebenen Grundsteinen eine Vierergruppe von Gefäßen (Abb. 11 und 12, i, 4, s und 7), die den Rest der Hauptbestattung gebildet haben müssen, zu der auch eine bei den ersten Eingriffen (s. o.) mehr als 0,50 m verschleppte Bronzenadel gehört haben dürfte (Abb. 57). Wesentlich ist eine vorhandene Vorbestattung als vermutliches Flachgrab unter der zentralen Packung