Abb. 1. Die Geländesituation im Bereich des Radisch von Kleinsaubernitz im Jahre 1844—46 nach dem „Topografischen Atlas des Königreiches Sachsen“ Section Bautzen von Oberreit. Vergrößert auf etwa 1: 28 800. durch das umgebende Sumpfgelände zum Radisch führte, durch Lehrer Wil helm im Jahre 1901 war Anlaß für eine kleine Untersuchung des Radisch im Juli 1902 durch die Mitglieder der Gesellschaft für Vorgeschichte und Ge schichte der Oberlausitz. Da der Braunkohlentagebau (Grube Olba) immer näher an die Sumpfinsel heranrückte und die Gefahr bestand, daß die gesamte Anlage dem Tagebau zum Opfer fallen würde, erfolgte 1903 die nächste Grabung. Dabei wurde der Bühl aufgemessen und gleichzeitig ein großer ovaler, wenn auch flacher Wall, der die gesamte Fläche der Insel umfaßte, entdeckt. In die Südseite dieses Walles war die frühdeutsche Wasserburg eingebaut worden, wobei Teile der älteren Anlage überbaut bzw. durch Ausheben der Gräben zerstört wurden.