Rand-, Wand- und Bodenscherben der blaugrauen Keramik des 13. Jahrhun derts. Die Fundanhäufung nahm nach der Randzone des Tümpels zu. Hier wurde auch ein halbes Gefäß gefunden (Abb. 3) ls ). Zur Hälfte erhaltener, etwas gedrungener eiförmiger Topf mit geschweifter Schulter und ausschwingendem Rand. Der wulstförmige, leicht untergriffige Rand zeigt innen eine angedeutete Stürzenfalz. In Höhe der Schulter verläuft um das Gefäß eine Gurtspirale mit sieben Windungen. Blaugrau, fein gemagert, hart gebrannt. Abb. 3. Dresden-Altstadt, Block C-Nord. Gefäß aus der Faulschlammschicht. 1:4. Höhe 20,2 cm; Weite 18 cm; Mündungsdurchmesser 15,4 cm; Bodendurchmesser 10,1 cm; Wandstärke 0,4 cm bis 0,6 cm; Bodenstärke 0,5 cm. Völlige Übereinstimmung in der Gefäßform und Verzierungsweise zeigt das in die Zeit um 1230 münzdatierte Gefäß aus der Schloßstraße 16 ). Geringe Unter schiede sind nur in der Farbe und Randprofilierung vorhanden. 13) Für die Umzeichnung des Profils und die Zeichnungen der Funde danken wir Herrn E. Punsch, Landesmuseum Dresden. ie ) Vgl. W. Coblenz, Das Münzgefäß von Dresden-Altstadt, in: Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 2, 1951/52, S. 242, Abb, 1, Ein weiteres Vergleichsstück vom Dresdener Altmarkt siehe W. Coblenz, Entwicklung und Aufgaben des Landesmuseums für Vor geschichte und der Bodendenkmalpflege in Sachsen, in: Dresdner Wissenschaftliche Museen 1956, S. 93, Abb. 1.