von Zerbst, Klapperberg, vor (Museum Zerbst). Da nun unser Napf aus Räpitz genau mit denen der thüringischen Siedlungen und Körpergräberfelder über einstimmt, die in die zweite Hälfte des 5. und in das 6. Jahrhundert gehören, dürfte einer Ansetzung der Funde von Räpitz in die zweite Hälfte des 5. oder in die erste Hälfte des 6. Jahrhunderts nichts im Wege stehen. Ob es sich hier um Siedlungsfunde oder zerstörte Gräber handelt, ist nicht mehr feststellbar, da, wie wir gesehen haben, derartige Gefäße sowohl in Gräbern wie auch in Siedlungen vorzukommen pflegen. Die Fundstelle von Räpitz gehört zusammen mit den anderen Funden dieser Zeit aus dem Westen des Landes Sachsen zu dem Siedlungsgebiet des Stammes der Thüringer.