Schulterscherbe mit drei waagerecht umlaufenden Rillen über dem Halsansatz und schräg eingeglätteten Strichgruppen auf der Schulter. Rauhtopfscherbe mit getupfter Leiste. Zwei glatte Schalenrandstücke. Rauhtopfrandscherbe mit waagerecht verstrichener Schlickung. 19 Gefäßscherben mit geradliniger, plastischer Verzierung. 18 Rauhtopfscherben. 15 glatte Scherben. 4 gebrannte Lehmbrocken. Leichenbrandreste. Grab 7: Kesselförmig eingetiefte Grube, deren Umriß im Planum durch eine flache Steinsetzung markiert erschien. Länge 1,40 m, Breite 1,00 m, Tiefe 0,55 m. Füllung: Graubrauner, sandiger Humus mit vereinzelten Lehmeinschlüssen und wenig Scherben sowie etwas Leichenbrand. Bei 0,24 m unter dem Planum konnten unverbrannte Schädelreste mit Zähnen eines Pferdes geborgen werden, die auf einer Steinsetzung aus drei bis vier Gerollen (nordische Granite) bei gegeben waren. 70 Rauhtopfscherben, zum Teil sekundär gebrannt und gesintert. 60 glatte atypische bronzezeitliche Scherben. 8 gebrannte Lehmbrocken. 1 Silexabschlag. 3 mittelalterliche Scherben aus der oberen Schicht der Füllung. Grab 8: Fast runde, kesselförmig eingetiefte Grube. Länge 1,10 m, Breite 1,06 m, Tiefe 0,40 m. Füllung: Dunkle Kulturerde mit reichlicher Anhäufung von Scherben, Holz kohle, Leichenbrand und Tierzähnen sowie auffallend vielen dreikantigen Lehmbruchstücken. Kleine Terrine mit leicht eingezogenem Unterteil, kräftigem Umbug und kurzem, unverziertem Kegelhals. Auf dem Umbug zwei von vierfachen Halbkreisbögen eingerahmte Dellen. Senkrechte dreifache Riefenbänder verbinden Halsansatz und Halbkreisbögen. Von den Ösen verlaufen zu beiden Seiten schräge Riefen gruppen bis zum Umbug. Senkrechte Glättspuren auf der Innenseite der Schulter erkennbar. Graugelb, sehr fein geschlämmt, hart gebrannt. Maße: Höhe 13 cm; oberer Durchmesser 4,3 cm; Wandstärke 0,7 cm. (S.: 2362/60) Abb. 12,3 Bruchstück einer Terrine mit gerauhtem Unterteil und einer Warze auf dem Umbruch. Etwa 130 gebrannte Lehmbrocken mit Rutenabdrücken. Etwa 100 dreikantige Lehmbruchstücke.