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Grube 33: Ovale Grube in der steinfreien Fläche mit steil ansteigenden Wän den. Länge 1,25 m, Breite 1,06 m, Tiefe bis 0,43 m. Füllung: Drei Horizonte. 1. Auf der Grubensohle eine etwa 0,10 m starke, mit Holzkohle und Scherben durchsetzte Kulturschicht. 2. Darüber Lehmfüllung mit wenig Kulturerde. 3. In den Lehm eingetiefte Mulde mit Kulturerde, Holzkohle und Keramik. Randscherbe einer Schale mit Innenfacette und schräggekerbtem Umbruch. (S.: 2675/60) Abb. 9,1 Gewölbte Schulterscherbe mit Schrägriefen. Grube 35: Länge 2,55 m, Breite 1,20 m, Tiefe etwa 0,30 in. Füllung: Graubraune Kulturerde ohne Schichtung, der Gerolle, größere gebrannte Lehmbrocken, Holzkohle und gebrannte Steine entnommen werden konnten. Schulterscherbe mit Verzierungsleiste. Kleine Omphalosschale. Innen rot, außen schwarz, fein gemagert, hart gebrannt. Maße: Bodendurchmesser 2 cm; Höhe 3,6 cm; oberer Durchmesser 6,1 cm; Wand stärke 0,6 cm. (S.: 2359/60) Abb. 7,10 Zwei facettierte Schalenrandscherben. Grube 38: Steilwandig eingetieft. Länge 0,95 m, Breite 0,80 m, Tiefe 0,80 m. Füllung: 1. Von der Grubensohle in 0,35 m Stärke feste helle Lehmschicht mit Scherben. 2. Schwarzbraune Kulturschicht von etwa 0,45 m Mächtigkeit. Umbruchscherbe eines Doppelkegels mit geschlicktem Unterteil und senkrecht gekerbtem Umbruch. 32 Scherben einer großen Terrine. Vier Bruchstücke einer kleinen Terrine mit gerauhtem Unterteil, schräggeriefter Schulter und leicht konischem Hals. Grube 39: Runde Grube mit Steinauskleidung, die sich auf Grund ihres Füll materials als Herdgrube (Abb. 10) deuten ließ. Die Platten der Auskleidung waren durch Feuereinwirkung geschwärzt. Unter den Steinen der Grubensohle konnte feiner, heller, steriler Sand festgestellt werden. Durchmesser 1,20 m, Tiefe 0,56 m. Füllung: Auf der Grubensohle eine etwa 0,20 m starke Holzkohleschicht mit größeren Holzstücken. Darüber eine Lehmandeckung, die z. T. auch die Grubenwände erfaßte. Stark geschwärzte fette Kulturerde mit Holzkohle, gebrannten Steinen und Scherben.