Abb. 5. Nadelwitz, Ortsteil von Baschütz, Kreis Bautzen. Neufund von 1960. 1:2. Lande jungen Oberlausitzer Gruppe 12 ), die vom Schafberg Niederkaina/ Nadelwitz 13 ) mit bisher zwei Steinkistengräbern sicher belegt ist und zu der unser Beil — wohl aus einem dritten Grabverbande — ebenfalls gehören dürfte. Wie in Gaußig 14 ) und Burk 15 ) (Ost und West) ergibt sich auch auf dem Schaf berg ein einheitliches Bild dieser jungen Gruppe. 2. Der Fund von Herwigsdorf (Kreis Löbau) Im Zittauer Museum befinden sich seit nunmehr 80 Jahren sechs Bronzen, die zu einem geschlossenen Funde gehören, über dessen Vollständigkeit allerdings kaum völlige Klarheit zu erreichen sein dürfte, die aber nach den bestehenden Unterlagen als fast sicher angenommen werden muß. Die Zusammensetzung 13) Zuletzt G. Hillig, a. a. 0., Textteil noch ungedruckt. 13) E. Schmidt und W. Coblenz, Neue schnurkeramische und Aunjetitzer Gräber vom Schafberg bei Niederkaina, in: Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege, 5, 1956, S. 123-140. 14) W. Coblenz, Hügelgräber vom Ende der Steinzeit und vom Beginn der Bronzezeit von Gaußig bei Bautzen, in: Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 1,1951, S. 23—30; G. Billig, a. a. O., S. 17 und 194. 13) W. Frenzel, Die Totenstadt von Burk bei Bautzen (Führer zur Urgeschichte, Band 3), Augsburg 1929; W. Grünberg, Frühbronzezeitliche Steinkistengräber von Burk bei Bautzen, in: Sachsens Vorzeit 3, 1939, S. 21—51; G. Billig, a. a. O., S. 8—16 und 194.