Abb. 25. Nimbschen. Hügel 20. Lage der Grundsteine des äußeren Ringes. 1:100. Hügel 20 Dieses Grab war im Südosten durch eine Flutrinne von früher gestört und äußerlich noch mit einer Höhe von 0,90 m bei einem Durchmesser von 10 m erkennbar. Spuren einer alten Kcsselung fanden sich im Norden. Sie reichte bis in die zentrale Packung, die sie auch mit zerstörte. Die Funde waren dadurch auseinandergerissen, so daß zum größten Teil jetzt nur noch Reste von offenbar reichen Beigaben aufgesammelt werden konnten. Der Boden der Grabkammer dagegen war erhalten geblieben und bestand aus einem sorg fältigen Plattenpflaster mit senkrecht stehenden Seitenabschlüssen (Abb. 26 und 27). Auch der Außenring zeigte größere Störungen, war aber trotzdem im Aufbau gut zu deuten. Die Steine lagen flach und oft in größerer Anzahl übereinander. Sie gaben mit ihrem äußeren Umgang einen ursprünglichen Durchmesser von 9 m an (Abb. 28). Offenbar stammen die Gefäßreste (Abb. 29) sämtlich aus der Zentralpackung. 105