Abb. 5. Dresden-Plauen. Abschläge. 1 : 1. 7. Schaber aus Feuerstein (Abb. 6). Die Farbe ist auf der unteren, glatten Ab schlagfläche (Abb. 6b) grau mit milchigem Schimmer, daselbst eine kreis förmige Sprunglinie, die eine gelblichweiße Fläche begrenzt. Die Oberseite (Abb. 6 a) zeigt keine einheitliche Färbung. Braune, weißblaue und graue Stellen wechseln miteinander ab. Beide Flächen besitzen mattglänzende Patina. Der Schaber hat dreiseitigen Umriß, die Ecken sind abgerundet. Eine Längskante ist breit und zeigt noch die alte, in den Vertiefungen gelbgefärbte Krustenrinde des Knollens, wodurch sich eine ausgezeichnete Auflagefläche für den rechten Zeigefinger (Abb. 6c) ergab. Die gegenüberliegende Arbeits kante ist im Mittelteil ganz schwach eingezogen. Die ursprünglich scharf kantige Schmalseite des Gerätes ist durch Retuschen auf dem ventralen Flächenrand abgestumpft, so daß mit dieser Schutzretusche der Handwinkel zwischen Daumen und Zeigefinger auch bei kräftiger Handhabung nicht durch