(Abb. 13). Wahrscheinlich lag hier ehemals eine Parodontitis apikalis chronica mit ihrem rarefizierenden Charakter vor. Die Wurzel stellt den usurierten Rest von — 4 dar und ist der Alveole anzupassen. Eine Abrasio dentis 4. Grades verläuft von kranio-medial nach kaudo-lateral. Das Röntgenbild (Abb. 14) läßt eine totale Metaplasie der Pulpa erkennen. Die Foramina apikalia sind vollständig obliteriert. Altersdiagnose: Matur eher als Adult Grab 11 Vorhandenes Material: 1 Knochenfragment 4 Wurzeln Farbe: weißlich bis braungrau Das Knochenbruchstück gehört zum rechten Oberkiefer und besitzt die Ausdeh nung von 5 . . . 1—, wobei die labialen Alveolenwände wiederum fehlen (Abb. 15). Die Alveole von 1 — ist nur etwa 3 mm lang und endet dann in der Spongiosa schicht. Wahrscheinlich stand die Krone in vivo nach palatinal geneigt, und dem entsprechend war die Wurzel mehr nach labial gerichtet. Sehr selten ist die Krümmung der Eckzahnwurzel nach medial, wie aus der Alveolenrichtung ersicht lich ist. Die vertikale Bruchfläche verläuft durch den Canalis incisivus. Der mediale Anteil des Sinus maxillaris reicht bis 4 Alle 4 Wurzeln, jeweils zwei aus dem Frontzahn- und Molarengebiet, zeigen eine weiße, mit braungrauen Sprenkelungen versehene Färbung. In drei Fällen sind noch Anteile der Kronen vorhanden. Bei einem oberen Frontzahnrest ist das Pulpenlumen relativ geräumig. Nur bei einer Wurzel ist der Apex dentis erhalten und weist ein offenes Foramen apikale auf. Altersdiagnose: Juvenil bis Adult Grab 16, Urne 69 Vorhandenes Material: 3 Knochenfragmente 2 Wurzeln Farbe: braungrau Zwei der Knochenbruchstücke entstammen dem Oberkiefer. Ein Fragment reicht von 876 +, wobei die labialen Alveolenwände fehlen. Der Weisheitszahn war zweiwurzlig. Alle drei Alveolen der palatinalen Wurzeln weisen eine Perforation zur Oberkieferhöhle auf. Das zweite Oberkieferfragment umschließt zwei vollständig erhaltene Alveolen, die beidseitig von je einer auffallenden zierlichen Alveole begrenzt werden, deren vestibuläre Anteile fehlen. Ob es sich hier um ehemals persistierende Milchzahn reste handelt, kann nicht mit Sicherheit diagnostiziert werden, zumal auf der Röntgenaufnahme keine permanenten Zahnkeime zu erkennen sind. Ein großer Teil des knöchernen Gaumendaches ist erhalten. Die Stärke desselben schwankt von etwa 3 mm einerseits bis zu etwa 1 mm andererseits, wobei auf der letzteren