sich in 0,40 in Tiefe die Verfärbungen zweier Gruben. In der Östlichen fand sich nichts, in der westlichen befanden sich noch vier Gefäße eng beieinander. Alle sieben Gefäße standen auf einem Haufen (Abb. 7). Nahe dem Gefäß- Abb. 7. Riesa-Gröba. Profil und Planum der Aunjetitzer Grabgrube. 1 : 20. abdruck Nr. 1 stand im Nordwesten aufrecht die Tasse (Abb. 8e) mit dem Henkel nach Nordosten. 0,70 m unter der Oberfläche nordöstlich daneben lagen zwei Gefäße, beide auf der Seite, das westlichste (Abb. 8g) mit der Mün dung nach Nordwesten und mit dem Zapfen nach Südwesten, etwas schräg oben, und das östliche mit der Mündung nach Südosten, Henkel nach Nord osten (Abb. 8d). Wieder nordöstlich stand das Gefäß Abb. 8c aufrecht mit dem Henkel nach Nordosten. Topfartige Bauchtasse. Boden nicht kreisrund, konkav. Wand gut gewölbt, un merklich in den auswärts gerichteten Hals übergehend. Rand schräg nach außen verstrichen. Unterrandständiger Bandhenkel sitzt etwas schief. Unvollständig erhalten, zusammengesetzt und ergänzt. Dunkelbraun fleckig, glatter Überfang, teils abgelaugt, sandig, stark glimmer haltig gemagert. Maße: Höhe 14,1 cm bis 14,5 cm; größte Weite 16,3 cm; Bodendurchmesser 8 cm bis 8,5 cm; Mündungsdurchmesser 15,8 cm; Henkelbreite 2,4 cm; Wandstärke 0,3 cm bis 0,6 cm. Heimatmuseum Riesa 5487 Abb. 8 b