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fossilium, lapidum et gemmarum maxime, figuris et similitudinibus Liber, Zürich 1565, Titelblatt siehe Abb. 14). Nach Zeichnungen von Kentmann ist der mit den Bezeichnungen A, B, C, D versehene Holzschnitt angefertigt (Abb. 2). Unsere Abb. 3 steht gesondert auf der vorhergehenden Seite und stellt einen Keil aus der Sammlung Gesner dar, dessen Fundort nicht genannt wird, der aber nicht aus Mitteldeutschland stammen wird. Von den Zeich nungen nach Kentmann ist A der Donnerkeil von Torgau, B der von Eilen burg, C ohne Angabe des Fundortes, D der von Süptitz 4 5 ). Abb. 2. Cerauniae der Sammlung Kentmann. Abbildung bei Gesner 1565. Einige Lebensangaben über Conrad Gesner seien hier noch hinzugefügt 6 ), war er doch ein universaler Gelehrter größten Formates, wodurch auch ver ständlich ist, daß die Abbildungen so bekannt geworden sind. Geboren wurde er am 26. März 1516 in Zürich. Nach einem arbeitsreichen und bewegten Leben, 4) Bibliographie Nr. 169. Es sei dazu bemerkt, daß der Beitrag von J. Kentmann gleichfalls in einem Buche von C. Gesner, Zürich, 1665, wiedergegeben ist, so daß bei Titelabkürzung Nr. 169 De rerum fossilium leicht eine Verwechslung mit Nr. 168 De omni rerum fossilium genere eintreten kann. Das Buch Nr. 169 dürfte etwas seltener in Bibliotheken zu finden sein. Nachgewiesen wurde es mir von der Auskunftsabteilung der öffentlichen Wissenschaft!. Bibliothek in Berlin in Landesbibl. Dresden, Geol. 1277, 8; Univ.-Bibl. Freiburg, T 2824; Univ.-Bibl. Heidelberg, C. 5725; Univ.-Bibl. Erlangen, Abt. II, 108. Die Photos verdanke ich dem Entgegenkommen des Herrn Direktor Dr. Coblenz vom Landes museum Dresden. s) Da bereits bei Gesner der Druckfehler Siplitz statt Siptitz (heute Süptitz) sich findet, ist er in die davon abhängigen Werke übergegangen. •) Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 9, Leipzig, 1879, S. 107—120; J. Mähly: Konrad Gesner, mit weiteren Literaturhinweisen.