Gefäßoberfläche mit zon. L: Abb. 4. en, Dei denen der Glattungsuberzug abgeplatzt ist (Radebeul). materialien auch aus I öpfereien der Lausitzer Kultur noch keine sogenannte F ormschüssel auf getaucht ist, mag dabei noch nicht das Entscheidendste sein 11 ). Zum Schluß sei noch hervorgehoben, daß Rekonstruktionen in der von Faß hauer angegebenen Weise für die Herstellung ähnlicher Gefäße durchaus erfolgreich sein können und, wie Faßhauer ja bewiesen hat, auch wirklich erfolgreich durchgeführt worden sind. Eine Ergründung der tatsächlichen Fertigungsweisen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit ist jedoch ohne Berück sichtigung aller erkennbaren Herstellungsspuren am Originalmaterial der jeweils zu behandelnden Zeitstufen, vor allem an zerscherbtem Fundgut, das dem Bearbeiter wertvollste Hinweise direkt aufzwingt, nicht möglich. Daß auch heute noch urgeschichtlicher und frühgeschichtliche Töpfertraditionen ») Allerdings sollte man sieh dabei aueh von der Vorstellung Faßhauers frei machen, daß es in der heimischen Bronzezeit schon ein spezialisiertes Töpferhandwerk gegeben habe.