Gefäße. Die Grube war von Ost nach West gerichtet, was den übrigen Baal- berger Bestattungen entspräche. Bei der Normallage Baalberger Skelette könnte man auf eine Fußlage der Beigaben schließen und müßte dann an nehmen, daß das Skelett vergangen ist (Abb. 64). Abb. 65. Zauschwitz, Kreis Borna. Bestattung (?) XXXII. 1: 4. Henkelkanne mit geschweiftem Bodenansatz, kräftig und steil gewölbtem Unter teil, sanft gerundetem Umbug, einschwingender Schulter und kaum abgesetztem, geschweiftem Steilhals mit Randausschwingung; geknickter Henkel von der Schulter bis zur Halsmitte. Rand beschädigt. Bräunlich ocker und grau gefleckt, dünner Überfang meist abgelaugt, kräftig, doch fein gemagert (dabei Glimmer), mittelhart gebrannt. Maße: Höhe 16,5 cm; größte Weite (— Henkel) 14,3 cm; Henkelbreite 3 cm bis 3,4 cm; Wandstärke 0,5 cm bis 0,7 cm; Bodenstärke 0,6 cm. S.: 220/58 Abb. 65,2 Tasse mit geschweiftem Bodenansatz, mittelsteilem Unterteil, gerundetem Umbug, kurzer einschwingender Schulter, leicht abgesetztem, kurzem Kegelhals und aus schwingendem Rand. Bandhenkel unterrandständig und am Umbug ansetzend, nur als Stümpfe erhalten. Ergänzt. Schwarzgrau mit ocker, dünner glatter Überfang mit Glättspuren, stellenweise abgeschlagen, grob gemagert, mittelhart gebrannt.