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Reste einer wahrscheinlich vierhenkligen Amphore von schlanker Gestalt mit steilem Unterteil, leicht gerundetem Umbug, mittelsteil einziehender Schulter und kaum abgesetztem geschweiftem Steilkegelhals. Henkelscherben erhalten. Abb. 53. Zauschwitz, Kreis Borna. Hocker XXII. 1 : 4. Grauocker, gefleckt, diinner Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Erhaltene Höhe 19,2 cm; errechnete Weite (ohne Henkel) 15 cm; Wand stärke 0,5 cm bis 0,9 cm. S.: 211/58 Abb. 53 Hocker XXIII (N: 107,90 m bis 108,65 in; O: 59,60 m bis 60,60 m) In einer Grube von 1,80 in X 0,90 m Ausdehnung fand sich in einer mittleren Tiefe von 0,65 m ein Rechtshocker, der die Westostorientierung einhielt, dessen Kopf im Osten mit dem Blick nach Norden lag und dessen Knochen material stark gestört war. Die Arme waren vor der Brust, so daß die Hände (nicht erhalten) etwa vor dem Gesicht zu erwarten waren. Die Beine sind angehockt und untergeschlagen, Füße, Wirbelsäule, Becken und Brustknochen fehlen. Die Amphore stand bei der Brust, die Tasse am Rücken. Vierhenklige Amphore mit gestrecktem, kaum gewölbtem Unterteil, Bauch und Schulter gerundet, Steilkegelhals leicht abgesetzt und geschweift. Henkel auf dem Umbug, kreuzständig. Leicht verdrückt. Ergänzt. Braun, grau gefleckt, dünner Überfang, stellenweise abgelaugt, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Größte Höhe 23,4cm; größte Weite (-(-Henkel) 20,7cm; Henkelbreite 1,5 cm bis 1,8 cm; Wandstärke 0,4 cm bis 0,8 cm; Bodenstärke 0,4 cm bis 0,5 cm. S.: 212/58 Abb. 54