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Stelle 13 Pfostengrube, 17,50 m Ost; 2,40 in Nord. Runde, dunkelgraue Pfostengrube von 0,44 m Durchmesser, untere Tiefe 0,79 m, Bodensohle gewölbt, ohne Funde. Stelle 14 Pfostengrube, 16,90 m Ost; 3,80 m Nord. Ovale, hellgraue Pfostengrube von 0,28 m X 0,40 m Ausdehnung, untere Tiefe 0,49 m, Bodensohle flach, ohne Funde. Stelle 15 Pfostengrube, 18,25 in Ost; 5,60 m Nord. Runde, dunkelgraue Pfostengrube von 0,32 m Durchmesser, untere Tiefe 0,71 m, Bodensohle gewölbt, ohne Funde, Erdreich an dieser Stelle bis zu 0,60 m Tiefe modern gestört. Stelle 16 Siedlungsgrube, 18,30 m Ost; 4,40 m Nord. Restverfärbung einer gestörten Grube, Bodensohle gewölbt, untere Tiefe 0,55 m, ohne Funde. Die Siedlungsgruben 17 bis 24 waren von einer 0,20 m bis 0,30 m starken Siedlungsschicht bedeckt, darüber bis zu 0,50 m Stärke der Humusboden. Bei zunehmender Tiefe konnte eine scharfe Trennung der einzelnen Gruben erreicht werden. Stelle 17 Siedlungsgrube, 23,50 m Ost; 1 m Nord. Große, runde Siedlungsgrube von 2,40 m Durchmesser, wannen förmiges Profil, untere Tiefe 1,65 m. Die dunkelgraue Füllerde war mit Holzkohle stückchen und rotgebranntem Lehmbewurf durchsetzt, stellenweise kleine Holzkohle- und Lehmschichten (Abb. 22). Die Fundausbeute war sehr reich haltig, besonders an verzierter und unverzierter Keramik, ein Gefäß ließ sich vollständig zusammensetzen. Drittel eines becherähnlichen Gefäßes mit bauchigem Gefäßkörper, leichtem Hals-Schulter-Umbruch und wenig nach außen gebogenem Rand. Die Halsver zierung besteht aus einem horizontalen Stichreihenband (8 Stichreihen), vom Hals-Schulter-Umbruch bis zwei Zentimeter oberhalb des Gefäßbodens verlaufen schräggestellte Stichreihenbänder (abwechselnd 10 bis 12 Stichreihen). Außen braun, schwarz gefleckt; innen graubraun, schwarz gefleckt, fein gema gert, hart gebrannt.