Volltext Seite (XML)
Ein Randstück mit Stichbandverzierung. Außenseite schwarz, Innenseite grau und rotbraun, fein gemagert, hart gebrannt. Sechs unverzierte Gefäßscherben. Außenseite schwarz und rotbraun, Innenseite grau und rotbraun, grob gemagert, mittelhart gebrannt. Ein Klingenkratzer, Stirnseite retuschiert, teilweise graue Verwitterungsrinde, Feuerstein rotbraun. Maße: Größte Länge 3,6 cm; größte Breite 2,3 cm; größte Dicke 0,8 cm. Stelle 4 Vorratsgrube (?), 4,70 m Ost; 8,50 m Süd. Runde Grube von 1,10 m Durchmesser mit schlauchförmiger Erweiterung nach Norden (Abb. 20), untere Tiefe 1,04 m. Der obere Teil der Grube war bis zu einer Tiefe von 0,80 in mit einer schwarzen Humuslehmmischung aufgefüllt, darin befanden sich einige dickwandige Gefäßscherben. Im unteren Teil der Grube zahlreicher rot- und gelbgebrannter Lehmbewurf und Holzkohle. Die Wände der Grube waren mit einer Lehmestrichmasse ausgeschmiert, die durch Feuereinwirkung schwarz gefärbt waren. Im östlichen Teil der Grube befanden sich von 0,70 m bis 0,90 m Tiefe zahlreiche verkohlte Weizenkörner. Die Grube erweiterte sich in 0,95 m Tiefe zu einer schlauchförmigen schwarzen Verfärbung, darin Weizenkörner und gebrannter Lehmbewurf. Bei 6,50 m Süd Über schneidung mit einer kleinen viereckigen Grube (siehe Stelle 5). 22 Gefäßscherben eines dickwandigen Vorratsgefäßes, darunterein Randscherben. Rot bis gelbbraun, poröse Oberfläche, grob gemagert, mittelhart gebrannt. Wandstärke 1,85 cm. Zahlreiche verkohlte Weizenkörner. Stelle 5 Siedlungsgrube (?), 5 m Ost; 6,50 m Süd. Kleine, viereckige, hellgraue Grube, durch Stelle 4 gestört, ohne Funde. Stelle 6 Siedlungsgrube, 4,70 m Ost; 4,70 m Süd. Grube z. T. bei der Ausschachtung der Baugrube zerstört, ohne Funde. Stelle 7 Siedlungsgrube (?), 3 m Ost; 2 m Süd. Kleine, runde Grube von 0,90 m Durchmesser. Im Planum als schwache hell graue Verfärbung sichtbar, untere Tiefe 0,92 in, ohne Funde.