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2. Kugelbauchiger Henkelbecher mit engem, abgesetztem und geschweiftem Steilhals mit 15 horizontalen Schnurlinien. Henkel über dem Halsansatz be ginnend. Auf der Schulter senkrechte, 1,5 cm lange Schnurenfransen. Zu sammengesetzt und ergänzt. Maße: Höhe 14,5 cm; größte Weite 12 cm; Mündungsdurchmesser 9,2 cm; Bodendurchmesser 5,5 cm. Kat.-Nr. 6260 a (S.: 1278/55) Abb. 18,6 3. Reste einer Amphore. Die Halsscherben zeigen einfache Schnurlinien. Schul terscherben tragen linksschräg gefüllte Schnurdreiecke. Kat.-Nr. 6260 b 4. Bodenteil eines kleinen Gefäßes. Verzierung läßt sich an den Bruchstücken nicht nachweisen. Maße: Bodendurchmesser 4,5 cm. Kat.-Nr. 6260c 5. Klinge aus grauem, geflecktem Feuerstein. Maße: Länge 4,5 cm; größte Breite 2,4 cm; größte Stärke 0,7 cm. Kat.-Nr. 6261,1 (S.: 1120/55) 6. Schneidenteil eines scharfkantigen Steinbeiles aus Hornblendeschiefer. Kat.-Nr. 6261,2 (S.: 1113/55) 7. Streuscherben. Kat.-Nr. 6261,3 Mit einer kleinen Gruppe von vier zusammenhängenden Hügeln sollten die Grabungen 1953 abgeschlossen werden. Die Hügelgruppe wirkte wie ein kleines Gebirge und nahm den ganzen breiten Rücken der Bodenwelle ein. Von Hügel 53/11 war der nächste Hügel der Gruppe, Hügel 53/13 = 50,80 m, von 53/12 = 54,20 m entfernt. Ihre Entfernung zueinander betrug: Hügel 53/13 bis Hügel 53/14 = 9,80 m; Hügel 53/13 bis Hügel 53/15 = 9,20 in; Hügel 53/13 bis Hügel 53/16 = 24,80 m; Hügel 53/14 bis Hügel 53/15 = 10,80 m; Hügel 53/15 bis Hügel 53/16 = 16,70 m. Bis zum Meßbolzen A auf Schneise 7 wurden vom Hügel 53/14 = 84,90 m gemessen. Die höchsten waren die beiden südlichen, schon in mäßiger Hang lage befindlichen mit 1,40 m Höhe; 0,50 m niedriger war Hügel 53/15 und ganz flach gewölbt Hügel 53/16. Die vier Hügel, die wir mit 53/13, 53/14, 53/15 und 53/16 bezeichneten, waren mit 40jährigen Kiefern und Fichten bestanden. Nach dem Fällen der Bäume und nach Räumung des gesamten Hügelgeländes wurden die Achsen kreuze gezogen und die Hügel vermessen. Den Suchgraben zogen wir dieses